Hohe Temperaturen, aber kein Hitzerekord am Donnerstag

Offenbach (dpa) – Der Donnerstag ist mit bis zu 39,6 Grad der bislang zweitheißeste Tag des Jahres gewesen. Dieser vorläufige Wert wurde nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz gemessen. Den bisherigen Höchstwert im Jahr 2022 hält damit weiterhin der 20. Juli, als in Hamburg-Neuwiedenthal 40,1 Grad erreicht wurden. Der Hitzerekord für Deutschland liegt bei 41,2 Grad und wurde am 25. Juli 2019 in Nordrhein-Westfalen ermittelt.

Trockenheit: Bauern- und Winzerverband fürchtet Einbußen

Koblenz (dpa/lrs) – Die im Frühjahr ausgesäten Kulturen wie Mais, Kartoffeln oder Zuckerrüben leiden nach Angaben des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Nassau stark unter der Trockenheit und Hitze. «In vielen Regionen, vor allem im Süden und Westen des Landes, hat der Mais statt bis zu einer Höhe von drei Metern nur Hüfthöhe erreicht», teilte Sprecher Herbert Netter am Donnerstag in Koblenz mit. Bei weiter andauernder Trockenheit sei regional mit Einbußen von 50 Prozent bis zu Totalverlusten zu rechnen. Im Weinbau müssten die Jungreben bis zu einem Alter von etwa fünf Jahren bewässert werden. Weiterlesen

Wärmegewitter ziehen über Rheinland-Pfalz und das Saarland

Barweiler (dpa/lrs) – Infolge der hohen Wärmebelastung ziehen ab Donnerstag schwere Gewitter über Rheinland-Pfalz und das Saarland. Nachdem es vormittags noch sonnig und trocken ist, ziehen dann ab dem Nachmittag erste Schauer und Gewitter über die Länder, welche lokal von Starkregen, Hagel und Sturmböen begleitet werden, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Die Temperaturen liegen bei schwachem bis mäßigem Wind zwischen 34 und 37 Grad, im höheren Bergland bei 31 Grad. Nachts kommt es bei wechselnder oder starker Bewölkung abermals zu Schauern und Gewittern, auch Starkregen ist nach Angaben des DWD nicht ausgeschlossen. Weiterlesen

Heißester Tag der Woche erwartet – Gluthitze und Gewitter

Offenbach (dpa) – Deutschland steht an diesem Donnerstag der heißeste Tag der Woche bevor. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) erreichen die Temperaturen lokal bis zu 39 Grad. Die höchsten Werte seien in Südwestdeutschland und in der südlichen Mitte zu erwarten. Vor allem im Oberrheingraben warnen die Meteorologe vor teils «extremer Wärmebelastung».

Im äußersten Westen und Nordwesten bleibt es mit 27 bis 32 Grad laut den Vorhersagen etwas kühler. Im Nordwesten sind außerdem Unwetter möglich. Dabei besteht örtlich Gefahr von Starkregen, Hagel und schweren Sturmböen. Weiterlesen

Überschwemmungen in Japan durch heftige Regenfälle

Tokio (dpa) – Heftige Regenfälle haben im Nordosten Japans Überschwemmungen verursacht. Die nationale Wetterbehörde gab für die schwer betroffenen Präfekturen Yamagata und Niigata die höchste Warnstufe aus. Straßen, Autos und Häuser standen mancherorts unter Wasser, wie Aufnahmen japanischer Fernsehsender zeigten. Das Ausmaß der Schäden sei noch nicht absehbar. Die örtlichen Behörden warnten vor der Gefahr durch Erdrutsche in Folge der massiven Niederschläge, die die Nacht zum Donnerstag hindurch die Regionen heimsuchten. Weiterlesen

Hitzefrei für Städte: Heidbreder wirbt für Aktionspläne

Mainz (dpa/lrs) – An heißen Tagen empfiehlt sich eine ausgedehnte Siesta. Längere Mittagspausen und die Verlegung von Arbeitszeiten in den frühen Morgen seien eine Möglichkeit, um sich künftig gezielter für Hitzephasen zu wappnen, sagt die Grünen-Landtagsabgeordnete Lea Heidbreder der Deutschen Presse-Agentur. Einen ersten Hitzeaktionsplan (HAP) zur Vorbereitung auf solche Akutmaßnahmen hat jetzt die Stadt Worms aufgestellt.

