Ifo-Institut: Neuaufträge im Wohnungsbau bleiben aus

München/Wiebaden (dpa) – Der Wohnungsneubau in Deutschland kommt zunehmend unter Druck. Laut Ifo-Institut fielen die Auftragsbestände im Dezember den fünften Monat in Folge. «Zu den Hauptgründen zählen die erheblich verteuerten Wohnungsbaukredite, stark gestiegene Baukosten sowie die Rückführung der Neubauförderung des Bundes», sagte Ifo-Experte Ludwig Dorffmeister am Mittwoch. «Für private Bauherren und Wohnungsunternehmen haben sich die Rahmenbedingungen drastisch verschlechtert.»

Der Rückgang bei den Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland hat sich rapide fortgesetzt. In November wurde der Bau von 24.304 Wohnungen bewilligt, gut 16 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Weiterlesen

Elektro-Industrie auf Rekordkurs – Starkes Stromnetz nötig

Frankfurt/Main (dpa) – Deutschlands Elektro- und Digitalindustrie dringt auf einen schnelleren Ausbau des deutschen Stromnetzes. Die Infrastruktur sei auf die Anforderungen der Energiewende nicht ausgelegt, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung beim Fachverband ZVEI, Wolfgang Weber, am Mittwoch in Frankfurt.

Die Industrie-Experten rechnen bis 2045 mindestens mit einer Verdoppelung des jährlichen Strombedarfs von heute 550 auf bis zu 1200 Terawattstunden. Unter anderem geht der Verband von 15 Millionen Ladepunkten für Elektroautos und sechs Millionen Wärmepumpen aus. Bei den erneuerbaren Energien müsse dafür die Erzeugungskapazität um das 4,5-Fache gesteigert werden. «Ohne starkes Stromnetz wird es keine Klimaneutralität geben. Das künftige Stromnetz muss zu einem Klimaneutralitätsnetz umgebaut werden», sagte Weber. Weiterlesen

Chinas Wirtschaft wächst 2022 nur noch um drei Prozent

Peking (dpa) – Vor dem Hintergrund der chaotischen Corona-Lage und anderer wirtschaftlicher Probleme hat China sein Wachstumsziel für das abgelaufene Jahr verfehlt. Wie das Statistikamt in Peking am Dienstag mitteilte, legte die zweitgrößte Volkswirtschaft im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent zu. Das Wachstum im vierten Quartal wurde mit 2,9 Prozent angegeben.

Die Regierung hatte für 2022 ein Ziel von rund 5,5 Prozent angestrebt, was nicht erreicht werden konnte. 2021 war Chinas Wirtschaft noch um 8,4 Prozent gewachsen. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem noch schwächeren Wachstum gerechnet. So prognostizierte die Weltbank ein Jahreswachstum von lediglich 2,7 Prozent für die chinesische Wirtschaft. Weiterlesen

Oxfam: Konzerne und Superreiche sind Gewinner der Krisen

Davos (dpa) – Vor dem Start des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos hat die Entwicklungsorganisation Oxfam mit Nachdruck vor steigender Ungleichheit in der Welt, aber auch in Deutschland gewarnt. Erstmals seit 25 Jahren hätten extremer Reichtum und extreme Armut zuletzt gleichzeitig zugenommen. Durch den deutlichen Anstieg der Lebensmittel- und Energiepreise im vergangenen Jahr seien Milliardäre noch reicher geworden. «Während Millionen Menschen nicht wissen, wie sie Lebensmittel und Energie bezahlen sollen, bringen die Krisen unserer Zeit gigantische Vermögenszuwächse für Milliardär*innen», sagte Oxfam-Referent Manuel Schmitt.

Wie aus dem Bericht der kapitalismuskritischen Organisation zur WEF-Jahrestagung in Davos hervorgeht, haben 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne weltweit ihre Gewinne im Jahr 2022 mehr als verdoppelt. Sie erzielten demnach 306 Milliarden US-Dollar an Zufallsgewinnen und schütteten 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) davon an Aktionärinnen und Aktionäre aus. Oxfam definiert hier Gewinne als Zufallsgewinne, wenn sie den Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2021 um 10 Prozent oder mehr übersteigen. Weiterlesen

Bauindustrie sieht pessimistisch in die Zukunft

Berlin (dpa) – Die deutsche Bauindustrie schaut pessimistisch in die Zukunft und stellt sich auch 2023 auf Umsatzeinbußen ein. In diesem Jahr werde ein reales Minus, also bereinigt um Preiserhöhungen, beim Umsatz erwartet, sagte der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), Peter Hübner, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montag). Bereits für 2022 gehe der Verband von einem realen Minus von 5 Prozent aus. «Und etwas Ähnliches erwarten wir auch 2023, wahrscheinlich 6 Prozent realer Rückgang», sagte Hübner. Weiterlesen

Chinas Außenhandel setzt Talfahrt fort

Von Jörn Petring, dpa

Peking (dpa) – Der wirtschaftliche Abschwung in China setzt sich fort: Eine schwache globale Nachfrage und die Corona-Lage in China haben den Außenhandel der zweitgrößten Volkswirtschaft im Dezember erneut stark belastet.

