Umweltministerium warnt vor Blaualgen in Gewässern

Saarbrücken (dpa/lrs) – Aufgrund der hohen Temperaturen hat das Umweltministerium im Saarland vor Blaualgen in verschiedenen Fischteichen, Angelweihern und Fließgewässern gewarnt. Vermehren sich die Blaualgen, auch Cyanobakterien genannt, in heißen Sommern besonders stark, sei Vorsicht geboten, teilte das Ministerium am Mittwoch in Saarbrücken mit. «Die Blaualgen können Toxine, also schädliche Stoffe, für die menschliche Gesundheit bilden. Bei direktem Kontakt kann es zum Beispiel zu Haut-, Schleimhaut- oder Augenreizungen kommen», erläuterte Umweltministerin Petra Berg (SPD). Weiterlesen

Niedrigwasser legt Fähren am Rhein lahm: Pendler betroffen

Mannheim/Altrip (dpa/lsw) – Das Niedrigwasser im Rhein bedeutet für zahlreiche Fährennutzer große Umwege. Am Mittwochmorgen wurde die Fähre zwischen dem nordbadischen Mannheim und dem rheinland-pfälzischen Altrip außer Betrieb gesetzt. Allein vom Wegfall dieser Verbindung seien täglich 2000 bis 2200 Autofahrer sowie Radler und Fußgänger betroffen, sagte der Geschäftsführer der Rheinfähre Altrip GmbH, Jürgen Jacob, der Deutschen Presse-Agentur.

Grund dafür ist ein am Landeplatz in Altrip zu niedriger Wasserstand von nur 80 Zentimetern. Nötig seien aber gut 90 Zentimeter. Zuletzt sei die Fähre wegen Wassermangels im Jahr 2018 44 Tage nicht gefahren. Der Wasserstand am Pegel Mannheim liegt laut Jacob unter normalen Umständen bei 2,90 Meter – jetzt aber bei 1,30 Meter. Weiterlesen

Lage im Waldbrandgebiet Sächische Schweiz weiter ernst

Bad Schandau (dpa) – Die Waldbrand-Lage in der Sächsischen Schweiz ist unverändert ernst. «Das Feuer ist in einem kontrollierbaren Bereich, aber es gibt noch keinen Grund zur Entspannung», sagte der Sprecher des Landratsamts Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Thomas Kunz, am Mittwoch.

Das Hauptproblem seien nach wie vor die Bodenfeuer. «Es schießen immer noch spontan Feuer aus dem Boden.» Weiterlesen

Beauftragter: Psychosoziale Hilfen für Flutopfer verfügbar

Mainz (dpa/lrs) – Im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe an der Ahr hat sich nach Angaben des Opferbeauftragten von Rheinland-Pfalz die Zahl der Suizide auf sechs erhöht. «Ich bin bestürzt über diese Nachricht und möchte nochmals auf bestehende Hilfsangebote aufmerksam machen», sagte der Opferbeauftragte Detlef Placzek am Mittwoch in Mainz. Er wies auf die Angebote an psychosozialen Hilfen für Betroffene hin, die jederzeit in Anspruch genommen werden könnten. Es sei auch möglich, sich persönlich an den Opferbeauftragten zu wenden. Weiterlesen

Hitze und Gewitter in Rheinland-Pfalz und Saarland erwartet

Offenbach (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist in den kommenden Tagen mit Hitze und teils mit Gewittern zu rechnen. Am Donnerstag werden Höchsttemperaturen von 34 bis 37 Grad, im Süden örtlich bis zu 39 Grad erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Mittwoch mitteilte. Auch im höheren Bergland werden bis zu 31 Grad erreicht. Nach zunächst sonnigen und trockenen Bedingungen sollen ab dem Mittag zeitweise Wolkenfelder aufziehen, ehe es abends zu Schauern und Gewittern kommt. Bei einzelnen Gewittern könne es lokal zu heftigem Starkregen, Hagel und schweren Sturmböen kommen. Weiterlesen

Waldbrand in Nordkalifornien wütet weiter – vier Tote

Yreka (dpa) – In Nordkalifornien sind bei einem großen Waldbrand nach Angaben der Behörden mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Nach Mitteilung der Polizei im Bezirk Siskiyou County fanden Suchteams zwei Leichen in Häusern in dem Brandgebiet.