«Es wäre sehr sinnvoll, wenn viele weitere Kommunen diesem Beispiel folgen würden», sagt die Abgeordnete. «Dazu können kurzfristige Maßnahmen gehören wie Besuche der Sozialdienste bei älteren Menschen mit der Erinnerung, ausreichend zu trinken.» Bei längerfristigen Maßnahmen wird vor allem die gezielte Begrünung von Stadtflächen in den Blick genommen. Ideal sei das Konzept einer «Schwammstadt», die wie ein Schwamm über Grünflächen Wasser speichere und dann Kühlungseffekte ermögliche, sagt Heidbreder. Weiterlesen

Niedrigwasser legt Fähren am Rhein lahm: Pendler betroffen

Mannheim/Altrip (dpa/lsw) – Das Niedrigwasser im Rhein bedeutet für zahlreiche Fährennutzer große Umwege. Am Mittwochmorgen wurde die Fähre zwischen dem nordbadischen Mannheim und dem rheinland-pfälzischen Altrip außer Betrieb gesetzt. Allein vom Wegfall dieser Verbindung seien täglich 2000 bis 2200 Autofahrer sowie Radler und Fußgänger betroffen, sagte der Geschäftsführer der Rheinfähre Altrip GmbH, Jürgen Jacob, der Deutschen Presse-Agentur.

Grund dafür ist ein am Landeplatz in Altrip zu niedriger Wasserstand von nur 80 Zentimetern. Nötig seien aber gut 90 Zentimeter. Zuletzt sei die Fähre wegen Wassermangels im Jahr 2018 44 Tage nicht gefahren. Der Wasserstand am Pegel Mannheim liegt laut Jacob unter normalen Umständen bei 2,90 Meter – jetzt aber bei 1,30 Meter. Weiterlesen

Lage im Waldbrandgebiet Sächische Schweiz weiter ernst

Bad Schandau (dpa) – Die Waldbrand-Lage in der Sächsischen Schweiz ist unverändert ernst. «Das Feuer ist in einem kontrollierbaren Bereich, aber es gibt noch keinen Grund zur Entspannung», sagte der Sprecher des Landratsamts Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Thomas Kunz, am Mittwoch.

Das Hauptproblem seien nach wie vor die Bodenfeuer. «Es schießen immer noch spontan Feuer aus dem Boden.» Weiterlesen

Hitze und Gewitter in Rheinland-Pfalz und Saarland erwartet

Offenbach (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist in den kommenden Tagen mit Hitze und teils mit Gewittern zu rechnen. Am Donnerstag werden Höchsttemperaturen von 34 bis 37 Grad, im Süden örtlich bis zu 39 Grad erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Mittwoch mitteilte. Auch im höheren Bergland werden bis zu 31 Grad erreicht. Nach zunächst sonnigen und trockenen Bedingungen sollen ab dem Mittag zeitweise Wolkenfelder aufziehen, ehe es abends zu Schauern und Gewittern kommt. Bei einzelnen Gewittern könne es lokal zu heftigem Starkregen, Hagel und schweren Sturmböen kommen. Weiterlesen

Waldbrand in Nordkalifornien wütet weiter – vier Tote

Yreka (dpa) – In Nordkalifornien sind bei einem großen Waldbrand nach Angaben der Behörden mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Nach Mitteilung der Polizei im Bezirk Siskiyou County fanden Suchteams zwei Leichen in Häusern in dem Brandgebiet.

Tags zuvor hatten die Behörden von zwei Toten in einem ausgebrannten Fahrzeug nahe der Ortschaft Klamath River berichtet. Alle Opfer befanden sich nahe einer größeren Straße, die mitten durch die Feuerzone führt. Die State Route ist seit dem Ausbruch des sogenannten McKinney-Feuers am vorigen Freitag für den Verkehr gesperrt. Weiterlesen

Brände im Juli in Griechenland: 13 000 Hektar in Schutt und Asche

Athen (dpa) – Bei etlichen großen Waldbränden sind im Monat Juli laut dem Europäischen Waldbrandinformationssystem EFFIS in Griechenland rund 13 000 Hektar Fläche den Flammen zum Opfer gefallen. Der Tageszeitung «Kathimerini» zufolge entspricht der Wert rund 60 Prozent der insgesamt in diesem Jahr abgebrannten Fläche, die mehr als 21 000 Hektar beträgt. Gewaltig war der Schaden vor allem durch ein tagelang wütendes Feuer im Nationalpark Dadia im Nordosten Griechenlands. Allein dort wurden rund 4500 Hektar Wald vernichtet.

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