Malaysias Ex-Regierungschef wegen Korruption angeklagt

Kuala Lumpur (dpa) – Gegen den früheren Ministerpräsidenten von Malaysia, Muhyiddin Yassin, ist nach Korruptionsvorwürfen Anklage erhoben worden. Dem 75-Jährigen würden Amtsmissbrauch in vier Fällen und Geldwäsche in zwei Fällen vorgeworfen, berichteten malaysische Medien übereinstimmend, nachdem Muhyiddin in der Hauptstadt Kuala Lumpur vor Gericht erschienen war. Der Politiker habe die Anschuldigungen zurückgewiesen. Er werfe der neuen Regierung unter Ministerpräsident Anwar Ibrahim vor, die Opposition zum Schweigen bringen zu wollen. Weiterlesen

Acht Menschen nach Schüssen in Hamburg tot

Von den dpa-Korrespondenten

Hamburg (dpa) – Bei den Schüssen in einem Gebäude der Zeugen Jehovas in Hamburg sind nach Angaben der Polizei vom Morgen acht Menschen tödlich verletzt worden. Unter den Toten sei «offenbar auch der mutmaßliche Täter», wie die Polizei Hamburg mitteilte. «Weitere Menschen wurden durch die Tat zum Teil schwer verletzt», hieß es weiter.

Die Spurensicherung am Tatort ging am Morgen weiter. «Im Moment laufen hier die Übergaben. Das ist alles im Fluss», sagte ein Polizeisprecher. Während einer Veranstaltung im Gebäude der Gemeinde waren gestern Abend Schüsse gefallen.

Polizei stuft Tat als Amoklauf ein

Mehrere Medien hatten über die Zahl der Opfer berichtet, dabei war zunächst von sechs bis acht Personen die Rede. Am Morgen schrieb die Polizei auf ihrer Internetseite: «Es wurden nach jetzigem Stand (10.03.2022, 07:32 Uhr) 8 Personen tödlich verletzt, darunter offenbar auch der mutmaßliche Täter.» Nach Informationen aus Sicherheitskreisen stufte die Polizei die Tat als Amoklauf ein.

Der «Spiegel» berichtete, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um ein ehemaliges Mitglied der Zeugen Jehovas handeln soll. Weiter berichtete das Magazin von einer Pistole als Tatwaffe. Die Polizei konnte am Morgen dazu jedoch keine Angaben machen – weder zu dem mutmaßlichen Täter oder zum genauen Tathergang.

Die Hamburger Innenbehörde, die Staatsanwaltschaft und die Polizei wollen am Mittag mehr Details bekannt geben. Eine Pressekonferenz ist für 12.00 Uhr im Polizeipräsidium am Bruno-Georges-Platz geplant. Darin werden voraussichtlich der Innensenator Andy Grote, ein Vertreter der Hamburger Staatsanwaltschaft, der Polizeipräsident Ralf Martin Meyer sowie der Leiter der Schutzpolizei, Matthias Tresp, sprechen.

Reaktionen

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zeigte sich bestürzt über die Schüsse während einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas. «Die Meldungen aus Alsterdorf / Groß Borstel sind erschütternd», schrieb Tschentscher bei Twitter. «Den Angehörigen der Opfer gilt mein tiefes Mitgefühl. Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck an der Verfolgung der Täter und der Aufklärung der Hintergründe.» Tschentscher rief die Bürgerinnen und Bürger auf, die Hinweise der Polizei zu beachten.

Auch Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank zeigte sich erschüttert. «Ich bin schockiert über die Schießerei in Groß Borstel, bei der es mehrere Tote & Verletzte gab», schrieb die Grünen-Politikerin bei Twitter. «Mein tiefes Mitgefühl gilt den Familien & Freunden der Opfer. Dank an alle Einsatzkräfte, die mit Hochdruck an der Verfolgung der Täter & der Aufklärung dieser grausamen Tat arbeiten.»

