Nürnberg macht drei von vier Hallenbädern dicht

Nürnberg (dpa) – Die Stadt Nürnberg macht zur Einsparung von Energie drei ihrer vier Hallenbäder in den Sommermonaten vorübergehend dicht. Das kündigte der städtische Eigenbetrieb NürnbergBad am Freitag an. Weiterlesen

Aufsichtspflicht statt Hitzefrei

Von Felix Müschen, dpa

München (dpa) – Einst sang Rudi Carrell in seinem Schlager «Wann wird’s mal wieder richtig Sommer» aus dem Jahr 1975: «Ja früher gab’s noch Hitzefrei.» Das Freihaben bei hohen Temperaturen gehört in der Erinnerung vieler zum Sommer wie Freibad-Pommes. Den Tag im Schwimmbecken oder im Badesee statt in der Schule zu verbringen, scheint aber immer mehr aus der Mode zu kommen – denn Hitzefrei wird trotz Klimawandels mit vielerorts steigenden Temperaturen und mehr heißen Tagen zur Rarität.

«Bei unseren Ganztagsklassen muss die Betreuung bis 14.00 Uhr gewährleistet sein», betont die Sekretärin der Parkschule in Stadtbergen bei Augsburg, Vanessa Krischke. Pro Jahrgangsstufe eins bis neun gebe es an dieser Schule jeweils eine Ganztagsklasse. Die Organisation der Betreuung und des täglichen Mittagessens erschwere das spontane Freigeben. Weiterlesen

Umstrittener Frankfurter OB will Ende Januar 2023 abtreten

Frankfurt/Main (dpa) – Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann hat seinen Rückzug für Anfang 2023 angekündigt. Er werde im kommenden Januar beantragen, seine Amtszeit zum Monatsende zu beenden, teilte der wegen Korruptionsverdachts angeklagte SPD-Politiker mit.

«Damit möchte ich der Stadt Frankfurt ein quälendes und teures Abwahlverfahren ersparen – und die Gelegenheit nutzen, meine Amtsgeschäfte nach nunmehr über zehn Jahren zu einem ordentlichen Abschluss zu bringen. Ich werde ein geordnetes Haus übergeben», erklärte er. Feldmann war erstmals 2012 zum Oberbürgermeister der größten hessischen Stadt gewählt und 2018 für weitere sechs Jahre in seinem Amt bestätigt worden. Weiterlesen

Landesregierung unterstützt Mittel- und Oberzentren

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Landesregierung will die vier Oberzentren des Landes und acht Mittelzentren weiter bei der Bewältigung des wirtschaftskulturellen und demografischen Wandels unterstützen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz (beide SPD) überreichen den Städten dafür heute Aufnahmebescheide der Städtebauförderung. Mit dabei sind Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen und Trier sowie Bad Kreuznach, Frankenthal, Landau, Neustadt an der Weinstraße, Pirmasens, Speyer, Worms und Zweibrücken. Weiterlesen

Beschäftigungspiloten für Ukrainer am Start

Mainz (dpa/lrs) – Mit einem krisenerprobten Instrument will Rheinland-Pfalz Flüchtlingen aus der Ukraine den Weg auf den Arbeitsmarkt ebnen: Beschäftigungspiloten sollen ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen – und das nicht nur bei der unmittelbaren Suche nach einer Stelle, sondern auch in anderen Lebensbereichen. Das Projekt steht nun in den Startlöchern. Vorreiter ist Koblenz. Rheinland-Pfalz wiederum ist mit dem Projekt Vorreiter in Deutschland, wie Arbeitsminister Alexander Schweitzer erklärte.

