Naturschützer gegen Vertiefung der Fahrrinne im Mittelrhein

Mainz (dpa/lrs) – In der Diskussion über bessere Bedingungen für Binnenschiffer bei Niedrigwasser haben sich Naturschützer gegen eine Vertiefung der Fahrrinne im Mittelrhein ausgesprochen. «Durch eine Vertiefung allein ist ja nicht mehr Wasser im Rhein», sagte die Landesvorsitzende Sabine Yacoub vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Mainz. Sogenannte Längsbuhnen sollen daher dafür sorgen, dass das Wasser vom Ufer in die Rheinmitte gelenkt wird. «Die Flachwasserzonen im Uferbereich, die wichtige Lebensräume für die Jungfischentwicklung sind, könnten dadurch austrocknen. Das kann die Fischfauna im Rhein stark schädigen.» Weiterlesen

Nach Sturzflut in China: 18 Tote und noch 13 Vermisste

Peking (dpa) – Nach der Sturzflut in den Bergen in Nordwestchina ist die Zahl der Toten auf 18 gestiegen. Weitere 13 Menschen wurden noch vermisst, wie das Staatsfernsehen am Freitag berichtete.

Das Unglück hatte sich am Mittwochabend im Kreis Datong nahe der Stadt Xining in der Provinz Qinghai ereignet. Mehr als 6000 Menschen waren betroffen.

Schwere Regenfälle hätten Erdrutsche ausgelöst, die daraufhin Flüsse blockiert und umgeleitet hätten. Zwei Häuser seien weggeschwemmt, weitere 14 schwer beschädigt worden. Mehr als 20 Menschen, die anfangs als vermisst gegolten hatten, seien gefunden worden.

 

Fähre zwischen Nierstein und Kornsand fährt wieder nach Plan

Nierstein (dpa/lrs) – Nach mehrtägiger Unterbrechung fährt die Rheinfähre zwischen Nierstein und dem hessischen Kornsand seit Freitag wieder nach Fahrplan. «Es werden alle Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen befördert», teilte der Betreiber mit. Die Sonderfähre zum Kellerwegfest in Guntersblum verkehre samstags bis Mitternacht. Die Rheinfähre hatte am Montag ihren Betrieb vorläufig eingestellt. Weiterlesen

Kaum Regen in Sicht in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) – Das Wochenende in Rheinland-Pfalz und im Saarland bleibt größtenteils niederschlagsfrei. Lediglich in der Nacht zu Samstag aufziehende Schauer und Gewitter bringen möglicherweise vereinzelten Starkregen mit um die 15 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde mit sich, wie der Deutsche Wetterdienst Weiterlesen

Mehrere Tote bei Unwettern in Mittelmeerraum und Österreich

Paris/Wien (dpa) – Bei heftigen Unwettern sind im Mittelmeerraum und in Österreich mindestens 13 Menschen getötet worden. Allein auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika kamen am Donnerstag sechs Menschen ums Leben. In der Toskana wurden ein Mann und eine Frau nahe Lucca sowie in der Küstenstadt Carrara von umstürzenden Bäumen getroffen, wie Medien berichteten.

In anderen Landesteilen von Frankreich und Italien richteten Unwetter ebenfalls Schäden und Überschwemmungen an. Schwere Unwetter forderten in Österreich fünf Menschenleben und legten den Verkehr im Süden des Landes lahm. Für diesen Freitag warnt der Deutsche Wetterdienst vor ergiebigem Dauerregen im Südosten des Landes, an der Grenze zu Österreich kann es auch extrem ergiebigen Dauerregen geben. Im Nordosten Deutschlands sind vereinzelt starke Gewitter möglich. Weiterlesen

Weitere Unwetter in Teilen Deutschlands vorhergesagt

Berlin (dpa) – Nach Wochen der Dürre und schwerer Waldbrände hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag vor örtlich starken, zum Teil schweren Gewittern mit Starkregen im Osten und Nordosten gewarnt. Vereinzelt könne es auch Hagelschauer und Windböen geben. Am Abend sollen weitere Schauer- und Gewitterwolken vom Westen und Nordwesten her aufziehen. Auch hier seien unwetterartigen Entwicklungen nicht ausgeschlossen.