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bezeichnete die tödlichen Schüsse als brutale Gewalttat. «Schlimme Nachrichten aus #Hamburg. Mehrere Mitglieder einer Jehova-Gemeinde sind gestern Abend einer brutalen Gewalttat zum Opfer gefallen», postete er am Morgen über den Regierungsaccount auf Twitter. «Meine Gedanken sind bei ihnen und ihren Angehörigen. Und bei den Sicherheitskräften, die einen schweren Einsatz hinter sich haben.»

Die Zeugen Jehovas zeigten sich «tief betroffen». «Unser tiefes Mitgefühl gilt den Familien der Opfer sowie den traumatisierten Augenzeugen. Die Seelsorger der örtlichen Gemeinde tun ihr Bestes, ihnen in dieser schweren Stunde Beistand zu leisten», hieß es in einem Statement auf der Website der Gemeinschaft.

«In Hamburg sind mehrere Menschen Opfer eines brutalen Verbrechens geworden. Vieles ist noch unklar. Wir sind erschüttert. Gemeinsam beten wir», schrieb das Erzbistum Hamburg auf Twitter. Weiter hieß es: «Wir sind bei denen, die verletzt sind und bei denen, die aus dem Leben gerissen wurden.»

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron äußerte seine Betroffenheit. «Schreckliche Nachrichten aus Hamburg. Ich richte das Beileid Frankreichs an die Angehörigen der Opfer und an alle unsere deutschen Freunde. Unsere Gedanken sind bei ihnen», schrieb der Staatschef auf Twitter.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zeigte sich ebenfalls «erschüttert». «Meine Gedanken sind in dieser schweren Stunde bei den Opfern und ihren Angehörigen, bei den Gemeindemitgliedern und auch bei den Einsatzkräften», sagte Faeser der Deutschen Presse-Agentur.

EU-Innenkommissarin Ylva Johansson sprach auf Twitter von einer «schockierenden Tat». Ihre Gedanken seien bei den Opfern und ihren Familien. Zugleich dankte die Schwedin der Hamburger Polizei, die «unverzüglich mit unglaublichem Mut» reagiert habe.

Zeugen Jehovas – Hintergrund

Die Zeugen Jehovas sind eine christliche Gemeinschaft mit eigener Bibel-Auslegung. Die Anhänger glauben an Jehova als «allmächtigen Gott und Schöpfer» und sollen sich strengen Vorschriften unterwerfen. Sie sind davon überzeugt, dass eine neue Welt bevorsteht und sie als auserwählte Gemeinde gerettet werden. Weltweit haben die Zeugen Jehovas etwa acht Millionen Mitglieder. Die «Weltzentrale» ist in New York. Die deutsche Gemeinschaft mit weniger als 200.000 Mitgliedern gehört zu den größten in Europa.

Hintergrund zum Tatort

Bei dem Tatort handelt es sich um ein dreistöckiges Gewerbegebäude, das an einer breiten Straße und neben einem Malerbetrieb sowie einer Baustelle mit drei großen Kränen liegt. In Hamburg-Alsterdorf leben rund 15.000 Menschen, der Stadtteil im Bezirk Hamburg-Nord ist etwa drei Quadratkilometer groß. Neben Alsterdorf gibt es zwölf weitere Stadtteile in dem Bezirk. In Hamburg-Alsterdorf sind zahlreiche Unternehmen angesiedelt. Durch den Stadtteil verläuft der Fluss Alster.

Hinweisportal und Anlaufstelle

Die Polizei weist auf ein Telefon für Angehörige und Betroffene hin. Die telefonische Anlaufstelle sei unter den Nummern +49 40 4286-24393, -24386 und -24323 erreichbar.

Diese Nummern sollen nicht für Hinweise genutzt werden. Dafür hat die Polizei ein Hinweisportal eingerichtet, das der Webseitehttps://hh.hinweisportal.de/ erreichbar ist. Dort können Fotos und Videos zur Tat oder relevanten Ereignissen in diesem Zusammenhang hochgeladen werden.

