Feuer im Harz über Nacht nicht größer geworden

Wernigerode (dpa) – Der Großbrand am Brocken im Harz hat sich in der Nacht zum Mittwoch nicht weiter ausgebreitet. Das teilte der Landkreis Harz am Morgen mit. Am Dienstag war bekannt geworden, dass sich der Brand zuletzt unterirdisch auf etwa 160 Hektar ausgeweitet hatte. Weiterlesen

Pakistan kämpft weiter mit Rekordfluten

Islamabad (dpa) – Aufgrund der anhaltenden Flutkatastrophe kämpft Pakistan weiter damit, das Überlaufen des größten Süßwassersees in dem Land zu verhindern. Das meldeten Behörden am Dienstag.

Nach Angaben der Provinzregierung wurden 100.000 Menschen aus der Umgebung des Manchar-Sees in der Provinz Sindh vorsichtshalber in Sicherheit gebracht. Die eingesetzten Kräfte hätten den Damm bereits an drei Stellen gebrochen, um das Wasserlevel auf kontrollierte Weise zu senken. Das Wasser steige jedoch weiter an. «Tausende Menschen sind vor dem See in Gefahr», so ein Sprecher der Provinzregierung. Weiterlesen

AfD: Lewentz trägt Verantwortung für «Organisationsversagen»

Mainz (dpa/lrs) – Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) trägt nach Einschätzung der AfD-Landtagsfraktion die politische Verantwortung für ein «Organisationsversagen» in der Flutnacht im Ahrtal vor rund einem Jahr. In einer Zwischenbilanz zur bisherigen Arbeit des Untersuchungsausschuss des Landtags zur Flutkatastrophe vom Juli 2021 sagte Fraktionschef Michael Frisch am Dienstag, es sei nach wie vor unklar, warum Lewentz nicht zeitnah am Abend des 14. Juli über die sich abzeichnende Katastrophe informiert worden sei, «nicht einmal von seinem eigenen Lagezentrum».

Das Lagezentrum des Ministeriums habe am Abend durch Informationen der Polizei um die Dramatik der Situation gewusst, sagte Frisch weiter. Es müsse geklärt werden, ob Lewentz mehr über die Lage gewusst habe, als er bisher einräume, oder ob er schlecht informiert worden sei. Weiterlesen

Vorbereitungen für Abtransport von Bahn beginnen

Altenahr (dpa/lrs) – Im Ahrtal haben die Vorbereitungen für den Abtransport einer bei der Flut gestrandeten Regionalbahn begonnen. Die Züge werden auf drei Schwerlaster geladen und in der Nacht zum Mittwoch nach Meckenheim in Nordrhein-Westfalen transportiert, sagte eine Bahnsprecherin am Dienstag. Dort werde der Zug wieder auf die Gleise gesetzt und nach Köln in die Werkstatt geschleppt. Für den Schwerlaster-Transport aus Altenahr-Ahrbrück wurden laut Mitteilung der Kreisverwaltung in einem Tunnel die Verkehrszeichen demontiert. Diese würden am Mittwochmorgen wieder angebracht, hierzu werde der Tunnel für den Verkehr gesperrt. Weiterlesen

Lewentz weist Baldaufs Vorwurf zu Ahrtal-Besuch zurück

Mainz (dpa/lrs) – Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) hat Vorwürfe von Oppositionsführer Christian Baldauf (CDU) zu seinem Verhalten am Tag nach der Flutkatastrophe vor mehr als einem Jahr zurückgewiesen. Baldauf hatte kritisiert, es sei «völlig untragbar», «wenn Lewentz am Tag nach der Katastrophe – als immer noch nicht alle Menschen gerettet waren – nicht an Krisensitzungen der Landesregierung teilnahm, sondern sich um den Besuch von SPD-Spitzenkandidat und Vizekanzler Olaf Scholz im Ahrtal kümmerte». Weiterlesen

EU koordiniert Hilfsangebote für Pakistan nach Flut

Brüssel (dpa) – Nach der verheerenden Flut in Pakistan koordiniert die Europäische Union die Lieferung von angebotenen Hilfsgütern. Pakistanische Behörden hätten die EU um Unterstützung gebeten, teilte die Europäische Kommission am Montag mit. Weiterlesen

Urteil in «Estonia»-Prozess erwartet: Grabfrieden verletzt?

