Mehr Unfälle – Gleitschirmverband mahnt zur Vorsicht

Gmund am Tegernsee (dpa) – Die Zahl der gemeldeten Gleitschirmunfälle deutscher Piloten ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Wurden im Jahr 2001 noch 159 Unfälle im In- und Ausland gemeldet, waren es im vergangenen Jahr 269.

Bis Anfang August seien im Jahr 2022 zudem mehr meldepflichtige Unfälle erfasst worden als im Vorjahreszeitraum, sagte der Sicherheitsreferent des Deutschen Hängegleiterverbands (DHV), Karl Slezak. Demnach stieg deren Zahl von 70 auf 96, die Zahl der tödlichen Unfälle von 3 auf 5.

Bei den Zahlen sei aber zu beachten, dass in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen das Gleitschirmfliegen für sich entdeckt hätten, teilte der Verband im oberbayerischen Gmund am Tegernsee mit. Seien im Jahr 1997 nur knapp 20.000 DHV-Mitglieder Gleitschirm-Piloten gewesen, waren es im vergangenen Jahr mit mehr als 37.000 fast doppelt so viele. Weiterlesen

Millionen Menschen auf der Flucht vor neuen Fluten

Islamabad (dpa) – Im Süden Pakistans arbeiten Rettungskräfte unter Hochdruck daran, Millionen Menschen vor neuen vorhergesagten Wassermassen aus dem Norden in Sicherheit zu bringen. In der Provinz Sindh, die seit Mitte Juni am stärksten von verheerenden Überschwemmungen betroffen ist, seien auch Militärhubschrauber und Boote im Einsatz, sagte Provinzregierungssprecher Murtaza Wahab am Freitag. «Es ist ein Wettlauf mit der Zeit.»

Schwere Regenfälle in der vergangenen Woche haben den Indus, der im Himalaya entspringt und im Arabischen Meer im Süden Pakistans mündet, erneut über die Ufer treten lassen. Fast 20.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde strömten nun flussabwärts und würden in Kürze große Städte in Sindh erreichen, warnte die Katastrophenschutzbehörde. «Wir versuchen, die Menschen zu erreichen, die ohne Nahrung und Unterkunft noch mitten im Wasser sind», sagte Rustam Jamali, ein Helfer aus der Stadt Dadu. Weiterlesen

Extreme Hitze im US-Westen: Über 50 Grad erwartet

Klimakrise
Von Barbara Munker, dpa

Los Angeles (dpa) – Mit extremer Sommerhitze hält der September in Kalifornien Einzug. Seit Tagen warnen die Behörden vor möglichen Rekordtemperaturen, die bis Mitte kommender Woche über 40 Millionen Menschen in dem Westküstenstaat und benachbarten Regionen drohen. Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom hatte bereits am Mittwoch vorsorglich den Notstand ausgerufen, um auf diese Weise Hilfsmaßnahmen und Ressourcen bereitzustellen. Schon an dem Tag waren in Burbank 44 Grad Celsius gemessen worden – ein Rekord für die Tageshöchsttemperatur seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1939 für diesen Standort nördlich von Los Angeles.

Für das kalifornische Death Valley, das für seine unglaubliche Hitze berüchtigt ist, wurden für das Wochenende Temperaturen von über 50 Grad Celsius vorhergesagt. Das «Tal des Todes» hat auch den Weltrekord für den heißesten Platz der Erde inne. Am 10. Juli 1913 wurden dort 134 Grad Fahrenheit (56,7 Grad Celsius) registriert, teilt der Death Valley Nationalpark auf seiner Webseite mit. Weiterlesen

Herbst startet überwiegend sonnig und trocken

Offenbach (dpa) – Mit moderateren Temperaturen, Sonnenschein und trocken hat am Donnerstag der meteorologische Herbst begonnen. An der Trockenheit wird sich nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auch nicht sofort etwas ändern. Erst in der Nacht zum Samstag steigen für die Südwesthälfte Deutschlands die Aussichten auf Niederschlag wieder. Weiterlesen

Heftiger Taifun nähert sich Japans Urlaubsparadies Okinawa

Tokio (dpa) – Ausläufer des heftigen Taifuns «Hinnamnor» haben am Donnerstag Japans südliches Urlaubsparadies Okinawa mit starken Sturmböen überzogen. Die nationale Wetterbehörde stufte den Wirbelsturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 Kilometern pro Stunde nahe seines Zentrums als «wütend» ein. Die Behörde warnte vor starken Böen und hohem Wellengang. Der inzwischen elfte Taifun der Saison werde sich der Insel-Präfektur Okinawa, auch «Japans Hawaii» genannt, zum Wochenende weiter nähern und könne am Samstag bis zu zehn Meter hohe Wellen verursachen, hieß es weiter. Zu Beginn nächster Woche könnte der Taifun möglicherweise in Richtung der südwestlichen Hauptinsel Kyushu weiterziehen.