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Tödliche Schüsse in Hamburg: Was wir wissen – und was nicht

Hamburg (dpa) – Viele Details zu den tödlichen Schüssen bei der Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg sind noch unklar. Vor allem stellt sich die Frage nach dem Motiv für die Tat.

Was wir wissen

• Der Tatablauf: Gestern kurz vor 21.00 Uhr fallen in einem Gebäude der Zeugen Jehovas mehrere Schüsse. Die Polizei wird darüber gegen 21.15 Uhr durch zahlreiche Anrufe informiert. Einsatzkräfte der Polizei sind schnell am Tatort und hören in einem oberen Geschoss des Gebäudes noch einen Schuss, finden dort auch eine tödlich verletzte Person.

• Die Opfer: Nach aktuellem Stand wurden acht Menschen tödlich verletzt. Unter den Toten sei «offenbar auch der mutmaßliche Täter», teilte die Polizei Hamburg mit. Medienberichten zufolge soll es mindestens acht Verletzte gegeben haben. Weiterlesen

Pilot aus Neuseeland weiter in Rebellenhand in Papua

Jakarta (dpa) – Rund einen Monat nach der Entführung eines neuseeländischen Piloten in der indonesischen Provinz Papua durch separatistische Rebellen haben die Kidnapper neue Videos und Fotos von ihrer Geisel veröffentlicht. Der verschleppte Philip Mehrtens ist auf den Aufnahmen offenbar wohlauf und mitten im Dschungel zu sehen, umringt von teils schwer bewaffneten Indigenen. Rebellen der West Papua National Liberation Army (TPNPB) hatten am 7. Februar im abgelegenen Distrikt Nduga ein kleines Verkehrsflugzeug in Brand gesetzt und den Piloten der lokalen Fluglinie Susi Air verschleppt.

«Bitte macht Euch keine allzu großen Sorgen um mich», sagt der 37-Jährige in einem der Clips an seine Familie gewandt. «Sie kümmern sich so gut um mich, wie es die Situation zulässt.» Er bekomme genügend Essen und Wasser, zudem hätten die Rebellen ihm warme Kleidung besorgt. Weiterlesen

Schüsse bei Zeugen Jehovas: Augenzeuge filmt mit dem Handy

Von Bernhard Sprengel, dpa

Hamburg (dpa) – Um 21.15 Uhr bekommt die Hamburger Polizei mehrere Anrufe aus dem Stadtteil Alsterdorf: Es seien Schüsse aus einem dreistöckigen Bürogebäude zu hören, in dem sich Zeugen Jehovas treffen. Eine Unterstützungseinheit für besondere Einsatzlagen ist zufällig in der Nähe und in wenigen Minuten am Tatort, wie Polizeisprecher Holger Vehren berichtet.

Die Beamten dringen in das Gebäude ein und finden mehrere Menschen mit Schussverletzungen. Dann hören sie aus dem Obergeschoss einen Schuss. In einem Raum liegt ein lebloser Mann. Die Polizei geht davon aus, dass er der Täter ist. Wie viele Menschen er verletzt und getötet hat, kann Vehren auch Stunden später nicht sagen.

«Ich habe gegen zehn vor neun Uhr mehrfach Schüsse vernommen. Die klangen sehr metallisch», sagt Anwohnerin Lara Bauch. «Erst dachten wir, dass auf der Baustelle so spät noch Arbeiten sind. Es hat sich dann herausgestellt, dass das nicht der Fall ist.» Die 23-jährige Studenten wohnt mit ihrem Freund in einer Seitenstraße gegenüber und hat aus ihrer Dachwohnung direkte Sicht auf den Tatort an der viel befahrenen Straße Deelböge.

Freund filmt mit dem Handy

«Es waren ungefähr vier Schussperioden. In diesen Perioden fielen immer mehrere Schüsse, etwa im Abstand von 20 Sekunden bis einer Minute», berichtet Bauch. Von ihrem Fenster konnte sie eine Person sehen, die ganz hektisch vom Erdgeschoss ins erste Obergeschoss gelaufen sei. «Der Mann war dunkel gekleidet und schnell unterwegs», sagt Bauch. Ob er maskiert war, konnte sie nicht sehen.

Ihr Freund hat das Geschehen mit dem Handy gefilmt. Es ist zu sehen, wie ein Polizeitransporter mit Blaulicht vor dem Gebäude steht, während auf der Straße noch Autos vorbeifahren. Schwer bewaffnete Beamte gehen zügig zum Eingang, öffnen die Tür. Sie stürmen die Treppe hoch ins Obergeschoss. Im mittleren Raum liegt wohl der mutmaßliche Schütze, wie Vehren sagt. Die Polizei geht davon aus, dass er sich selbst getötet hat. Die Beamten hätten keinen Schuss abgegeben.

Hubschrauber und Rettungswagen

Am späten Abend ist die Umgebung weiträumig abgesperrt. Behelmte und schwer bewaffnete Polizisten stehen an den Kreuzungen. Über das Handy kommt ein laut piepender Warnhinweis. «Amtliche Gefahrendurchsage der Behörde für Inneres – Polizei – Hamburg, Groß Borstel», heißt es. «Meiden Sie den Gefahrenbereich», werden die Empfänger aufgefordert. Der Tatort liegt an der Grenze zu Groß Borstel. Die Anwohner sollen sich nicht ins Freie begeben.

Noch mehrere Stunden nach der Tat knattert ein Polizeihubschrauber über dem Gebiet. Vehren gibt vorsichtig Entwarnung. Es gebe keine Hinweise auf einen flüchtigen Täter, sagt er mehrfach. Es sei allerdings möglich, dass die Hubschrauberbesatzung die Umgebung mit einer Wärmebildkamera absuche.

Vor dem Gebäude stehen zahlreiche Polizeifahrzeuge und Rettungswagen. Auch der Großraumrettungswagen der Feuerwehr ist zu sehen. Die Verletzten seien aber bereits in Krankenhäuser gebracht worden, sagt Vehren. Die Ermittler der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft können das Gebäude zunächst nicht betreten. Erst muss ein Entschärfer vom Landeskriminalamt die Räume nach möglicherweise gefährlichen Gegenständen durchsuchen, wie der Polizeisprecher erklärt.

Spurensicherung

Die eigentliche «Tatortarbeit» kann erst nach Mitternacht beginnen. Das heißt Spuren sichern. Auch liegen offenbar noch mehrere Tote im Gebäude. Beamte schirmen den Eingang mit großen Tüchern ab, offenbar um das Geschehen vor den Blicken und Kameras der Pressevertreter auf der anderen Straßenseite abzuschirmen.

Das schmucklose Gebäude liegt neben einem Malerbetrieb. Auf der anderen Seite hinter der Baustelle mit drei großen Kränen befindet sich eine Tankstelle. Erst mit einigem Abstand in der Seitenstraße gegenüber stehen moderne drei- bis vierstöckige Apartmentgebäude und gut gepflegte Altbauten in Klinkerbauweise.

Anwohnerin Bauch berichtet, dass sich die Zeugen Jehovas laut Aushang immer Donnerstags gegen 19.00 Uhr zu einem Gottesdienst versammelten. Das Publikum sei dabei ganz gemischt – Familien, ältere und jüngere Leute. Die Augenzeugin kann das dramatische Geschehen noch gar nicht fassen. Sie hat gesehen, wie Polizisten Verletzte an Händen und Füßen rausgetragen haben. «Ich habe das immer noch nicht ganz realisiert. Also man rechnet ja am Donnerstagabend nicht damit, dass gegenüber Leute erschossen werden», sagt die 23-Jährige.