Chinas Exporte gingen in US-Dollar berechnet um 9,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück, wie der Zoll am Freitag in Peking berichtete. Es war schon der dritte monatliche Rückgang in Folge. Auch die Einfuhren sackten um 7,5 Prozent ab. Insgesamt verzeichnete der Außenhandel im Dezember damit ein Minus von 8,9 Prozent.

Einen besonders starken Einbruch erlebte im Dezember der Handel zwischen China und Deutschland. Chinas Exporte nach Deutschland gingen um 27,9 Prozent zurück, die Einfuhren sanken um 10,9 Prozent.

Die Corona-Welle ist Gift für die Wirtschaft

Chinas Wirtschaft wurde im abgelaufenen Jahr stark durch die strikte Null-Corona-Politik und die damit einhergehenden Lockdowns belastet. Am 7. Dezember vollzog Peking eine abrupte Kehrtwende und schaffte nach gut drei Jahren die meisten Corona-Maßnahmen ab. Doch seitdem breitet sich das Coronavirus rasant im Land aus, was sich nun ebenfalls negativ auf die Wirtschaftstätigkeit auswirkt.

Die massive Corona-Welle habe «vielerorts zu verringerten Produktionskapazitäten, verzögerten Lieferungen und einer weiteren Verschlechterung der Konsumlaune» geführt, kommentierte Jens Hildebrandt, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Handelskammer (AHK) in Peking, die neuen Außenhandelsdaten.

Viele Metropolen glichen im Dezember Geisterstädten, da die Menschen wegen einer Erkrankung oder aus Angst vor einer Infektion nicht vor die Tür gingen. Mittlerweile normalisiert sich das Leben wieder. Weiterhin gibt es jedoch Berichte über überlastete Krankenhäuser und Krematorien.

Nach Schätzungen des in London ansässigen Datenverarbeiters Airfinity stecken sich in dem bevölkerungsreichsten Land der Welt gegenwärtig jeden Tag rund 3,6 Millionen Menschen neu an, während es täglich über 20 000 Tote gibt. Nach diesen Schätzungen soll es seit Anfang Dezember schon über 300 000 Tote gegeben haben. Bis Ende April könnte die Zahl der Corona-Toten den Hochrechnungen zufolge auf 1,7 Millionen anwachsen.

Im Gesamtjahr 2022 verzeichneten Chinas Exporte ein Plus um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was vor allem auf die noch bessere Lage in der ersten Jahreshälfte zurückzuführen ist. Auch die Importe legten im Gesamtjahr leicht um ein Prozent zu. Der chinesische Außenhandels-Überschuss erreichte auf Jahressicht einen neuen Rekordwert von 878 Milliarden US-Dollar (rund 809 Milliarden Euro).

Ökonomen gehen davon aus, dass sich Chinas Wirtschaft in diesem Jahr erholen wird. Nach überstandener Corona-Welle könnte das Wachstum ab dem zweiten Quartal wieder deutlich anziehen. Das Pekinger Statistikbüro legt am kommenden Dienstag die Wachstumszahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2022 vor. Auch deutsche Unternehmen blicken wieder zuversichtlicher auf das neue Jahr.

«Mit dem Ende der Null-Covid-Politik sind nun zumindest innenpolitisch die Weichen für eine Trendumkehr in 2023 gestellt», sagte Hildebrandt. In einer kürzlich veröffentlichten Studie der Deutschen Handelskammer hatten sich die Mitglieds-Unternehmen wegen der anhaltenden Lockdowns noch so pessimistisch wie nie über die Zukunftsaussichten auf dem chinesischen Markt geäußert. Nun kehrt jedoch Zuversicht zurück.

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Deutsche Wirtschaft mit Wachstum trotz aller Krisen

Wiesbaden/Berlin (dpa) – Die deutsche Wirtschaft hat trotz Gegenwinds im vergangenen Jahr ihre Aufholjagd nach der Corona-Krise fortgesetzt. Europas größte Volkswirtschaft verlor allerdings an Tempo. Die Wirtschaftsleistung legte 2022 um 1,9 Prozent zum Vorjahr zu, wie das Statistische Bundesamt am Freitag anhand erster Berechnungen mitteilte. 2021 war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) noch um 2,6 Prozent gewachsen.

