Berlin (dpa) – Die Angst vor einem immer teureren Leben ist in Deutschland einer repräsentativen Umfrage zufolge die Sorge Nummer eins. Zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten beschäftigt die Furcht vor gestiegenen Lebenshaltungskosten, wie die Langzeitstudie «Die Ängste der Deutschen» ergab.
Mit einem Vorsprung von neun Prozentpunkten landete sie mit Abstand auf Platz eins der Rangliste von Ängsten. 2021 hatte sie mit 50 Prozent noch den zweiten Platz eingenommen, hinter der Sorge vor höheren Steuern oder gekürzten Leistungen wegen Corona. Befragt wurden vom 13. Juni bis 23. August 2400 repräsentativ ausgewählte Männer und Frauen ab 14 Jahren.
Die starke Zunahme um 17 Prozentpunkte sei bemerkenswert, sagte Studienleiter Grischa Brower-Rabinowitsch vor der Vorstellung der Studie am Donnerstag in Berlin. Die Daten werden seit 1992 jedes Jahr für die R+V-Versicherung ermittelt. Weiterlesen