Schweinepest-Fall: 4000 Tiere betroffen

Güstrow (dpa) – Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Mastbetrieb bei Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern hat die Räumung des gesamten Bestandes begonnen.

Wie eine Sprecherin des Landkreises Rostock in Güstrow sagte, sollen die etwa 4000 Schweine innerhalb von drei Tagen unter größten Sicherheitsvorkehrungen von einer Spezialfirma entsorgt werden. Die getöteten Tiere werden demnach in gesonderten Behältern in eine Tierkörperentsorgungsanlage im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gebracht. Ziel ist es, dass möglichst keine Erreger der Tierseuche außerhalb der betroffenen Anlage gelangen, hieß es. Weiterlesen

Polizei beschlagnahmt Schleiereulen in Münchner Fußgängerzone

München (dpa) – Mit Schleiereulen auf dem Arm haben zwei Männer in der Münchner Fußgängerzone Passanten angesprochen. Offenbar hätten sie die Menschen dazu bewegen wollen, sich mit den Tieren fotografieren zu lassen und dafür zu bezahlen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Streifenbeamten beschlagnahmten die Eulen am Sonntag und brachten sie in eine Vogelklinik, um überprüfen zu lassen, ob die Tiere an Krankheiten litten. Die 25 und 30 Jahre alten Männer wurden wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angezeigt.

 

Panda-Zwillinge in Berlin werden von Mutter entwöhnt

Berlin (dpa) – Deutschlands erster Panda-Nachwuchs in Berlin soll bald auf eigenen Füßen stehen: Die Zwillinge Pit und Paule würden demnächst aus gesundheitlichen Gründen von ihrer Mutter entwöhnt, teilte der Zoo am Donnerstag mit. «Pit hat in letzter Zeit nicht mehr so gut zugenommen und wirkte – selbst für einen Panda – verhältnismäßig schläfrig», so der Zoologische Leiter Ragnar Kühne. Weiterlesen

Erste Fälle von Geflügelpest in Rheinland-Pfalz nachgewiesen

Koblenz (dpa/lrs) – An toten Wildvögeln im Westerwald sind die ersten Fälle der Geflügelpest in Rheinland-Pfalz in dieser Saison nachgewiesen worden. Für das im betroffenen Kreis lebende Geflügel sei eine Aufstallung angeordnet worden, um den Kontakt mit Wildvögeln zu vermeiden, teilte das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz am Donnerstag mit. Bürger sollten den Fund von toten Wasser- und Greifvögeln melden. Die letzten Fälle der Geflügelpest in Rheinland-Pfalz hatte es Anfang des Jahres im Rhein-Pfalz-Kreis gegeben, die Saison beginnt jeweils im Herbst. Aktuell wurde das H5N1-Virus laut LUA bereits in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Bayern nachgewiesen. Eine Übertragung des H5N1-Virus auf den Menschen sei nicht bekannt.

 

 

 

Nach Angriff auf Beamten: Polizeihund gegen Mann eingesetzt

Edenkoben (dpa/lrs) – Einen Diensthund hat die Polizei in Edenkoben (Landkreis Südliche Weinstraße) gegen einen gewalttätigen 34-Jährigen eingesetzt. Der Mann habe am späten Sonntagabend in seiner Wohnung randaliert und einen Polizisten angegriffen, teilte die Polizei in Edenkoben am Montag mit. Zuvor hatten Nachbarn der Polizei gemeldet, dass er in seiner Wohnung mit Möbeln umherwerfen und schreien würde. Beim Eintreffen der Beamten habe der Mann sein Zimmer nicht verlassen wollen. Als er am Arm aus dem Raum geführt werden sollte, habe er einem Polizisten ins Gesicht geschlagen. Zudem habe er versucht, Pfefferspray zu versprühen. Weiterlesen

Fahrer schiebt Pony mit seinem Auto vor sich her

Bad Bergzabern (dpa/lrs) – Ein Autofahrer hat in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern ein Pony mit dem Wagen vor sich hergetrieben. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, war der Mann in der Ortsgemeinde Oberhausen unterwegs, als er auf zwei Spaziergängerinnen mit Kindern traf, die ein Pony dabei hatten und vor ihm liefen. Weiterlesen

577 Fälle von Afrikanischer Schweinepest in Sachsen

Bislang hat Sachsen mit der Afrikanischen Schweinepest praktisch Schwein gehabt. Noch ist kein Hausschwein von der Seuche betroffen. Trotzdem steht noch ein weiter Weg bevor – und der Ausgang ist offen.