Zudem warnt der DWD vor Dauerstarkregen am Alpenrand. Dabei ist im Laufe des Freitags und Samstags «extrem ergiebiger Dauerregen» zwischen 50 und 140 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden möglich, verstärkt durch Gewitter. Auch im restlichen Altbayern könnte es demnach mit Mengen zwischen 50 und 80 Litern pro Quadratmetern anhaltend stark regnen. Auslöser ist laut Wetterdienst ein Höhentief, das im Laufe des Tages vom Bodenseeraum aus über Bayern zieht. Weiterlesen

Acht Tote bei Unwettern auf Korsika und in der Toskana

Ajaccio/Rom (dpa) – Bei heftigen Unwettern sind auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika und in der Toskana in Italien insgesamt acht Menschen ums Leben gekommen. Außerdem gab es in beiden Regionen bei heftigen Stürmen etliche Verletzte, wie es am Donnerstag hieß. In anderen Landesteilen von Frankreich und Italien richteten Unwetter ebenfalls Schäden und Überschwemmungen an.

Wie Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin bei einem Besuch auf Korsika mitteilte, kamen bei dem Unwetter auf der Insel sechs Menschen ums Leben. 20 Personen seien verletzt worden, dabei handele es sich um eine vorläufige Bilanz. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sicherte der Insel und ihren Bewohnern Unterstützung zu. An Macrons Urlaubsort an der Côte d’Azur wurde am Abend ein Krisenstab unter Beteiligung von Premierministerin Élisabeth Borne gebildet. Weiterlesen

Fünf Tote nach Unwettern in Österreich

St. Andrä (dpa) – Schwere Unwetter haben in Österreich fünf Menschenleben gefordert und den Verkehr im Süden des Landes lahmgelegt.

Wie Polizei und Rotes Kreuz mitteilten, stürzten an einem kleinen Badesee in St. Andrä im Bundesland Kärnten mehrere Bäume um. Zwei Mädchen im Alter von vier und acht Jahren starben, elf Menschen wurden teils schwer verletzt. Weiter nördlich wurden im niederösterreichischen Gaming drei weitere Personen von einem Baum erschlagen. Laut dem staatlichen meteorologischen Dienst ZAMG wurden Sturmgeschwindigkeiten bis zu 139 km/h gemessen. Weiterlesen

Pegelstand bei Kaub auf 32 Zentimeter gesunken

Kaub (dpa/lrs) – Der für die Schifffahrt auf dem Rhein wichtige Pegelstand bei Kaub ist bis Freitagmorgen wieder gesunken, befindet sich nach Angaben der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) aber weiter auf Erholungskurs. Am Freitagmorgen (5 Uhr) lag er demnach bei 32 Zentimetern – zwei Zentimeter weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vortages. Einer WSV-Prognose zufolge könnte der Pegelstand bis zum Montag auf 67 Zentimeter steigen. Weiterlesen

Regen wird kleinen Effekt auf Wasserstand im Rhein haben

Duisburg (dpa) – Eine kleine Welle steigender Wasserstände auf dem Rhein erwarten Experten angesichts des vorhergesagten Regens. Die 14-Tage-Vorhersage deute weiter darauf hin, dass die Wasserstände über mehrere Tage bis Ende der nächsten Woche um etwa 50 Zentimeter steigen werden, teilte das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt am Donnerstag zur Niedrigwassersituation an Mittel- und Niederrhein mit. Im Vergleich zum Vortag sei der Wasserstand dort auf einem relativ konstanten Niveau geblieben. Auch am Donnerstag hat es am Niederrhein noch Rückgänge auf Tiefststände gegeben.

Nach dem Durchlauf der vom Oberrhein kommenden Welle ist nach Einschätzung des Amtes wieder mit sinkenden Wasserständen zu rechnen. Wie stark der Rückgang nach der Welle ausfallen werde, sei derzeit allerdings noch nicht absehbar, sagte ein Sprecher des Amtes der dpa. Weiterlesen

Rhein-Schifffahrt: Pegel bei Kaub unverändert bei 34

Kaub (dpa) – Der für die Schifffahrt auf dem Rhein wichtige Pegelstand bei Kaub zwischen Mainz und Koblenz bleibt auf niedrigem Niveau. Er lag der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) zufolge am Donnerstagmorgen bei 34 Zentimetern (Stand: 5.00 Uhr) und damit unverändert zum gleichen Zeitpunkt des Vortags. Dieser Stand zeigt aber nicht die tatsächliche Wassertiefe an. Weiterlesen

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