 

51 Grad Celsius: Extreme Hitze in den USA erwartet

Los Angeles (dpa) – Meteorologen in Kalifornien haben am Mittwoch extreme Hitze angekündigt, die im Westen der USA bis kommende Woche andauern soll. Der Gouverneur des Westküstenstaates, Gavin Newsom, rief vorsorglich den Notstand aus, um auf diese Weise Hilfsmaßnahmen und Ressourcen bereitzustellen.

Dies sei eine dringliche Erinnerung, wie «real» die Klimakrise ist, sagte Newsom. Er warnte vor Engpässen bei der Energieversorgung und rief die Einwohner des bevölkerungsreichsten US-Bundesstaates zum Stromsparen auf, etwa sollten sie ihre Klimaanlagen nicht auf niedrigste Temperaturen einstellen. Weiterlesen

Erst Sonne, dann Schauer und Gewitter

Offenbach (dpa/lrs) – In den kommenden Tagen wird es in Rheinland-Pfalz und dem Saarland zunächst freundlich. Am Wochenende sei aber auch mit Schauern und Gewittern zu rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Donnerstag mitteilte. Der Donnerstag selbst wird heiter und trocken. Die Temperaturen steigen auf 23 bis 27 Grad. Auch in der Nacht ist nicht mit Regen zu rechnen. Es kühlt ab auf 14 bis 10 Grad. Weiterlesen

Regen, Schauer und teils Gewitter

Offenbach (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz und dem Saarland wird am Mittwoch wechselhaftes Wetter erwartet. Am Vormittag wird es wechselnd bis stark bewölkt, gebietsweise gibt es Regen oder Schauer, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Rund um die Eifel seien vereinzelte Gewitter möglich. Im Verlauf des Tages gibt es Auflockerungen, vor allem im Westen und Süden gibt es indes erneut ein Risiko für Schauer und kurze Gewitter. Die Höchstwerte liegen bei 23 bis 27 Grad Celsius und 21 Grad im Bergland. In der Nacht zum Donnerstag sinken die Temperaturen auf 13 bis 10 Grad und 7 Grad in der Eifel. Weiterlesen

Sommer in Niedersachsen und Bremen: Zu heiß, zu wenig Regen

Hannover/Bremen (dpa/lni) – Der Sommer in Niedersachsen war zu heiß und zu trocken. Unter anderem fielen in den drei Monaten Juni, Juli und August rund 100 Liter pro Quadratmeter Niederschlag weniger als im langjährigen Mittel, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) unter Verweis auf vorläufige Daten am Dienstag mitteilte. Im kleinsten Bundesland Bremen beschrieben die Statistiken die Sommermonate ähnlich.

Nach den DWD-Angaben fielen im Sommer 2022 in Niedersachsen 110 Liter pro Quadratmeter Niederschlag. Zum Vergleich: Im Durchschnitt gab es zwischen 1961 und 1990 in den drei Sommermonaten 219 Liter pro Quadratmeter Niederschlag, wie der Wetterdienst mitteilte. Die Temperaturen lagen demnach bei durchschnittlich 18,6 Grad gegenüber 16,2 im langjährigen Mittel. Unter anderem wurden nach vorläufigen Daten am 20. Juli 40 Grad in Barsinghausen-Hohenbostel bei Hannover gemessen – ein neuer Höchstwert für das Bundesland. Mit 760 Stunden schien die Sonne rund 200 Stunden länger als im Vergleichszeitraum, aber immer noch am zweitseltensten im bundesdeutschen Vergleich Weiterlesen

Wirtschaftsforscher: Trockenheit frisst Tankrabatt

Essen (dpa) – Die Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe hat einer Studie zufolge an den Zapfsäulen zuletzt kaum noch spürbare Wirkung gezeigt. Das geht aus einer Auswertung des Essener Wirtschaftsforschungsinstituts RWI hervor.

Der sogenannte Tankrabatt sei von Händlern und Tankstellenbetreibern zwar im Wesentlichen an Kunden weitergegeben worden. Ein Vergleich mit den Preisen in Frankreich zeige aber, dass im Juli und August andere Faktoren die Preisdämpfung überlagert hätten. Zuvor hatte der «Spiegel» darüber berichtet. Weiterlesen

In keinem anderen Bundesland so trocken wie im Saarland

Offenbach/Main (dpa/lrs) – In keinem anderen Bundesland ist der Sommer nach vorläufigen Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) so trocken ausgefallen wie im Saarland. Wie der DWD am Dienstag in Offenbach mitteilte, fiel die Niederschlagsmenge zwischen Juni und August mit rund 80 Litern pro Quadratmeter «schockierend gering» aus. Der Mittelwert der international üblichen Referenzperiode 1961 bis 1990 liegt bei 226 Litern pro Quadratmeter – also fast zwei Drittel mehr.

Damit dürfte es nach den vorläufigen Ergebnissen der trockenste Sommer im Saarland überhaupt gewesen sein. Der meteorologische Herbst beginnt am Donnerstag (1.9.). Weiterlesen

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