Keine Schonzeit für den Herd

Die Schonzeit für fast alle Wildarten steht unmittelbar bevor. Doch ist das kein Grund, auf schmackhafte Wildgerichte zu verzichten. Frisches Wildbret vom Schwarzwild und Kaninchen ist das ganze Jahr über verfügbar.

Ab dem 1. Februar ruht die Jagd auf nahezu alle Wildarten wie Reh-, Rot- und Muffelwild. Das schränkt das Angebot auf dem regionalen Wildbretmarkt natürlich etwas ein – trotz gefüllter Kühltruhen vieler Wildbretanbieter vor Ort. Doch auch wenn diese Fleischsorten schließlich ausverkauft sind, müssen Liebhaber gesunder Ernährung nicht auf den Gaumenschmaus Wildfleisch aus Rheinland-Pfalz verzichten. Schwarzwild und Kaninchen können das ganze Jahr über frisch serviert werden.

Rezepte für diese zwei Wildarten gibt es allemal: Vom Sauerbraten vom jungen Wildschwein über Kaninchen-Paella bis hin zu feurigen Wildschweinrippchen ist alles möglich. Hobbyköche müssen vor Wildfleisch keine Angst haben, denn es lässt sich genauso verarbeiten, wie jede andere Fleischsorte auch. Übrigens: Wildbret vom Rehwild gibt es ab dem 1. Mai wieder ganz frisch.

Gesundheitsbewusste Verbraucher können sicher sein, dass sie mit Wildfleisch ein Produkt erwerben, das reich an Mineralstoffen und Vitaminen ist. Zudem ist es überaus fettarm. Viel Bewegung an der frischen Luft und nur die beste Nahrung aus dem Schoß von Mutter Natur machen Wildbret so gesund. Das freilebende Wild ist zudem nicht medikamentös behandelt und erleidet auch nicht jenen Stress, den Masttiere während des Transports und der Schlachtung durchmachen müssen.

Wer jetzt Appetit auf Wildbret bekommen hat, kann sich an die Jägerinnen und Jäger aus der Region wenden. Kontaktdaten und zahlreiche Rezepte sind unter www.Wild-aus-der-Region.de zu finden. Zudem bietet der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. (Tel. 06727-89440 oder Info@LJV-RLP.de) eine kostenlose Informationsbroschüre an, in der Wissenswertes über Wildbret und weitere köstliche Wildrezepte zum Nachkochen aufgeführt sind.
 

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