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26-Jähriger durch Messerstiche verletzt

Bad Kreuznach (dpa/lrs) – Ein 26 Jahre alter Mann ist während eines Streits in Bad Kreuznach von einem Mann mit einem Messer verletzt worden. Der 32-Jährige habe am Donnerstagmorgen an einer Bushaltestelle mehrfach auf den 26-Jährigen eingestochen, teilte die Polizei mit. Der Verletzte wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und schwebt nicht in Lebensgefahr. Die Polizei konnte den flüchtigen Täter nach einigen Stunden in Bad Kreuznach stellen und vorläufig festnehmen. Gegen ihn wird nun wegen versuchter Tötung ermittelt. Er soll den Angaben zufolge am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden und befindet sich derzeit in Polizeigewahrsam. Am Tatort werden zudem noch Spuren gesichert. Zu den Hintergründen der Tat konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Anschlag in Frankfurt geplant – 18-Jähriger festgenommen

Frankfurt/Passau (dpa) – Hessische Ermittler haben an der deutsch-österreichischen Grenze bei Passau einen 18 Jahre alten Mann festgenommen, der in Frankfurt einen islamistisch motivierten Anschlag geplant haben soll. Der Marokkaner habe in den Irak reisen wollen, um sich dort der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) anzuschließen, teilten das Landeskriminalamt (LKA) in Wiesbaden und die Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Donnerstag gemeinsam mit. Weiterlesen

Frau aus Prozess um Todesfall mit «Waldmeister»-Sirup tot

Bad Kreuznach (dpa/lrs) – Die nach einem Todesfall mit angeblichem «Waldmeister-Getränkesirup» angeklagte und seit Monaten vermisste Frau ist tot. Die 56-Jährige aus Heimbach in der Eifel wurde nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft bereits am 1. März gefunden. Es gebe keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung. Damit werde das Strafverfahren gegen die Frau endgültig einzustellen sein, teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Gerd Deutschler von der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach am Donnerstag mit. Weiterlesen

Geldstrafe für Klimaaktivistin

Berlin (dpa) – Die Mitgründerin und Sprecherin der Klimaschutzgruppe Letzte Generation, Carla Hinrichs, ist nach einer Straßenblockade in Berlin zu 600 Euro Geldstrafe (20 Tagessätze je 30 Euro) verurteilt worden. Das Amtsgericht Tiergarten befand die 26-Jährige der Nötigung schuldig. «Es ist eine Straftat, wenn man anderen seinen Willen aufzwingt», sagte Richter Christoph Weyreuther bei der Urteilsbegründung. Es gebe legale Mittel für Protest. Die Staatsanwaltschaft hatte 30 Tagessätze je 15 Euro gefordert (450 Euro). Weiterlesen

Idris Elba achtet auf die Sicherheit seiner Online-Konten

Berlin/London (dpa) – Der britische Schauspieler Idris Elba (50) schützt sich im Internet – so gut es gehe – vor Hackern und anderen Kriminellen. «Ich bin mir dem mehr als bewusst. Ich denke generell, dass sich die Menschen mehr um dieses Thema kümmern sollten», sagte Elba der Deutschen Presse-Agentur. Beim Thema Cyber-Sicherheit geht es etwa um sichere Passwörter und Vorsicht bei unbekannten Links. «Ich halte die Augen in diesem Bereich immer auf. Denn die Leute gehen heute nicht mehr in eine Bank und rauben sie aus. Sie gehen an deine Online-Konten.» Weiterlesen

UN-Drogenkontrollrat warnt Deutschland vor Cannabis-Freigabe

Wien (dpa) – Die geplante Legalisierung von Cannabis in Deutschland birgt laut dem UN-Drogenkontrollrat (INCB) das Risiko von erhöhtem Konsum unter Jugendlichen und eines wachsenden Schwarzmarkts für diese Droge. Das Gremium, das die Einhaltung der internationalen Drogen-Konventionen überwacht, wies in seinem Jahresbericht außerdem darauf hin, dass die Freigabe von Cannabis als Genussmittel «unvereinbar» mit diesen Abkommen sei. Nur der medizinische und wissenschaftliche Gebrauch sei erlaubt.

In ihrem Koalitionsvertrag hatten SPD, Grüne und FDP vereinbart, die kontrollierte Abgabe der Droge an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften möglich zu machen. Cannabis soll staatlich reguliert angebaut und verkauft werden. Erlaubt werden soll auch der Eigenanbau von wenigen Pflanzen. Weiterlesen

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