Zwar machte der Krieg in der Ukraine die Hoffnung auf einen kräftigen Aufschwung nach zwei von Corona-Einschränkungen geprägten Jahren jäh zunichte. Dennoch lieferte Europas größte Volkswirtschaft ein robustes Wachstum ab.

Im vierten Quartal 2022 wuchs die deutsche Wirtschaft einer ersten Schätzung des Bundesamts zufolge nicht mehr. Nach bisherigen Erkenntnissen stagnierte das BIP zum Vorquartal, wie die neue Behördenchefin Ruth Brand bei einer Pressekonferenz in Berlin mitteilte. Weiterlesen

Deutsche Wirtschaft: Krisenmanagement statt Post-Corona-Boom

Von Friederike Marx und Jörn Bender, dpa

Wiesbaden (dpa) – Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die Hoffnung auf einen kräftigen Konjunkturaufschwung in Deutschland nach zwei Corona-Jahren zunichtegemacht. Wie sich Europas größte Volkswirtschaft im vergangenen Jahr entwickelt hat, gibt das Statistische Bundesamt an diesem Freitag (10.00 Uhr) in einer ersten Schätzung bekannt. Volkswirte rechnen im Schnitt mit einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 1,8 Prozent zum Vorjahr.

Welche Folgen hat die Energiekrise?

Viele Jahre profitierte Deutschland von günstigem Pipeline-Gas aus Russland. Das änderte sich mit Moskaus Angriff auf die Ukraine. Das russische Gas, das einst 55 Prozent der deutschen Gesamtversorgung ausmachte, fließt nicht mehr. Zudem verhängten viele westliche Staaten, darunter Deutschland, Sanktionen gegen Russland unter anderem auf Öl. Die Folge: Gas, Strom und Sprit verteuerten sich rasant. Auf teils deutlich höhere Preise müssen sich Verbraucherinnen und Verbraucher auch in diesem Jahr einstellen. So gibt es nach jüngsten Angaben des Vergleichsportals Check24 mehr als 1000 Fälle von Preiserhöhungen in der Strom- und Gasgrundversorgung für 2023. Die Erhöhungen betragen demnach im Schnitt 38,1 Prozent bei Strom und 25,1 Prozent bei Gas im Vergleich zum 30. September 2022.

Bleibt die Inflation hoch?

Seit Monaten treiben hohe Energie- und Lebensmittelpreise die allgemeine Teuerung nach oben. Mit durchschnittlich 7,9 Prozent erreichte die Inflation in Deutschland im vergangenen Jahr nach einer ersten Schätzung den höchsten Stand seit Gründung der Bundesrepublik. Hohe Teuerungsraten mindern die Kaufkraft der Verbraucher. Die Menschen können sich für einen Euro weniger leisten. Das kann den Konsum als wichtige Konjunkturstütze dämpfen. Zwar rechnen Volkswirte mit einer gewissen Entspannung bei den Preisen, das Inflationsniveau dürfte aber auch 2023 vergleichsweise hoch sein. «Bis wir wieder richtige Preisstabilität haben, wird es im besten Fall ein bis zwei Jahre dauern», prognostizierte Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater.

Wie groß ist die Gefahr einer Gasknappheit?

Der Winter ist bislang vergleichsweise mild verlaufen. Auch deswegen sind die Gasspeicher hierzulande gut gefüllt. Nach Einschätzung der Bundesnetzagentur haben sich die Chancen spürbar verbessert, dass Deutschland ohne Gasengpässe durch den Winter kommt. «Eine Gasmangellage in diesem Winter wird zunehmend unwahrscheinlich», prognostizierte die Behörde kürzlich. Bei einer Gasmangellage müsste etwa die Gasversorgung für Firmen rationiert werden. Viele Unternehmen müssten ihre Produktion dann wohl drosseln mit Folgen für die Wirtschaftsentwicklung.

Was unternimmt die Bundesregierung in der Krise?

Von einem «Doppelwumms» sprach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei der Vorstellung des milliardenschweren Entlastungspaketes, mit dem die Ampel-Koalition die Folgen der gestiegenen Energiepreise für Verbraucher und Unternehmen abfedern will. Dazu zählen Unternehmenshilfen sowie die Energiepreisebremsen ab März für private Haushalte sowie kleine und mittlere Firmen. Für Januar und Februar 2023 ist eine rückwirkende Entlastung geplant. Zudem mussten Gas- und Fernwärmekunden im Dezember 2022 keinen Abschlag zahlen. Diese Kosten übernimmt der Bund. Volkswirte gehen davon aus, dass die Preisbremsen die Inflation in diesem Jahr dämpfen werden.

