Zukunftsprogramm Landkreis Cochem-Zell

Cochem-Zell. In drei Workshops wird das „Zukunftsprogramm Cochem-Zell“ diskutiert. Was sind die Stärken des Landkreises Cochem-Zell? Wo liegen seine Schwächen? In welchen Handlungsfeldern muss der Landkreis aktiv werden, um als Lebensraum attraktiv zu bleiben? Antworten auf diese Fragen soll das „Zukunftsprogramm Cochem-Zell“ liefern, das die Kreisverwaltung seit Anfang des Jahres erarbeitet. „Uns geht es vor allem darum, den Landkreis als Wirtschaftsstandort zu stärken und jungen Menschen eine Perspektive in ihrer Heimat zu geben“, erläutert Landrat Manfred Schnur. Dabei setzt die Kreisverwaltung nicht nur auf Zahlen und Fakten. 230 Unternehmen mit Sitz im Landkreis und über 500 künftige Schulabgänger wurden in den vergangenen Monaten nach ihrer Meinung zum Landkreis als Wohn- und Arbeitsort sowie nach ihren Zukunftsplänen gefragt.

„Die Ergebnisse unserer Befragungen zeigen zahlreiche Anknüpfungspunkte, wie sich der Landkreis für die Zukunft rüsten kann“, sagt Josef Rother vom beauftragten Beratungsunternehmen GEFAK. In drei Workshops sollen diese Ansätze nun diskutiert Weiterlesen

Lebensbereichernde Tätigkeit für einen guten Zweck

Cochem. Gemeinsames Arbeiten in einem engagierten Team, das viel Freude an seiner Tätigkeit hat bei gleichzeitigem Mittragen eines wichtigen sozialen Hilfsprojektes für Menschen in Not – diese Möglichkeit bietet die „Cochemer Tafel“ Frauen und Männern jeden Alters, die eine lebensbereichernde ehrenamtliche Tätigkeit suchen.

Rund 50 freiwillige Helferinnen und Helfer verschiedenen Alters sind zurzeit Woche für Woche  im Einsatz, damit Notleidende aus dem Kreis Cochem-Zell Lebensmittel erhalten, die sie aufgrund fehlender Geldmittel selbst nicht mehr kaufen können. Von den Ehrenamtlichen werden zur Zeit jede Woche mittwochs zwischen 160 und 190 Hilfesuchende im Tafelgebäude in der Pinnerstraße in Cochem versorgt – Menschen, die durch Arbeitslosigkeit, ALG II-Bezug oder Kleinst-rente auf diese Hilfe dringend angewiesen sind.

Das Team der Ehrenamtlichen hält dabei verschiedene abwechslungsreiche Aufgaben bereit – vom Abholen der Ware bei den Discountern, Warenhäusern und Lebensmittelhändlern über das Einsortieren der Ware in die Regale bis hin zur Ausgabe der Waren mittwochs Weiterlesen

Zertifizierung zum Qualitätsbetrieb der Dachmarke Mosel 2011

Cochem-Zell. Für qualitätsorientierte Betriebe aus der Moselregion beginnt im Dezember 2010 die nächste Zertifizierungsrunde der Regionalinitiative MOSEL.

Interessierte Betriebe aus den Bereichen Weinbau, Hotel, Campingplatz und Gastronomie können beim Projektbüro der „Dachmarke Mosel“ Information und Anmeldeunterlagen anfordern oder diese auf der Webseite www.moselweinkulturland.de herunterladen. Anmeldeunterlagen sind bis zum 03. Dezember 2010 beim Projektbüro einzureichen.

Bei Erfüllung der Voraussetzungen werden die Bewerber im Februar 2011 von einer Fachjury begutachtet und bei erfolgreicher Prüfung beim 5. Moselkongress am 21. März 2011 ausgezeichnet. Bisher wurden 58 Weingüter, Hotels, Restaurants, Campingplätze und Tourist-Informationen als „Qualitätsbetriebe der Initiative Mosel“ ausgezeichnet.

Zur Information: Eine der wichtigsten Maßnahmen der Regionalinitiative MOSEL ist die Auszeichnung herausragender Qualitätsbetriebe mit dem Qualitätssignet „Zertifizierte Qualität – Initiative Mosel“. Dieses steht für ein explizites Qualitätsversprechen: Betriebe aus der Moselregion dürfen es nur dann tragen, wenn sie sich alle drei Jahre der Prüfung strenger Marken-Richtlinien durch eine unabhängige Fachjury stellen. Weiterlesen

„Ihre Heizung bezahlt sich selbst!“

Cochem-Zell. Gemeinsam mit dem Landkreis startete die Fa. Viessmann, die Sparkasse Mittelmosel Eifel-Mosel-Hunsrück sowie die Innungsbetriebe des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks in Cochem-Zell die jüngste Aktion in Sachen „ Klimaschutz“.

