Saarland mit 20,9 Grad wärmstes Bundesland im Juli

Offenbach (dpa/lrs) – Nach einem viel zu warmen Juni ist auch der Juli im Saarland viel zu heiß, zu trocken und außerdem sehr sonnig gewesen. Wie aus einer ersten Auswertung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Freitag hervorgeht, regnete es im zweiten Sommermonat des Jahres in Deutschlands kleinstem Flächenland so wenig wie in keinem anderen Bundesland. Gerade einmal sieben Liter fielen durchschnittlich pro Quadratmeter – der international gültige Vergleichswert für das Saarland ist mehr als zehn Mal so hoch (72 Liter).

Gleichzeitig war das Saarland mit 20,9 Grad deutschlandweit das wärmste Bundesland. Die Sonne schien knapp 325 Stunden und damit 99 Stunden länger als in der Referenzperiode der Jahre 1961 bis 1990. «Von wenigen erfrischenden Tagen abgesehen, war die Witterung mehr mediterran als typisch mitteleuropäisch», teilte der DWD in Offenbach mit. In die erste Auswertung des Wetterdienstes fließen nicht alle Messungen seiner Stationen ein. Zudem basierten die Daten der letzten drei Tage des Monats auf Prognosen.

 

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