Minister und Politiker sprechen über Mittelrheinbrücke

St. Goarshausen (dpa/lrs) – Schon seit einem halben Jahrhundert wird über eine Mittelrheinbrücke diskutiert – nun wollen Minister und Kommunalpolitiker vor Ort über den Stand der Planungen sprechen. An diesem Montag (9.30 Uhr) werden der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) und seine Kabinettskollegin für Verkehr, Daniela Schmitt (FDP), bei einem öffentlichen Gesprächstermin in St. Goarshausen erwartet. Thema soll unter anderem der Stand des im Februar 2021 eingeleiteten Raumordnungsverfahrens für eine Mittelrheinquerung sein. Weiterlesen

Ministerin: Derzeit keine Wasserknappheit im Saarland

Saarbrücken (dpa/lrs) – Trotz Hitze und Trockenheit gibt es im Saarland derzeit keine Grund- und Trinkwasserknappheit. «Jedes Jahr bildet sich deutlich mehr Grundwasser nach als verbraucht wird. Das hat sich auch in diesem Jahr nicht geändert», sagte Umweltministerin Petra Berg (SPD) am Sonntag laut Mitteilung. Niederschläge im Sommer tragen der Ministerin zufolge kaum zur Grundwasserneubildung bei.

Ein Absinken der Wasserspiegel in den Sommermonaten sei natürlich gegeben, was in der Regel im darauffolgenden Winterhalbjahr wieder ausgeglichen werden könne. «Insofern belastet auch eine längere Trockenperiode im Sommer die Grundwasserneubildung kaum, im Gegensatz zu ausbleibenden Niederschlägen im Winter.»

 

Erste 100 Tage: Rehlinger sieht neue Regierung auf gutem Weg

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) ist mit den ersten 100 Tagen ihrer SPD-Alleinregierung zufrieden. Die Regierung habe «mit Rekordtempo die Arbeit aufgenommen» und gezeigt, «dass es schnell und abgestimmt vorangeht», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. Dies werde von den Bürgern schließlich erwartet, wenn die Regierung von einer einzigen Partei gestellt werde.

Vor allem im Bildungsbereich hat die Regierung zügig Fakten geschaffen. So wird an saarländischen Gymnasien nach den Sommerferien wieder das Abitur nach neun Jahren (G9) eingeführt – für Kinder, die dann in der 5. und 6. Klasse sind. An der Saar hatte es seit 2001 das Abitur nach acht Jahren (G8) gegeben – in den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Forderungen zurück zu G9 gegeben. Weiterlesen

Austritt von Chlordioxid nahe der Riveristalsperre

Trier (dpa/lrs) – Mehrere Liter Chlordioxid sind am Freitag in der Nähe der Riveristalsperre im Kreis Trier-Saarburg aus einer Wasseraufbereitungsanlage ausgetreten. Nach ersten Erkenntnissen von Polizei und Feuerwehr war ein technischer Defekt Ursache für den Austritt der chemischen Verbindung. Mitarbeiter hätten das Leck an einer Leitung beim Betreten des Gebäudes entdeckt, in dem sich die Anlage befindet, wie es weiter hieß. Weiterlesen

Saarland mit 20,9 Grad wärmstes Bundesland im Juli

Offenbach (dpa/lrs) – Nach einem viel zu warmen Juni ist auch der Juli im Saarland viel zu heiß, zu trocken und außerdem sehr sonnig gewesen. Wie aus einer ersten Auswertung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Freitag hervorgeht, regnete es im zweiten Sommermonat des Jahres in Deutschlands kleinstem Flächenland so wenig wie in keinem anderen Bundesland. Gerade einmal sieben Liter fielen durchschnittlich pro Quadratmeter – der international gültige Vergleichswert für das Saarland ist mehr als zehn Mal so hoch (72 Liter). Weiterlesen

Wetterdienst: Juli in Rheinland-Pfalz zu warm und zu trocken

Offenbach (dpa/lrs) – Nach einem bereits viel zu warmen Juni ist auch der Juli in Rheinland-Pfalz laut einer vorläufigen Statistik viel zu heiß, zu trocken und außerdem sehr sonnig gewesen. Wie aus einer ersten Auswertung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Freitag hervorgeht, lag der Temperatur-Durchschnitt im zweiten Sommermonat des Jahres bei 20,0 Grad und damit 2,9 Grad über dem international gültigen Vergleichswert der Jahre 1961 bis 1990. «Von wenigen erfrischenden Tagen abgesehen, war die Witterung mehr mediterran als typisch mitteleuropäisch», teilte der DWD in Offenbach mit. Weiterlesen

Hitzewellen in Großbritannien werden immer wahrscheinlicher

London (dpa) – Wegen des Klimawandels dürften Hitzewellen in Großbritannien wie Mitte Juli einer Studie zufolge deutlich häufiger auftreten.

Mithilfe von Computermodellen verglich ein internationales Forscherteam die jüngsten aufgetretenen Temperaturen von mehr als 40 Grad unter dem gegenwärtigen Klima mit einer Welt ohne den globalen Temperaturanstieg von 1,2 Grad seit Ende des 19. Jahrhunderts. Das Ergebnis legt nahe, dass der Klimawandel, angetrieben durch menschengemachte Treibhausgase, eine solch intensive Hitzewelle mindestens zehnmal wahrscheinlicher macht. Weiterlesen

Tote bei Überflutungen in Kentucky

Frankfort (dpa) – Nach heftigen Regenfällen ist die Zahl der Toten im US-Bundesstaat Kentucky auf acht Menschen gestiegen.

«Es handelt sich um eine anhaltende Naturkatastrophe, und für heute Abend wird weiterer Regen erwartet, der die Situation noch verschlimmern könnte», erklärte Gouverneur Andy Beshear. Er könne nicht sagen, wie viele Menschen noch vermisst würden, sagte er dem CNN-Partnersender WLEX. Rettungskräfte seien noch damit beschäftigt, sich Zugang zu bestimmten Gebieten zu beschaffen. Weiterlesen

Einigung in den USA auf reduziertes Klimapaket

Washington (dpa) – Im andauernden Gezerre um Investitionen für den Sozial- und Energiebereich haben die Demokraten einen Durchbruch erzielt. Der Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, und sein Parteikollege Joe Manchin haben mit einer Einigung auf ein mehrere hundert Milliarden US-Dollar schweres Paket überrascht.

«Ich weiß, dass es manchmal so aussieht, als ob in Washington nichts erreicht wird», sagte US-Präsident Joe Biden. Irgendwann aber zahle sich monatelange harte Arbeit aus. Das Paket ist allerdings nur ein Bruchteil dessen, was Biden ursprünglich für Klima und Soziales durchsetzen wollte. Weiterlesen

Sachsen und Tschechien intensivieren gemeinsame Waldbrandbekämpfung

Bad Schandau/Dresden (dpa) – Sachsen und Tschechien intensivieren die gemeinsame Bekämpfung der Waldbrände in der Sächsischen Schweiz und im Nachbarland. Für einen länderübergreifenden Einsatz von Löschhubschraubern hätten sich beide Länder gegenseitig Überflugsrechte von bis zu 20 Kilometern über ihren Territorien eingeräumt, teilte Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) am Donnerstag mit. Damit könnten deutsche Piloten Wasser auch aus der Elbe in Tschechien aufnehmen. Über ein von der Nato freigegebenes geschlossenes Funkfrequenzband könnten Piloten aus beiden Ländern gemeinsam kommunizieren, womit sich die Einsätze besser aufeinander abstimmen ließen. Weiterlesen

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