Extremer Sommer in Rheinland-Pfalz: Sehr warm und trocken

Offenbach/Main (dpa/lrs) – Sehr warm und extrem trocken – so fällt die vorläufige Bilanz für das Sommerwetter in Rheinland-Pfalz aus.

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach auf Grundlage erster Ergebnisse mitteilte, fielen zwischen Juni und August in Rheinland-Pfalz nur 90 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Weiterlesen

Sonnigster Sommer seit Aufzeichnungsbeginn in Deutschland

Offenbach (dpa) – Zu heiß, zu trocken und ein Sonnenrekord: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) stellt heute seine vorläufige Bilanz für den Sommer 2022 vor. «Demnach ist es der sonnigste Sommer, seitdem die Sonnenscheindauer aufzeichnet wird, also seit 1951», sagte Andreas Friedrich vom DWD in Offenbach.

Konkret kommen die Meteorologen nach den bisherigen Messungen und inklusive der Prognose bis Monatsende auf 817 Sonnenstunden. Der bisherige Rekord sei im Sommer 2003 mit bundesweit 793,3 Stunden aufgestellt worden. Zudem falle die Jahreszeit erneut zu warm und zu trocken aus, sagte Friedrich. «Wir sehen eine Manifestierung der Klimaerwärmung.» Weiterlesen

Wolken und einige Schauer in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – In den kommenden Tagen erwartet die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland wechselhaftes Wetter. Der Dienstag beginnt zunächst heiter bis bewölkt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen in Offenbach mitteilte. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 25 und 30 Grad. Zum Abend hin sollen von Südwesten her dichtere Wolken aufziehen, für die Nacht werden zwischen der Eifel und der Südpfalz sowie im Saarland Schauer erwartet. Stellenweise seien Starkregen und vereinzelte Gewitter möglich. Die Temperaturen fallen auf 15 bis 10 Grad. Weiterlesen

Bund und Industrie wollen mehr Tempo bei Rheinvertiefung

Mainz (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will die Schiffbarkeit des Rheins auch bei extremem Niedrigwasser wie in diesem Sommer dringend verbessern.

Politik, Behörden und Industrie hätten sich deshalb bei einem Spitzengespräch auf eine gemeinsame Beschleunigungskommission geeinigt, um alle Ressourcen zu bündeln und mehr Tempo bei der Beseitigung von Engpässen auf Europas wichtigster Binnenwasserstraße zu bekommen, sagte er am Montag nach dem Treffen in Mainz. «Die Binnenschifffahrt ist der wichtigste Verkehrsträger für unsere Industrie», betonte der BASF-Manager Uwe Liebelt. Wissing nannte den Ausbau der Schifffahrtsstraße eines der «wichtigsten Verkehrsprojekte» in Deutschland. Weiterlesen

Bund und Industrie wollen mehr Tempo bei Rheinvertiefung

Mainz (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will die Schiffbarkeit des Rheins auch bei extremem Niedrigwasser wie in diesem Sommer dringend verbessern. Politik, Behörden und Industrie hätten sich deshalb bei einem Spitzengespräch auf eine gemeinsame Beschleunigungskommission geeinigt, um alle Ressourcen zu bündeln und mehr Tempo bei der Beseitigung von Engpässen auf Europas wichtigster Binnenwasserstraße zu bekommen, sagte er am Montag nach dem Treffen in Mainz. «Die Binnenschifffahrt ist der wichtigste Verkehrsträger für unsere Industrie», betonte der BASF-Manager Uwe Liebelt. Wissing nannte den Ausbau der Schifffahrtsstraße eines der «wichtigsten Verkehrsprojekte» in Deutschland. Weiterlesen

Bund und Industrie wollen mehr Tempo bei Rheinvertiefung

Immer wieder erschwert Niedrigwasser die Schifffahrt auf dem Rhein. Auf dem Fluss werden wichtige Güter transportiert. Die Fahrrinne soll deshalb tiefer werden. Dazu soll nun die Planung beschleunigt werden

Mainz (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will die Schiffbarkeit des Rheins auch bei extremem Niedrigwasser wie in diesem Sommer dringend verbessern. Politik, Behörden und Industrie hätten sich deshalb bei einem Spitzengespräch auf eine gemeinsame Beschleunigungskommission geeinigt, um alle Ressourcen zu bündeln und mehr Tempo bei der Beseitigung von Engpässen auf Europas wichtigster Binnenwasserstraße zu bekommen, sagte er am Montag nach dem Treffen in Mainz. «Die Binnenschifffahrt ist der wichtigste Verkehrsträger für unsere Industrie», betonte der BASF-Manager Uwe Liebelt. Wissing nannte den Ausbau der Schifffahrtsstraße eines der «wichtigsten Verkehrsprojekte» in Deutschland. Weiterlesen

Deutschlands älteste Eichen trotzen der Trockenheit

Ivenack (dpa) – Deutschland erstes «Nationales Naturmonument» – die jahrhundertealten Ivenacker Eichen (Mecklenburgische Seenplatte) – trotzen auch 2022 der Trockenheit, haben aber weniger Besucher.