Tags zuvor hatten die Behörden von zwei Toten in einem ausgebrannten Fahrzeug nahe der Ortschaft Klamath River berichtet. Alle Opfer befanden sich nahe einer größeren Straße, die mitten durch die Feuerzone führt. Die State Route ist seit dem Ausbruch des sogenannten McKinney-Feuers am vorigen Freitag für den Verkehr gesperrt. Weiterlesen

Brände im Juli in Griechenland: 13 000 Hektar in Schutt und Asche

Athen (dpa) – Bei etlichen großen Waldbränden sind im Monat Juli laut dem Europäischen Waldbrandinformationssystem EFFIS in Griechenland rund 13 000 Hektar Fläche den Flammen zum Opfer gefallen. Der Tageszeitung «Kathimerini» zufolge entspricht der Wert rund 60 Prozent der insgesamt in diesem Jahr abgebrannten Fläche, die mehr als 21 000 Hektar beträgt. Gewaltig war der Schaden vor allem durch ein tagelang wütendes Feuer im Nationalpark Dadia im Nordosten Griechenlands. Allein dort wurden rund 4500 Hektar Wald vernichtet.

Pferd im Landkreis Bad Kreuznach getötet

Löllbach (dpa/lrs) – Unbekannte haben mutmaßlich vorsätzlich auf einer Koppel zwischen Medard und Löllbach (Landkreis Bad Kreuznach) ein Pferd getötet. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wurde die Stute zwischen Montagabend und Dienstagmorgen durch Stiche mit einem scharfen Gegenstand tödlich verletzt, wie das Polizeipräsidium Westpfalz mitteilte. Das tote Tier werde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach veterinärmedizinisch untersucht, hieß es. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei hofft auf Zeugenhinweise.

 

Fast 40 Grad am Donnerstag in Deutschland

Offenbach (dpa) – Hitze und kaum Abkühlung in der Nacht: Mit bis zu 39 Grad wird es in den kommenden Tagen wieder richtig heiß. Vor allem in den Ballungsräumen sind zudem tropische Nächte möglich, in denen die Temperaturen nicht unter 20 Grad fallen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach vorhersagte.

Für diesen Mittwoch sind tagsüber 27 bis 36 Grad, für Donnerstag sind 29 bis 39 Grad angekündigt. «Ausreichend trinken, Hitze in den Mittags- und Nachmittagsstunden vermeiden und Wohnung möglichst kühl halten», empfahl DWD-Meteorologe Marco Manitta. Weiterlesen

EU-Kommission genehmigt deutsche Hilfen für grüne Fernwärme

Brüssel (dpa) – Deutschland darf knapp 3 Milliarden Euro in die Förderung von Fernwärme aus erneuerbaren Energiequellen investieren. Die EU-Wettbewerbshüter genehmigten am Dienstag Beihilfen von insgesamt 2,98 Milliarden Euro über sechs Jahre. Das Geld solle Anreize dafür schaffen, statt fossiler Brennstoffe erneuerbare Quellen in der Fernwärmeproduktion zu nutzen und so die Energiewende anzukurbeln, teilte die EU-Kommission mit.

Fernwärme wird durch gedämmte Leitungen an Gebäude verteilt und kann unterschiedlich hergestellt werden, zum Beispiel während der Stromproduktion im Kraftwerk. Insgesamt sollen durch die Förderung der Kommission zufolge etwa vier Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) pro Jahr gespart werden. Weiterlesen

37 Tote nach Überflutungen in Kentucky – Starkregen erwartet

Frankfort (dpa) – Die Zahl der Toten nach den verheerenden Überflutungen im US-Bundesstaat Kentucky ist auf mindestens 37 gestiegen. Zudem würden viele Menschen im Katastrophengebiet noch vermisst, teilte Kentuckys Gouverneur Andy Beshear am Montagabend (Ortszeit) auf Twitter mit. «Wir beenden den Tag mit weiteren herzzerreißenden Nachrichten», schrieb er. Weiterlesen

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