Dritte Festnahme nach tödlichen Schüssen in Kalifornien

Sacramento (dpa) – Die Polizei hat nach den Schüssen in Kalifornien mit sechs Toten eine dritte Person festgenommen. Laut Mitteilung wurde der 31-Jährige wegen unerlaubten Waffenbesitzes in Gewahrsam genommen.

Der Mann habe in der Tatnacht eine Waffe bei sich gehabt. Er stehe zurzeit aber nicht im direkten Zusammenhang mit den tödlichen Schüssen, hieß es weiter. Die Ermittlungen dauerten an. Weiterlesen

Dritte Festnahme nach tödlichen Schüssen in Kalifornien

Sacramento (dpa) – Die Polizei hat nach den Schüssen in Kalifornien mit sechs Toten eine dritte Person festgenommen. Laut Mitteilung wurde der 31-Jährige wegen unerlaubten Waffenbesitzes in Gewahrsam genommen.

Der Mann habe in der Tatnacht eine Waffe bei sich gehabt. Er stehe zurzeit aber nicht im direkten Zusammenhang mit den tödlichen Schüssen, hieß es weiter. Die Ermittlungen dauerten an. Weiterlesen

Endspiel für Boris Becker vor Gericht

Prozesse
Von Benedikt von Imhoff, dpa 

London (dpa) – Boris Beckers Schicksalsorte trennen nur rund zwölf Kilometer Luftlinie.

Hier der Centre Court von Wimbledon, genannt Beckers «Wohnzimmer», wo er drei Mal das wohl wichtigste Tennisturnier der Welt gewann. Dort der fensterlose Saal Nummer 3 im Gericht Southwark Crown Court, in dem seit Tagen über das Schicksal des mittlerweile 54-Jährigen verhandelt wird.

In London spiegeln sich Glanz und Tristesse des ehemaligen Ausnahmesportlers wider. Nun beginnt der Entscheidungssatz: Am Dienstag werden die Plädoyers erwartet, zudem fasst Richterin Deborah Taylor den Sachstand zusammen – und dann muss die zwölfköpfige Jury eine Entscheidung treffen. Weiterlesen

Anklage: Becker wollte Geld vor Insolvenzverwalter retten

London (dpa) – Im Londoner Strafprozess gegen Boris Becker hat die Anklage dem Ex-Tennisstar erneut mit Nachdruck vorgeworfen, seinem Insolvenzverwalter die Unwahrheit gesagt zu haben.

Becker habe nach seiner Privatinsolvenz im Juni 2017 absichtlich hohe Summen auf andere Konten überwiesen, um das Geld dem Zugriff zu entziehen, sagte Staatsanwältin Rebecca Chalkley am Montag vor dem Gericht Southwark Crown Court. «Sie wollten das Geld loswerden», sagte Chalkley. «Sie wollten das Geld verstecken.» Der 54-Jährige wies die Vorwürfe zurück: «Das ist nicht korrekt», betonte er wiederholt. Weiterlesen

Gut 400 Straftaten mit Bezug zu Ukraine-Krieg

Berlin (dpa) – Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind in Deutschland in mehr als 400 Fällen Menschen beider Staaten Opfer kriegsbezogener Straftaten geworden.

Unter 308 anti-russischen Straftaten waren 15 Gewalttaten, wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) der «Neuen Osnabrücker Zeitung» sagte. Aber auch Ukrainer werden ihr zufolge immer häufiger angegriffen: 109 anti-ukrainische Straftaten wurden registriert, davon 13 Gewalttaten. Die Bandbreite reicht demnach von vornehmlich Sachbeschädigungen über Beleidigungen und Bedrohungen bis hin zu Körperverletzungen. Weiterlesen

Sexuelle Nötigung: Staatsanwaltschaft klagt Pfarrer an

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat gegen einen katholischen Pfarrer (68) im Ruhestand Anklage wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung erhoben. Der Angeschuldigte sei Pfarrer im Saarland gewesen und soll 1997 im Pfarrhaus einen damals 14 Jahre alten Messdiener sexuell motiviert berührt und dazu körperliche Gewalt angewendet haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Zuvor hatte die Zeitung «Trierischer Volksfreund» darüber berichtet. Weiterlesen

Pariser Wohnung unerlaubt bei Airbnb: 221.000 Euro Strafe

Paris (dpa) – In Paris ist der Mieter einer Zwei-Zimmer-Wohnung nach der unerlaubten Untervermietung über die Plattform Airbnb zur Zahlung von über 221.000 Euro verurteilt worden.