Unter dem Titel „Ihre Heizung bezahlt sich selbst“, soll allen alten, ineffizienten Heizungsanlagen der Kampf angesagt werden. Hierzu haben die Partner gemeinsam ein Finanzierungsangebot entwickelt, dass es Hauseigentümern ermöglichen soll, durch die Heizkosteneinsparung den Einbau einer neuen Heizungsanlage zu finanzieren. 

So kann man in dieser Aktion beispielsweise ein Gas-Brennwert-Wandgerät mit Warmwasserspeicher für 89 Euro im Monat bei einer Laufzeit von 64 Monaten finanzieren. Die entwickelten Angebote sind Komplettpreise, also inklusive der Handwerkerleistung und der Entsorgung des Altgerätes. Sie richten sich an Kunden aus dem Landkreis Cochem-Zell und gelten vom 01.10.2010 bis zum 28.02.2011. Mit enthalten ist eine erstmalige Wartung der Heizungsanlage durch die ausführende Firma.

Wer jedoch dieses Angebot in Anspruch nehmen will, muss vorher eine Energieberatung nutzen. Denn ohne diese intensive Beratung kann

der Wartungsgutschein Weiterlesen

Cochem-Zell genießt Aufmerksamkeit

Normalerweise tagt er in Dortmund – der Beirat der RWE Energie Effizienz GmbH. Doch in der vergangenen Woche war es anders. Die Mitglieder des Beirates waren in der vergangenen Woche an die Mosel gereist, um sich intensiv über die Aktivitäten und Projekte zu informieren, die der Landkreis Cochem-Zell zum Thema „Null-Emmissions-Landkreis“ unternimmt, zu informieren.  

„Es freut uns sehr, dass man sich auch über die Kreisgrenzen hinweg für unsere Aktivitäten in Sachen Klimaschutz und Bioenergie interessiert“, begrüßte Landrat Schnur die Beiratsmitglieder. Dr. Rolf-Martin Schmitz, Vorsitzende des Beirates sowie gleichzeitig Mitglied des Vorstandes der RWE AG, betonte, dass es für seinen Konzern wichtig sei, sich gerade über solche regionale Vorzeige-Projekte ein eigenes Bild zu machen. „Deshalb darf ich mich bei Ihnen auch recht herzlich dafür bedanken, dass wir hier tagen dürfen.“ betonte Schmitz

Klimaschutz zahlt sich aus!

Nachdem der Beirat seine Beratungspunkte abgearbeitet hatte, nutze Landrat Schnur die Gelegenheit, ausführlich über Weiterlesen

Zu Kelten und Römern auf dem Martberg

ULMEN. Der Eifelverein bietet am Sonntag, 17. Oktober, eine Wanderfahrt zum Martberg in der Nähe von Pommern an. Treffpunkt hierzu ist um 11.00 Uhr am Marktplatz und am Busbahnhof in Ulmen. Von dort geht es mit einem Bus nach Pommern. Die Wanderer nehmen dann den etwa 6 Kilometer langen und mittelschweren Weg zum Martberg vorbei am Potsdammer Platz und wieder zurück vorbei an der Fahrley über den Lenus-Mars-Weg auf sich, während die ausdrücklich zur Teilnahme eingeladenen Nichtwanderer mit einem Pendelbus zu der gallo-römischen Tempelanalage gefahren werden. 

Auf dem Martberg ist eine etwa einstündige Führung durch den Tempelbezirk und eine anschließende Einkehr im Martberg-Café vorgesehen. Die Mitnahme von Rucksackverpflegung wird empfohlen. Um Anmeldung bei den Wanderführern Bernd Rulfs (Tel.: 02676 – 1293) und Ursula Schmitz (Tel.: 02676 – 284) bis zum 15. Oktober wird gebeten. Zum Mitwandern und Mitfahren sind alle Interessierten herzlich eingeladen. (wp)

Kinoabend für caritativ engagierte Ehrenamtliche aus den Pfarrgemeinden

Cochem. Mit dem diesjährigen Caritas-Jahresthema „Experten für`s Leben“ möchte der Caritasverband die positiven Seiten des Alters in das Bewusstsein der Bevölkerung rücken, denn die öffentliche Diskussion beschreibt meist Defizite und Risiken im Alter. Die Möglichkeiten, die das Leben im Alter für den Einzelnen und auch für die Gesellschaft bietet, werden häufig unterschätzt.

Dabei können wir alle so viel von den älteren Menschen lernen – seien es rein praktische Dinge oder die Fähigkeiten, Lebenskrisen zu meistern. Im Rahmen der vielfältigen Aktivitäten zu diesem Jahresthema lädt die Caritas-Geschäftsstelle Cochem die caritativ tätigen ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen aus den Pfarr(gemeinden) und aus den Projekten des Caritasverbandes Mosel-Eifel-Hunsrück e.V. sowie am Thema Interessierte ein zu einem gemeinsamen Kinoabend am

Montag, den 18. Oktober 2010 um 19.00 Uhr im Apollo-Kino, Brückenstr. 6 in Cochem. 

In einer Sonderaufführung wird der Film „Dinosaurier – gegen uns seht ihr alt aus“ gezeigt.