«Das Jahr 2022 war für die Baumriesen wettertechnisch nicht mal eine große Herausforderung», sagte Forstamtsleiter Ralf Hecker der Deutschen Presse-Agentur. Die lehmigen Böden nehmen die wenigen Regenschauer gut auf und können das Wasser lange speichern. Bei Buchen und Eichen zeichne sich sogar ein «Mastjahr» für die Tiere ab, also ein Jahr mit vielen Früchten wie Eicheln und Bucheckern. Weiterlesen

Viele Kommunen rufen Bürger zum Wassersparen auf

Mainz/Simmern (dpa/lrs) – Angesichts der Trockenheit und eines hohen Trinkwasserverbrauchs rufen viele Kommunen in Rheinland-Pfalz ihre Bürger zum Wassersparen auf. So solle Trinkwasser nicht benutzt werden, um Pools aufzufüllen, Pflanzen oder Sportplätze zu bewässern oder Autos zu waschen, appelliert beispielsweise die Verbandsgemeinde Kirchberg im Hunsrück an ihre Bürger. Derartige allgemeine Aufrufe zum Wassersparen gibt es nach Angaben des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz in Mainz derzeit viele.

Noch gebe es bei der Wasserversorgung aber grundsätzlich keine Trinkwasser-Knappheit, sagte der Referent für Wasserwirtschaft beim Gemeinde- und Städtebund, Thomas Rätz, in Mainz. Eher von dem Problem betroffen seien Gemeinden in Mittelgebirgen. «Die Betroffenheit ist – ganz vereinfacht gesagt – desto höher, je oberflächennaher die Wassergewinnung ist.» Im Rheintal gebe es trotz niedrigen Wasserstands des Rheins keinen akuten Wassermangel. Weiterlesen

Ministerium rät vom Verzehr von Moselfischen ab: Blaualgen

Mainz (dpa/lrs) – Wegen einer massenhaften Vermehrung von Blaualgen in der Mosel hat das rheinland-pfälzische Umweltministerium vom Verzehr von Fischen aus dem Fluss abgeraten. Fische könnten die von den Blaualgen produzierten Giftstoffe (Cyanotoxine) aufnehmen und anreichern, teilte das Ministerium am Freitag in Mainz mit. Diese Stoffe seien hitzestabil und würden auch bei der Garung nicht sicher zerstört. Zudem werde vorsorglich davon abgeraten, Moselwasser zur Bewässerung von Gemüse zu verwenden, da Pflanzen die giftigen Stoffe aufnehmen könnten.

Blaualgen haben sich derzeit in Teilen der Mosel so kräftig ausgebreitet wie nie zuvor. Im mittleren und unteren Bereich der Mosel von Enkirch bis Koblenz seien aktuell Höchstwerte gemessen worden, wie das Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz vor kurzem mitteilte. Der für ein Badeverbot an Badegewässern Grenzwert von 75 Mikrogramm pro Liter werde teils um das Zweifache überschritten. Weiterlesen

Regen und Gewitter in Rheinland-Pfalz und dem Saarland

Barweiler (dpa/lrs) – Nach mehreren heißen Tagen soll es ab diesem Freitag in Rheinland-Pfalz sowie dem Saarland regnen und gewittern. Bei einer zunehmend kompakten Bewölkung kommt es am späten Vormittag örtlich zu Regen und Gewittern mit Starkregen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Lokal sind zudem Unwetter mit heftigem Starkregen möglich. Die Temperaturen liegen bei 26 bis 31 Grad, in höheren Lagen bei 22 bis 25 Grad. Bei Gewittern kann es laut DWD zu Sturmböen kommen, sonst geht ein schwacher bis mäßiger Wind. Weiterlesen

Schluss mit Hitze – Schauer und Gewitter erwartet

Offenbach (dpa) – In Deutschland ist zum Wochenende mancherorts mit heftigen Gewittern und Starkregen zu rechnen.

«Der landesweit flächendeckende Landregen bleibt jedoch aus! Ganz im Gegenteil sogar, während es am einen Ort wie aus Eimern schüttet, bleibt es im Ort nebenan teils komplett trocken», sagte der Meteorologe Marcel Schmid vom Deutschen Wetterdienst DWD am Freitag. Somit sei eine konkretere örtliche Vorhersage schwierig. «Das ist wie in einem Kochtopf, wo man ebenfalls nicht vorhersagen kann, an welcher Stelle nun als nächstes Dampfblasen aufsteigen.»

Eine erhöhte Unwettergefahr gab es am Freitag in erster Linie nordöstlich einer Linie von der Elbmündung über Thüringen bis zur bayerischen Donau sowie ganz im Südwesten. Der DWD warnte, dass es lokal zu Sturzfluten kommen könnte. Insbesondere dort, wo viel Wasser oberflächlich ablaufe, könne es überflutete Keller und Straßenzüge geben. Auch kleinere Bäche und Flüsse könnten über die Ufer treten. Weiterlesen

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