Brüssel (dpa) – Die EU-Finanzmarktaufsicht Esma hat keine Beweise für Manipulation im CO2-Emissionshandel gefunden. In einem am Montag veröffentlichten Bericht fand die Behörde keine grundlegenden Probleme im Emissionshandelssystem (ETS) der EU.
Länder wie Polen, Ungarn oder Spanien hatten wettbewerbswidrige Spekulation auf dem Markt für CO2-Emissionen für den Anstieg der Energiepreise verantwortlich gemacht und eine Reform gefordert. Im Emissionshandelssystem müssen zum Beispiel die Industrie oder Stromanbieter für Kohlendioxid-Emissionen bezahlen. Der Preis für solche Zertifikate hat sich innerhalb des vergangenen Jahres zwischenzeitlich verdreifacht. Laut Esma folgt die Preisentwicklung der Logik des Marktes. Weiterlesen