In dieser Komödie lässt Regisseur Leander Haussmann eine Riege von bekannten deutschen Weiterlesen

Es waren Tage der Stille

ULMEN/MAZILLE. Eine Exerzitienwoche verbrachte eine Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung des Bildungs- und Pflegeheims St. Martin aus Ulmen bei den Schwestern im „Carmel de la paix“ (Karmel des Friedens) im französischen Mazille. Unter der Leitung des Religionspädagogen Dieter Laux und Dechant Walter Fuß hatten sich zwölf Personen, bestehend aus ehrenamtlichen Betreuern/innen einer Bewohnerin und mehreren und Bewohnern, auf den rund 600 Kilometer weiten Weg in die Bourgogne gemacht, um dort einige Tage in Stille bei Gebet und Arbeit zu verbringen. 

Nach dem Aufstehen in morgendlicher Frühe begann das „Tagespensum“ zunächst mit dem Gebet und Gesang der „Laudes“ zusammen mit den Karmelitinnen in französischer Sprache und einer anschließenden stillen Anbetungsstunde. Dann gab es Frühstück und bis zur Eucharistiefeier, die um 11 Uhr gefeiert wurde, standen in der Regel längere Spaziergänge auf dem Programm. Nach der Heiligen Messe und dem Mittagessen arbeitete die Gruppe gemeinsam mit einigen Schwestern im großen Klostergarten.

Da Weiterlesen

Eine historische Reise durch die Eifel

Umen. Recht gut besucht war eine Buchlesung in Verbindung mit Mundartvorträgen im „Ölmena Platt“, die der Eifelverein Ulmen allen Interessierten im Eifelvereinshaus im Ulmener Eifel-Maar-Park anbot. So stand an diesem Abend, der von der Kulturwartin Ursula Schmitz geplant, vorbereitet und organisiert worden war, die Vorstellung des Buches „Die Eifelreise“ ebenso auf dem Programm, wie einige von Inge Dietzen in Mundart vorgetragene Eifelsagen. Beide Vortragende wechselten sich ab, so dass dem anwesenden Publikum ein interessanter, lehrreicher und vor allem aber unterhaltsamer Abend angeboten wurde. Weiterlesen

Ein Stück Himmel im Alltag erleben

Ulmen. Die Pfarrei St. Matthias Ulmen hatte zu einem meditativen Tanztag nach Ulmen in den Eifel-Maar-Park eingeladen und 23 interessierte Frauen und Männer, darunter auch einige Menschen mit Behinderung des Bildungs- und Pflegeheimes St. Martin Ulmen, waren der Einladung gerne gefolgt. Die Vorbereitung und Organisation der Veranstaltung hatten Elisabeth Kerpen und Marita Hammes-Puth (beide Ulmen) schon zum wiederholten Mal übernommen.

So traf sich die Gruppe am frühen Vormittag in der Kapelle St. Martin mit dem Ehepaar Maria und Georg Becker aus Köln, das diesen Tanztag inhaltlich vorbereitet hatte und diesen auch gestaltete. Die Gruppe hatte sich vorgenommen, an diesem Tag „ein Stück Himmel im Alltag zu erleben“. In der Kapelle übten die Teilnehmer/innen des Kurses eine ganze Reihe von meditativen Tänzen ein und erfuhren dabei noch eine ganze Menge Wissenswertes rund um diese Art des Tanzes.

„Im meditativen Tanz kommen Ruhe und Bewegung zusammen. Die geordneten Bewegungen geben Halt, bewirken Entspannung, Weiterlesen

Berufsbildende Schule Cochem legt neuen Kriseninterventionsplan vor

Cochem. Entsetzt haben sie uns sehr, die Amokläufe an Schulen wie in Winnenden, Ludwigshafen oder Erfurt. Aber nicht nur Entsetzen ist dabei zurückgeblieben, sondern die Frage von vielen Verantwortlichen, ob und wie man eine solche Gewalttat verhindern kann.

An der Berufsbildenden Schule haben sich mit diesen Fragen besonders zwei Personen sehr intensiv beschäftigt. Stellvertretender Schulleiter Harald Wickert und Schulsozialarbeiter Stephan Gorges-Beyer haben in wochenlanger Arbeit einen Kriseninterventionsplan erarbeitet, den sie gemeinsam mit Schulleiter Andreas Zietz nunmehr dem Landkreis als zuständigen Schulträger vorlegten. „Dieser Leitfaden richtet sich an alle Personen innerhalb und außerhalb der Berufsbildenden Schule Cochem, die in einer möglichen Krisensituation maßgeblich betroffen sind. 

Er soll daher wichtige Anhaltspunkte geben“, betont Wickert. Dabei liege der Schwerpunkt des Plans nicht nur auf dem Umgang mit einer Krisensituation, sondern auch auf den Maßnahmen zur Früherkennung einer sich möglicherweise anbahnenden Gefahrensituation. „Vor einem Jahr hat die Polizei die Sichtweise von Krisensituationen an Schulen vorgestellt“, so Wickert. Dies Weiterlesen

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