Göteborg (dpa) – Im Prozess um die Erkundung des Wracks der 1994 gesunkenen Ostseefähre «Estonia» wird heute ein Urteil erwartet. Für eine Fernsehdoku über das Unglück hatten zwei Schweden 2019 unter anderem einen Tauchroboter zu dem Wrack heruntergelassen – und dabei aufsehenerregende Funde gemacht. Unter anderem hatten die Dokumentarfilmer ein mehrere Meter großes Loch im Schiffsrumpf entdeckt. Weiterlesen

Dutzende Tote bei neuen Überflutungen in Pakistan

Islamabad (dpa) – Bei neuen Überschwemmungen in Pakistan sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Provinz Sindh im Süden des Landes seien nach weiteren heftigen Regenfällen mindestens 50 Tote zu beklagen, teilten die Behörden mit.

Die Fluten, die auf die stärksten Monsun-Regenfälle seit mehr als drei Jahrzehnten zurückzuführen sind, haben damit seit Mitte Juni bereits fast 1300 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 33 Millionen Menschen in dem Land mit rund 220 Millionen Einwohnern sind nach Regierungsangaben von den Überschwemmungen betroffen. Weiterlesen

Polizistin startet Spendenwanderung für Opfer der Flut

Darmstadt (dpa) – Die Kriminalhauptkommissarin Sandra Köhler will ab diesem Samstag mit einer 415 Kilometer langen Wanderung kreuz und quer durch Hessen Spenden für den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe im Ahrtal sammeln. Sie startete am Vormittag ihre Tour vom Polizeipräsidium in Darmstadt aus. Weiterlesen

Millionen Menschen auf der Flucht vor neuen Fluten

Islamabad (dpa) – Im Süden Pakistans arbeiten Rettungskräfte unter Hochdruck daran, Millionen Menschen vor neuen vorhergesagten Wassermassen aus dem Norden in Sicherheit zu bringen. In der Provinz Sindh, die seit Mitte Juni am stärksten von verheerenden Überschwemmungen betroffen ist, seien auch Militärhubschrauber und Boote im Einsatz, sagte Provinzregierungssprecher Murtaza Wahab am Freitag. «Es ist ein Wettlauf mit der Zeit.»

Schwere Regenfälle in der vergangenen Woche haben den Indus, der im Himalaya entspringt und im Arabischen Meer im Süden Pakistans mündet, erneut über die Ufer treten lassen. Fast 20.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde strömten nun flussabwärts und würden in Kürze große Städte in Sindh erreichen, warnte die Katastrophenschutzbehörde. «Wir versuchen, die Menschen zu erreichen, die ohne Nahrung und Unterkunft noch mitten im Wasser sind», sagte Rustam Jamali, ein Helfer aus der Stadt Dadu. Weiterlesen

UN-Spendenaufruf wegen verheerender Überschwemmungen in Pakistan

Genf (dpa) – In Pakistan ist die Not wegen der verheerenden Überschwemmungen immens. Die Vereinten Nationen haben am Dienstag in Genf zusammen mit der Regierung Pakistans einen ersten Hilfsplan für sechs Monate vorgestellt. Dafür sind 160 Millionen Dollar (rund 160 Mio Euro) nötig, wie der Sprecher des UN-Nothilfebüros (OCHA), Jens Laerke, sagte. Es seien die schlimmsten Überschwemmungen in Pakistan seit Jahrzehnten. Die Behörden gehen davon aus, dass die seit Juni anhaltenden schweren Regenfälle sich noch fortsetzen. Weiterlesen

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