Behörde: Einschränkungen der Rhein-Schifffahrt möglich

Koblenz (dpa) – Wegen niedriger Wasserstände hat die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) weitere Einschränkungen der Schifffahrt auf dem Rhein in den nächsten Tagen nicht ausgeschlossen. «Das ist im Bereich des Möglichen», sagte BfG-Experte Bastian Klein am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Koblenz. Bis zu einem Wasserstand von etwa 30 bis 35 Zentimetern am Pegel Kaub könnten flachgehende Binnenschiffe die Mittelrheinstrecke noch passieren, sagte er. «Wir gehen den Vorhersagen zufolge Richtung 30 Zentimeter bis Anfang nächster Woche am Pegel Kaub. Tendenziell kommt die Rheinschifffahrt in diesem Bereich dann zum Erliegen.» Weiterlesen

Sächsische Schweiz: Waldbrand-Lage verbessert sich weiter

Bad Schandau (dpa) – Die Situation im Waldbrandgebiet Sächsische Schweiz verbessert sich langsam, aber stetig. «In einem weiteren Gebiet konnten die Einsatzkräfte “Feuer aus” vermelden. Es geht voran», sagte Thomas Kunz vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Mittwoch auf Anfrage. In fünf weiteren Gebieten gebe es aber vor allem noch Glutnester, die bekämpft werden müssten.

Die genaue Zahl der Einsatzkräfte für Mittwoch konnte der Sprecher noch nicht benennen. In den vergangenen Tagen waren es rund 800. Das Einsatzgebiet umfasst nach wie vor eine Fläche von rund 150 Hektar, was einer Größe von rund 210 Fußballfeldern entspricht. Weiterlesen

Wetter, Rheinland-Pfalz, Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Sonne und heiße Temperaturen bestimmen weiterhin das Wetter in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Am Mittwoch werden Höchstwerte zwischen 29 und 33 Grad Celsius erwartet, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit. In der Nacht zu Donnerstag bleibe es meist klar und trocken. Die Temperaturen fallen dabei auf 18 bis 13 Grad.

Am Donnerstag rechnet der DWD ebenfalls mit viel Sonnenschein und einigen Quellwolken. Die Temperaturen steigen auf maximal 29 bis 33 Grad. Aufgrund der Trockenheit herrscht in beiden Ländern verbreitet eine hohe Waldbrandgefahr der Stufe vier und fünf.

 

Mindestens sieben Tote bei Unwetter in Südkorea

Seoul (dpa) – Unwetter mit Überschwemmungen haben in Südkorea mindestens sieben Menschenleben gefordert. Sechs Menschen galten Berichten südkoreanischer Sender zufolge bis zum Dienstagvormittag als vermisst.

In der Millionenmetropole Seoul und angrenzenden Regionen im nördlichen Teil des Landes standen Häuser, Straßen, Felder und U-Bahnstationen unter Wasser. Zahlreiche Fahrbahnen und Stationen mussten vorübergehend gesperrt werden. Seit Montag wurde die Hauptstadtregion von heftigen Niederschlägen heimgesucht. Das Wetteramt kündigte weiteren starken Regen an. Weiterlesen

Weiter viel Sonne und Temperaturen über 30 Grad erwartet

Offenbach (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz und im Saarland bleibt es in den kommenden Tagen trocken. Vor allem in der Südosthälfte herrsche weiter eine hohe Waldbrandgefahr der Stufe 4 bis 5, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstagmorgen in Offenbach mit.

Bei Höchstwerten zwischen 29 und 33 Grad Celsius soll es am Dienstag meist sonnig werden, am Nachmittag können einige Quellwolken aufziehen. Für die Pfalz ist ein teils böiger Wind vorausgesagt. Weiterlesen

Vergangener Juli war weltweit einer der drei wärmsten

Reading (dpa) – Der vergangene Juli mit seinen extremen Hitzewellen ist weltweit einer der drei wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Der Monat sei nur wenig kühler als der Juli 2019 und marginal wärmer als der Juli 2016 gewesen, teilte der EU-Klimawandeldienst Copernicus am Montag mit.