Wie ist die Lage am Bau?

Deutlich gestiegene Hypothekenzinsen und hohe Baukosten dämpfen die Nachfrage. Der jahrelange Bauboom, der die Konjunktur stützte, geht absehbar zu Ende. Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist das Bauvolumen 2022 erstmals seit vielen Jahren inflationsbereinigt gesunken. Vor allem im Wohnungsbau springen Auftraggeber und Investoren ab. «Der Gegenwind wird immer stärker. Insbesondere der Wohnungsbau ist fast zum Erliegen gekommen», sagte Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer der Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, unlängst. Mehr als die Hälfte der in der Baubranche tätigen Unternehmen erwartet einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge einen Umsatzrückgang im laufenden Jahr.

Wie geht es dem Export?

Jahrzehntelang profitierte die Exportnation Deutschland von der Globalisierung. Das Modell: Billige Energie und Vorleistungsgüter importieren, hochwertige Produkte exportieren. Doch seit geraumer Zeit nimmt der Gegenwind zu. «Eine stark abgekühlte Konjunktur, insbesondere in den wichtigen Absatzmärkten EU und China […] lässt die Exportumsätze passend zum milden Winter abschmelzen», erläuterte der Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Volker Treier. Hinzu kommen gestörte Lieferketten seit der Corona-Krise. Zuletzt verbesserte sich einer Ifo-Umfrage zufolge zwar die Versorgung der deutschen Industrie mit Vorprodukten und Materialien. Wirtschaftsverbände befürchten allerdings erneuten Druck auf die Lieferketten wegen der massive Corona-Welle, die derzeit durch China rollt.

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E-Auto-Analyse: Deutsche Hersteller zunehmend unter Zugzwang

Bergisch Gladbach (dpa) – Die deutschen Anbieter von Elektroautos geraten einer Branchenanalyse zufolge im internationalen Vergleich weiter unter Druck – vor allem durch die neue Konkurrenz auch günstigerer Modelle aus China. «Im Unterschied zu Tesla und chinesischen Herstellern haben sie stärker mit Versorgungsengpässen und dem grundsätzlichen Markthochlauf zu kämpfen», schrieb Experte Stefan Bratzel in einer am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach.

Dabei komme immer stärker zum Tragen, dass Chinas Autobauer nicht nur nach wie vor den heimischen Markt – und damit den weltweit wichtigsten – beherrschen. Sie gäben sich auch in anderen Regionen zunehmend angriffslustig und setzten auf einen Ausbau ihrer Exporte. Weiterlesen

Angespannte Lage in der Autoindustrie

Berlin (dpa) – Für die deutsche Autoindustrie zeichnet sich ein weiteres schwieriges Jahr ab. Der Branchenverband VDA rechnet für 2023 mit rund 2,7 Millionen Neuzulassungen in Deutschland, wie Präsidentin Hildegard Müller am Mittwoch sagte. Das wären rund zwei Prozent mehr als im vergangenen Jahr, aber ein Viertel weniger als im Vorkrisenjahr 2019.

Zwar lösten sich die Lieferketten-Probleme aus der Pandemie immer weiter auf, sagte Müller. Doch aufgrund der hohen Nachfrage auch aus anderen Branchen bleibe insbesondere der Chipmangel ein Problem. Weiterlesen

Deutsche Industrie steigert Produktion leicht

Berlin/Wiesbaden (dpa) – Die deutsche Industrie hat ihre Produktion im November verglichen mit dem Vormonat um 0,2 Prozent gesteigert. Das teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Der Zuwachs folgt auf einen Rückgang um 0,4 Prozent im Oktober. Ökonomen hatten mit einem etwas deutlicheren Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Gegenüber dem Vorjahresmonat war die Produktion erneut rückläufig.

«Die Industrieproduktion stabilisierte sich im November nach dem schwachen Start ins vierte Quartal», kommentierte das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin. Die Stimmung in den Unternehmen habe sich zuletzt aufgehellt. In den kommenden Monaten könnten langsam schwindende Materialengpässe die Entwicklung stützen. «Dennoch bleibt der Ausblick auf die Industriekonjunktur im ersten Quartal verhalten.» Darauf deuteten die zuletzt schwachen Auftragseingänge sowie die sich abkühlende Weltwirtschaft hin, erklärte das Ministerium. Weiterlesen

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