EU-Kommission senkt Wachstumsprognose drastisch ab

Wirtschaftswachstum
Von Laura Dubois, dpa

Brüssel (dpa) – Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für die europäische Wirtschaft wegen des Krieges in der Ukraine drastisch nach unten korrigiert.

Die Wirtschaft der EU sowie der Euro-Länder wird in diesem Jahr nur um 2,7 Prozent wachsen statt wie bisher erwartet um 4 Prozent, wie aus der am Montag in Brüssel vorgelegten Frühjahrsprognose der Behörde hervorgeht. Für Deutschland wird nur noch ein Wachstum von 1,6 statt 3,6 Prozent erwartet. Gleichzeitig geht die Kommission davon aus, dass die Inflationsrate noch länger hoch bleiben dürfte. In den Euro-Ländern werde sich die Teuerungsrate in diesem Jahr auf6,1 Prozent fast verdoppeln. Weiterlesen

Studie: Pandemie und Krieg belasten kommunale Haushalte

Frankfurt/Main (dpa) – Viele Kämmerer in Deutschland sorgen sich nach zwei Pandemie-Jahren um die Finanzen ihrer Kommunen.

Nach einer Umfrage im Auftrag der staatlichen Förderbank KfW bewerteten Ende vergangenen Jahres 48 Prozent von gut 700 Teilnehmern die Finanzlage nur als «ausreichend» oder sogar «mangelhaft» (Vorjahr: 44 Prozent). Lediglich 21 Prozent empfanden die Situation als positiv (Vorjahr: 24 Prozent). Hinzu kommen aktuell die aufgrund des Ukraine-Krieges massiv gestiegenen Energiepreise, wie aus einer weiteren Umfrage im April hervorgeht. Weiterlesen

Industrie verzeichnete im März deutliches Umsatzplus

Die rheinland-pfälzischen Industriebetriebe verbuchten im März 2022 einen deutlichen Umsatzzuwachs. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahreswert um 23 Prozent (Deutschland: plus 6,8 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten wies einen leichten Zuwachs von 0,9 Prozent auf (Deutschland: plus 0,6 Prozent). Weiterlesen

Waldbesitzer fordern Hilfe für Waldumbau

Berlin/Magdeburg (dpa) – Waldbesitzer fordern beim Umbau der Wälder zu mehr Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel Unterstützung und klare Vorgaben der Politik.

Seit 2018 seien bereits über 400.000 Hektar Waldfläche durch die Folgewirkungen zunehmender Temperaturen und Trockenheit zerstört worden, sagte der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW), Andreas Bitter. «Die Zeit drängt, die Bundesregierung muss handeln. Die Finanzierung der Anpassung des Waldes an den Klimawandel muss zügig umgesetzt werden, sonst ist es spät», sagte Bitter vor einer Sondersitzung der Agrarminister an diesem Montag. Weiterlesen

Inflation ist die größte Sorge der Menschen in Deutschland

Düsseldorf (dpa) – Die rapide steigenden Preise in fast allen Lebensbereichen machen den Menschen in Deutschland zurzeit mehr Sorgen als alles andere.

Selbst der Krieg in der Ukraine und die Corona-Pandemie stehen dahinter zurück. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey hervor.

Rund 40 Prozent der gut 1000 Befragten gaben dabei an, ihre größte Sorge sei aktuell die Inflation. 34 Prozent der Befragten nannten die Invasion der Ukraine, nur noch 8 Prozent die Covid-19-Pandemie. Fast ein Drittel der Befragten (29 Prozent) befürchtet, aufgrund des Preisanstiegs den eigenen Lebensstil einschränken zu müssen. Besonders ausgeprägt ist die Inflationsangst bei Menschen mit niedrigem Einkommen. Zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass die Preise auch in den nächsten 12 Monaten weiter steigen werden. Weiterlesen

Beratungen: Bistum Trier könnte bei Kitas und Schulen sparen

Trier (dpa/lrs) – Für einen Weg aus den tiefroten Zahlen zurück zu einem ausgeglichen Haushalt im Bistum Trier sind in Beratungen mögliche Bereiche zur Kostenersparnis ausgemacht worden. Dazu gehörten katholische Kindertagesstätten, Bistumsschulen, katholische Erwachsenenbildung sowie Tagungs- und Bildungshäuser, teilte das Bistum Trier am Montag mit. Diese Bereiche sollten nun auf Potenzial für eine Kostensenkung geprüft werden – es seien damit aber noch keine Entscheidungen für die Aufgabe von Bereichen oder die Schließung von Einrichtungen gefallen, betonte das Bistum. Weiterlesen

Landesbausparkassen wollen fusionieren

Stuttgart (dpa) – Die Landesbausparkassen im Südwesten und in Bayern sollen miteinander verschmelzen. Die Gremien der Sparkassenverbände von Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz teilten am Montag gemeinsam den Beschluss mit, in konkrete Gespräche über eine Fusion einzutreten.

Mit einer Fusion entstünde nach eigenen Angaben die mit Abstand größte Landesbausparkasse Deutschlands. Gemeinsam kämen die Institute auf eine Bilanzsumme von rund 37 Milliarden Euro, 3,5 Millionen Bausparverträge und eine Bausparsumme von 147 Milliarden Euro. Weiterlesen

Grundsteuer steigt: Niedrige Steuer bei Biontech-Standorten

Bad Ems/Mainz (dpa/lrs) – Die für Bauimmobilien maßgebliche Grundsteuer B steigt in Rheinland-Pfalz landesweit historisch stark. An Standorten des Impfstoffherstellers Biontech sinkt unterdessen die Steuerlast für Unternehmen.

2022 erhöht sich der landesdurchschnittliche Hebesatz der Grundsteuer B voraussichtlich um 15 Prozentpunkte, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Freitag mitteilte. Einen stärkeren absoluten Anstieg habe es landesweit noch nie gemessen. Weiterlesen

Steuereinnahmen um 413 Millionen Euro höher als gedacht

Mainz (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz kann nach Angaben des Finanzministeriums in diesem Jahr mit 413 Millionen Euro mehr an Steuereinnahmen rechnen als bei der Steuerschätzung im November vorhergesagt. Laut der aktuellen Steuerschätzung vom Donnerstag erwarte das Land 16,014 Milliarden Steuereinnahmen für das laufende Jahr, teilte Finanzministerin Doris Ahnen (SPD) mit. Allerdings liege diese Summer um 1,374 Milliarden Euro unter den Steuereinnahmen des von Sondereffekten geprägten Vorjahres. Weiterlesen

EU-Kommission senkt Wachstumsprognose drastisch ab

Brüssel (dpa) – Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für die europäische Wirtschaft wegen des Krieges in der Ukraine drastisch nach unten korrigiert.

Die Wirtschaft der EU sowie der Euro-Länder wird in diesem Jahr nur um 2,7 Prozent wachsen statt wie bisher erwartet um 4 Prozent, wie aus der in Brüssel vorgelegten Frühjahrsprognose der Behörde hervorgeht. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen