Mainz (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz werden nach Angaben des Wirtschaftsministeriums keine landwirtschaftlichen Flächen in größerem Stil an Investoren verkauft werden, die nicht der Agrarwirtschaft entstammen. «Der immer wieder insbesondere in Ostdeutschland erwähnte Flächenerwerb durch Nichtlandwirte spielt in Rheinland-Pfalz von lokalen Ausnahmen abgesehen eine untergeordnete Rolle», teilte das Ministerium in einer Antwort auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion mit.
Die Kaufpreise für einen Hektar Acker- und Grünlandfläche haben im Schnitt zwischen 2010 und 2020 um rund 68 Prozent auf knapp 15 800 Euro zugelegt. Damit liege Rheinland-Pfalz deutlich unter dem westdeutschen Schnitt von rund 110 Prozent. In Ostdeutschland lag dieser Wert bei rund 129 Prozent. Weiterlesen