Die Durchschnittstemperatur weltweit habe knapp 0,4 Grad über dem Zeitraum 1991 bis 2020 gelegen, den der Dienst als Referenzzeitraum zugrunde legt. Außerdem war der Juli in großen Teilen Europas deutlich trockener als durchschnittlich, was im Südwesten und Südosten zu Dürren führte. Auch in Südamerika, Zentralasien und Australien war es demnach trockener als üblich. Weiterlesen

Wissing macht sich weiter für Rheinvertiefung stark

Mainz (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing sieht «einen deutlichen Bedarf, mehr Verkehr von der Straße auf Schienen und Wasserstraßen zu verlagern». Die geplante Rheinvertiefung sei «das Projekt aus dem Bundesverkehrswegeplan mit dem höchsten Kosten-Nutzen-Verhältnis», sagte der FDP-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.

«Wir müssen am Rhein punktuelle Engpässe beseitigen. Wir brauchen die Wasserstraße», betonte Wissing. Die Fertigstellung des «Riesenprojekts» werde bis Anfang der 2030er Jahre dauern. Die Investitionen betrügen rund 180 Millionen Euro, davon etwa 40 Prozent für ökologische Begleitmaßnahmen. Weiterlesen

Kein Regen und Temperaturen über 30 Grad erwartet

Offenbach (dpa/he) – In der neuen Woche bleibt in Rheinland-Pfalz und im Saarland mit Blick auf das Wetter vor allem eines aus: Regen. Stattdessen soll sich die trockene und warme Luft weiter erwärmen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) Montagfrüh mitteilte. Wegen der Trockenheit herrsche insbesondere in Südhessen eine hohe Waldbrandgefahr (Stufe 4-5). Weiterlesen

«Dramatischer» Eiswürfel-Mangel in Spanien

Madrid (dpa) – Mallorca-Besucher werden in Hotels, Restaurants und Bars möglicherweise bald auf Sangría verzichten müssen. Für das wohl beliebteste Sommergetränk Spaniens sind nämlich Eiswürfel unerlässlich – und die werden nicht nur auf der Ferieninsel im Mittelmeer, sondern im gesamten Urlaubsland immer knapper.

Die erhöhte Nachfrage aufgrund der Hitzewellen und die Steigerung der Produktions-, Lagerungs- und Transport-Preise führten zu einem Eiswürfelmangel, der immer gravierender wird. «Überall im Land mangelt es an Eiswürfeln», schrieb die Zeitung «El Mundo». Weiterlesen

Loreley-Trip – Binnenschiffer kämpfen mit Niedrigwasser

Klima
Von Jens Albes, dpa

St. Goarshausen (dpa) – Schiffsführer Daniel Cornelis Hartog blickt beim weltberühmten Loreley-Felsen von seinem Steuerhaus 14 Meter auf den Rhein hinunter: «Diese Kiesbank ist auch neu. Sonst fließt hier Wasser drüber.» Seit Wochen regnet es kaum, die Pegelstände sinken, Uferzonen fallen trocken, neue Inseln steigen auf.

Das Niedrigwasser beeinträchtigt bundesweit zunehmend die Binnenschifffahrt. Erinnerungen an 2018 werden wach: Damals haben bei extrem gesunkenen Pegelständen etwa Tankschiffe so wenig Kraftstoffe transportiert, dass manche Tankstellen zeitweise trockengefallen sind. Wird es 2022 noch schlimmer? Auch für die kommenden Tage sagt der Deutsche Wetterdienst nur wenig Regen im Hochsommer voraus. Im Zuge des Klimawandels erwarten Experten generell mehr Niedrigwasserphasen. Weiterlesen

Steigende Temperaturen und kein Regen in Sicht

Offenbach (dpa) – Hoch «Oscar» bringt zum Wochenstart wieder hochsommerliche Temperaturen mit teils über 30 Grad. «Viel gravierender aber ist die Tatsache, dass mit dem zu erwartenden Hochdruckwetter erneut kein Tropfen Regen fallen wird», teilte der Deutsche Wetterdienst am Sonntag in Offenbach mit.

Auch bei den Prognosen für die kommenden Tage sei kein nennenswerter Niederschlag in Sicht. Nicht nur die Landwirtschaft werde unter der anhaltenden Trockenheit weiter leiden, auch die Waldbrandgefahr werde in der kommenden Woche wieder zunehmen. Weiterlesen

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