Geschwächter Belugawal in der Seine

Paris (dpa) – Ein geschwächter Belugawal ist in der Seine – rund 70 Kilometer entfernt von Paris – unterwegs. Die Behörden seien mehrere Tagen im Einsatz gewesen, um das Tier zu lokalisieren, schrieb die Präfektur de l’Eure am Samstag auf Twitter.

Der Wal steckt nach Informationen des Nachrichtensenders Franceinfo in einer Schleuse fest. Es ist nicht das erste Mal, dass sich ein großer Wal in den französischen Fluss verirrt hat: Im Mai verhungerte ein Orca nach wochenlanger Odyssee in der Seine, im Juli wurde mutmaßlich ein Finnwal in der Flussmündung bei Le Havre gesichtet.

 

Schmelzender Gletscher gibt Flugzeugwrack frei

Fieschertal (dpa) – Ein 1968 abgestürztes Kleinflugzeug ist in der Schweiz nach mehr als einem halben Jahrhundert auf dem schmelzenden Aletschgletscher wiederentdeckt worden.

Ein Bergführer habe Teile der Piper Cherokee in den vergangenen Tagen gefunden, sagte Stefan Gafner von der nahe gelegenen Konkordiahütte der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Der Absturzort liegt auf rund 2800 Metern Seehöhe in den Walliser Alpen. Weiterlesen

Neue Chancen für die deutsche Solarindustrie

Energie
Von Andreas Heimann, dpa

Berlin (dpa) – Nach dem Willen der Bundesregierung soll der Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms am gesamten Stromverbrauch bis 2030 von derzeit knapp unter 50 auf mindestens 80 Prozent steigen. Gebraucht werden dafür nicht nur deutlich mehr Windräder, sondern auch deutlich mehr Solaranlagen.

Die Frage ist: Wo sollen die herkommen? Wirtschaftsminister Robert Habeck hält ein Comeback der Solarindustrie in Deutschland für machbar. Weiterlesen

30 Heuballen bei Merzig in Flammen

Merzig (dpa/lrs) – Etwa dreißig Heuballen haben am späten Sonntagabend auf einem abgemähten Feld bei Merzig gebrannt. Wie es zu dem Feuer auf der etwa 600 Quadratmeter großen Fläche kam, sei noch unklar, sagte ein Polizeisprecher am Montagmorgen. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, bevor sich die Flammen auf ein angrenzendes Waldstück ausbreiteten. Verletzt wurde niemand.

 

Binnenschiffer kämpfen mit Niedrigwasser

St. Goarshausen (dpa) – Die Binnenschifffahrt kämpft zunehmend mit Niedrigwasser. Seit Wochen regnet es kaum, die Pegelstände der Flüsse sinken, Uferzonen fallen trocken, neue Inseln steigen auf. Weiterhin sagt der Deutsche Wetterdienst kaum Regen voraus. Fahrgastschiffe und Fähren können nicht mehr alle Anlegestellen anfahren und sehr viele Frachtschiffe nur noch zum Teil beladen werden, wie der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) in Duisburg mitteilte. Auf der Elbe könnten schon seit Wochen keine Frachter mehr verkehren. Weiterlesen

Katze löst mit Fernseher Polizeieinsatz aus

Enkenbach-Alsenborn (dpa/lrs) – Eine Katze hat in Enkenbach-Alsenborn (Kreis Kaiserslautern) mit einem Fernseher einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner alarmierten die Polizei, weil in einer Dachgeschosswohnung der Fernseher lief. Die Mieterin sei allerdings im Urlaub gewesen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Beamten gingen am Samstagabend mit einem Zweitschlüssel in die Wohnung und sahen die Katze. Diese hatte sich möglicherweise auf die Fernbedienung gesetzt und so den Fernseher angeschaltet.

 

Viel Sonne und kein Regen in Rheinland-Pfalz und Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Zum Start in die Woche klettern die Temperaturen in Rheinland-Pfalz und im Saarland teils wieder über die Marke von 30 Grad. Niederschläge sind nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach vom Sonntag nicht in Sicht. Verantwortlich dafür ist Hoch «Oscar», das in den kommenden Tagen das Wetter bestimmt.

Für Montag sagen die Meteorologen Temperaturen zwischen 28 und 30 Grad voraus. Nur im höheren Bergland bleibt es demnach etwas kühler. In der Nacht zum Dienstag soll es auf 11 bis 15 Grad abkühlen; tagsüber werden dann Temperaturen bis zu 32 Grad erreicht.

 

 

Experte: Gute Pilzsaison wegen Hitze unwahrscheinlich

Hochspeyer/Koblenz (dpa/lrs) – Aufgrund der anhaltenden Trockenheit blicken Experten pessimistisch auf die kommende Speisepilzsaison. «Es ist viel zu heiß», sagte die Pilzsachverständige Herta Hahn im pfälzischen Hochspeyer. Vor einem Jahr habe es zu dieser Jahreszeit deutlich mehr geregnet. «Die Wälder sind derzeit leer», meinte Hahn. Ob es Speisepilze im September oder Oktober gebe, könne niemand vorhersagen.

Das bestätigt auch der Experte Helmut Kolar für die Region um Koblenz. Die Aussichten für eine ertragreiche Saison seien schlecht. Weiterlesen

Kommission zur Flut legt im Herbst erste Ergebnisse vor

Mainz (dpa/lrs) – Die Enquete-Kommission des rheinland-pfälzischen Landtags will im Herbst erste Empfehlungen zur künftigen Katastrophenvorsorge vorlegen. «Den ersten Teil zum Katastrophenschutz haben wir abgeschlossen», sagte die Enquete-Vorsitzende Lea Heidbreder (Grüne) im Redaktionsgespräch der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Der Zwischenbericht im Herbst fasse die Erkenntnisse aus bisher fünf Anhörungen zusammen, vier zum Katastrophenschutz und eine zum Wiederaufbau vor Ort. Weiterlesen

Sonniges Schulferienwetter

Offenbach (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz und das Saarland erwartet weiterhin sonniges Schulferienwetter. Die Nächte sind wieder etwas kühler. Der Wind weht in den nächsten Tagen meist nur schwach. Am Sonntag gibt es lediglich wenige Wolken ohne Regen bei Höchsttemperaturen zwischen 25 bis 29 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Samstag mitteilte. Am Montag setzt sich das sonnige Sommerwetter mit Höchsttemperaturen zwischen 27 und 30 Grad fort. Am Dienstag erwartet der DWD erneut viel Sonnenschein bei Temperaturen von 28 bis 31 Grad. Die Trockenheit und Waldbrandgefahr dauern somit an.

 

Uhus auf der Burg: Eulen brüten vermehrt in Menschennähe

Obermoschel (dpa/lrs) – Die zentrale Schildmauer der Moschellandsburg in der nördlichen Pfalz hat sich ein Uhu als Brutstätte ausgesucht. Mit der ruhigen Aufzucht der Jungvögel war es vorbei, als Mitte Juni insgesamt 6000 bis 7000 Besucher zum «Mittelalterlichen Spektakulum» eintrafen. Veranstalter und Experten wollen nun darüber sprechen, wie Uhu und Burgfest im nächsten Jahr besser in Einklang gebracht werden können.

«Konflikte durch Uhu-Brutplätze in Menschennähe werden immer häufiger, weil der Uhu sehr anpassungsfähig ist und neue Lebensräume besiedelt», sagt der Vorsitzende der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE), Stefan Brücher. «Ratten, Krähenvögel und Tauben als Nahrungsgrundlage gibt es vielerorts und dort werden irgendwann Uhus auftauchen.» Weiterlesen

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