«Wir spüren ein reges Interesse an den Beschäftigungspiloten», sagte Schweitzer der Deutschen Presse-Agentur. Sein Ministerium habe viele Gespräche mit Landkreisen und kreisfreien Städten geführt und Fragen beantwortet. «Bislang liegen fünf Anträge für eine Projektpartnerschaft vor, weitere sind in Vorbereitung», berichtete er. Weiterlesen

Zweimal – und nie wieder? Der G7-Gipfel auf Schloss Elmau

Kommunen
Von Sabine Dobel und Angelika Warmuth, dpa

Garmisch-Partenkirchen (dpa) – Polizei, Polizei, Polizei – das ist das Bild, das für viele Einheimische vom G7-Gipfel auf Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen bleibt. Wochenlang war der Ort am Fuß der Zugspitze von Einsatzkräften in Beschlag genommen. Nun atmet er auf.

Die Normalität kehrt zurück. Allerdings wird es dauern, bis die Kilometer langen Zäune, die mobilen Toiletten und hunderte Container abgebaut sind. Bis die Profi-Eishockey-Mannschaft ihr Stadion wieder nutzen kann, wird es wohl Mitte August werden. Weiterlesen

Frank Frühauf bleibt Oberbürgermeister in Idar-Oberstein

Idar-Oberstein (dpa/lrs) – In Idar-Oberstein ist Oberbürgermeister Frank Frühauf (CDU) für eine zweite Amtszeit gewählt worden. Am Sonntag stimmten 88,1 Prozent der Bürger für den 53-Jährigen, teilte die Stadt Idar-Oberstein am Abend mit. 11,9 Prozent waren gegen Frühauf, der seit März 2015 im Amt ist. Bei der Wahl hatte es nur einen Kandidaten gegeben. Rund 23.000 Wahlberechtigte waren zur Stimmabgabe aufgerufen. Die zweite Amtszeit von Frühauf beginnt am 1. März 2023. Weiterlesen

Ranking: In diesen Städten lebt es sich am besten

Wien (dpa) – Nach der Aufhebung von Corona-Beschränkungen zählen mehrere deutschsprachige Städte laut einem Ranking wieder zu den lebenswertesten Metropolen der Welt.

Im diesjährigen Index der britischen «Economist»-Gruppe gewann Österreichs Hauptstadt Wien erstmals seit Pandemiebeginn wieder den Spitzenplatz zurück. Die größten Gewinner im Jahresvergleich waren Frankfurt, Hamburg und Düsseldorf. Die drei deutschen Städte verbesserten sich um jeweils rund 30 Ränge und landeten auf den Plätzen 7, 16 und 22. Weiterlesen

Flutopfer sprechen beim Gedenken ans Ahr-Hochwasser

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Beim zentralen Gedenken am ersten Jahrestag der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal sprechen Flutopfer über ihre Erinnerungen und Hoffnungen. Die etwa einstündige Veranstaltung am 14. Juli um 17.30 Uhr im Kurpark von Bad Neuenahr ist für rund 2000 Teilnehmer geplant, wie die Kreisverwaltung Ahrweiler am Montag mitteilte. Im Zentrum stehe das Gedenken an die 134 Todesopfer und zwei bis heute Vermissten in dem Landkreis. Weiterlesen

Trier bekommt ein «Archäologisches Stadtkataster»

Trier (dpa/lrs) – In der alten Römerstadt Trier soll das bauliche kulturelle Erbe systematisch in einem «Archäologischen Stadtkataster» erfasst werden. Das neue Projekt wollen der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz und der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (beide SPD) an diesem Mittwoch (15.00 Uhr) in Trier vorstellen. Zu wissen, was im Verborgenen unter der Erde liege, sei für die Entwicklung der Innenstadt bedeutsam, teilten Stadt und Land mit.

Um das Kataster zu erstellen, arbeiten die Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) und die Stadt Trier eng zusammen. Gefördert wird das Projekt durch die Städtebauförderung des Innenministeriums. Nach Angaben des Ministeriums ist es ein landesweit einmaliges Projekt. Trier gilt als älteste Stadt Deutschlands und war einst größte Römermetropole nördlich der Alpen.

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