Kodersdorf (dpa/sn) – Sachsen trotzt der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und hofft auf eine stärkere Unterstützung durch den Bund. So lässt sich die Zwischenbilanz zusammenfassen, die Staatssekretär Sebastian Vogel am Freitag bei einem Besuch der Schweineproduktion Koderstdorf GmbH formulierte. Als Erfolg wertete er dabei den Umstand, dass ein Jahr nach Ausbruch der Seuche noch kein Hausschwein betroffen ist. Seit Feststellung des ersten ASP-Falls am 31. Oktober 2020 habe man bisher 577 Fälle registriert und die Krankheit lange Zeit auf Ostsachsen beschränken können. Unlängst sei aber erstmals ein Infektionsherd außerhalb des Landkreises Görlitz festgestellt worden – im Landkreis Meißen. Weiterlesen

Zoomitarbeiter löst Rätsel um angebliche Schlange

Rheinbreitbach (dpa) – Ein Zoomitarbeiter hat das Rätsel um eine rund drei Meter lange vermeintliche Schlange in Rheinbreitbach im Kreis Neuwied gelöst. Laut Mitteilung der Polizei vom Sonntag wurde ihr am Samstagnachmittag ein Foto des angeblichen exotischen Reptils in einem Garten eines leerstehenden Hauses in der Ortsgemeinde in Rheinland-Pfalz nahe der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen gesandt. Weiterlesen

Gefedertes Schauspiel am Himmel: Kraniche fliegen in Süden

Mainz (dpa) – Am Himmel über Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland lässt sich in diesen Wochen wieder ein beeindruckendes Schauspiel beobachten: Tausende Kraniche ziehen in den Süden. Die drei Länder liegen nach Angaben des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) auf einer der Hauptrouten der Zugvögel. Von ihrer Heimat in Skandinavien und Osteuropa brechen die Tiere jedes Jahr zu ihrer wärmeren Übergangsheimat in Frankreich und Spanien auf.

Die bis zu 1,30 Meter großen Vögel gelten als Glückssymbole und fliegen hoch oben in teils gewaltigen V-Formationen von 60 bis 200 Tieren. An der Spitze finden sich für gewöhnlich erfahrene Tiere im Wechsel ein. Im Flug erreichen die Vögel Geschwindigkeiten von über 65 Stundenkilometern. Auf ihrer Durchreise in Richtung wärmerer Temperaturen kann man die Vögel unterdessen an ihren lautstarken und trompetenartigen Rufen erkennen. Weiterlesen

159.000 Euro für den Superbullen Senator

Weilheim in Oberbayern (dpa) – 505 Kilo schwer, 11 Monate alt, 159.000 Euro teuer: Senator ist der neue Rekordtransfer im oberbayerschen Weilheim. «Es ist der zweithöchste Preis, der je für einen Fleckviehbullen bezahlt wurde», sagt die Vermarktungsleiterin der Weilheimer Zuchtverbände, Eva Espert.

Der Preis sei laut Espert auch weltweit der zweithöchste, gehandelt werden die Tiere aber vor allem in Deutschland und Österreich. Zunächst hatte die «Allgäuer Zeitung» berichtet. Weiterlesen

Rehbock «Hansi» bricht in Arztpraxis ein

Otterbach-Otterberg (dpa) – Einen ungewöhnlichen Einbrecher haben Einsatzkräfte in Ottersbach bei Kaiserslautern in einer Arztpraxis vorgefunden: Ein junger Rehbock habe am Sonntag die Eingangstür der Praxis durchbrochen und sich in hinteren Räumen versteckt, teilte die Polizei am Montag mit. Vermutlich habe zuvor ein Auto das Tier aufgeschreckt. Der Rehbock sei im Ort bekannt: Anwohner hätten ihn mehrfach am Ortsrand gesichtet und Kinder ihn «Hansi» getauft. Die Feuerwehr und die Wildtierhilfe Kaiserslautern fingen das unversehrte Tier ein und entließen es in die Freiheit.

 

 

 

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