Zwischen 2016 und 2020 hatte der Mann die Wohnung 329-mal untervermietet und rund 198.000 Euro kassiert, die Summe muss er nun nach dem Urteil den Besitzern der Wohnung überweisen, wie die Zeitung «Le Figaro» berichtete. Dazu kommen 11.370 Euro Mietrückstand, weil der Mann trotz der sprudelnden Einnahmen die eigene Miete nicht vollständig zahlte. Zudem wurden in der Wohnung Reparaturen für 11.500 Euro fällig, die er laut Gericht ebenfalls berappen muss. Weiterlesen

Kremlgegner Nawalny zu neun Jahren Straflager verurteilt

Prozess
Von Ulf Mauder und Christian Thiele, dpa

Moskau (dpa) – In einem weiteren umstrittenen Prozess hat ein russisches Gericht den inhaftierten Kremlgegner Alexej Nawalny zu insgesamt neun Jahren Straflager verurteilt. Richterin Margarita Kotowa ordnete am Dienstag nach einer stundenlangen Rede zudem besonders harte Haftbedingungen an.

In die neun Jahre Haft werden alle bisherigen Strafen gegen den 45-Jährigen mit eingerechnet, wie Nawalnys Anwältin Olga Michajlowa im Anschluss mitteilte. Nawalny könnte demnach bis 2030 in Haft bleiben. Seine Anwältin kündigte Einspruch an. Weiterlesen

Ermittlungen zu Hubschrauberabsturz von Buchen eingestellt

Buchen (dpa/lsw) – Fünf Monate nach dem Absturz eines Hubschraubers in Buchen (Neckar-Odenwald-Kreis) hat die Staatsanwaltschaft Mosbach ihre Ermittlungen eingestellt. Anhaltspunkte für Fremdverschulden bei dem Unglück mit drei Toten hätten sich nicht ergeben, teilte die Anklagebehörde am Dienstag mit. Nach Erkenntnissen eines Flugsachverständigen sowie der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung habe ein Manövrierfehler des 61 Jahre alten Piloten infolge bestimmter Luftverhältnisse zu dem Unglück geführt. Weiterlesen

Todesfahrer in Belgien wegen fahrlässiger Tötung angeklagt

La Louvière (dpa) – Gegen den Fahrer der Todesfahrt in Belgien ist Anklage wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge im Rahmen eines Verkehrsunfalls erhoben worden.

Es sei ein Haftbefehl gegen den 34-Jährigen erlassen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass der Mann unvorsichtig gefahren sei, aber keine Tötungsabsicht hatte. Weiterlesen

Tödlicher Bootsunfall auf Gardasee: Haftstrafen für Deutsche

Justiz
Von Johannes Neudecker, dpa

Brescia (dpa) – Im voll besetzten Saal 25 des Palazzo di Giustizia in Brescia wird es plötzlich still. Das Gericht in der norditalienischen Stadt fällt am Montag seine Entscheidung im Verfahren gegen zwei Männer aus München im Fall eines tödlichen Bootsunglücks auf dem Gardasee.

Ein junges italienisches Paar aus der Umgebung kam bei dem Crash auf dem beliebten See am 19. Juni 2021 kurz vor Mitternacht ums Leben. Richter Mauroernesto Macca entscheidet: Vier Jahre und sechs Monate Haft für den 52 Jahre alten Bootslenker, zwei Jahre und elf Monate für den gleichaltrigen Bootsbesitzer. Weiterlesen

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