Gefrorene Seen: Forscher erwarten Zunahme von instabilem Eis

Berlin/Stechlin (dpa) – Im Zuge des Klimawandels rechnet ein internationales Forscherteam mit zunehmend instabilen Eisflächen auf Seen. Es geht um sogenanntes weißes Eis – im Gegensatz zu dem in der Regel tragfähigeren schwarzen Eis.

«Weißes Eis entsteht zum Beispiel, wenn die Wasseroberfläche wiederholt gefriert, antaut und wieder gefriert», sagte Hans-Peter Grossart, Leiter der Forschungsgruppe Aquatische mikrobielle Ökologie am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) am Standort Stechlin in Brandenburg. Er war an der Studie beteiligt, für die zugefrorene Seen beprobt wurden. Die Erkenntnisse sollten Anlass geben, die Regeln für das Betreten von Eisflächen zu überdenken, so die Forscher.

Eis erkennen

Auch Laien könnten weißes Eis erkennen, erklärt Grossart: «Es hat durch den Einschluss von Luft eine geringere Dichte und grobere Oberfläche, die beim Schlittschuhfahren bremst.» Das häufigere Vorkommen dieser Art von Eis hänge damit zusammen, dass die Temperaturen mittlerweile im Winter öfter tagsüber über null Grad steigen und Kälteperioden nicht mehr so lange dauern wie früher. Schwarzes Eis sei schon heutzutage seltener vorzufinden. «Schwarz ist das Eis, wenn ein See über Nacht bei starken Minustemperaturen zufriert. Es ist ein durchsichtiges, schönes Eis, das spiegelglatt – und damit toll zum Schlittschuhlaufen ist.» Weiterlesen

Frau stirbt bei heftigem Unwetter auf Insel Ischia

Casamicciola (dpa) – Im Schlamm versunkene Autos, bis ins Meer gerissene Busse, Schutt und Verwüstung in den Straßen: Heftige Unwetter haben im Norden der italienischen Mittelmeerinsel Ischia Überschwemmungen, Chaos und Zerstörung angerichtet.

Eine Frau starb in den Schlammmassen, teilte die Präfektur in Neapel mit. 13 Menschen erlitten Verletzungen, elf Menschen galten am späten Abend noch als vermisst. Acht Vermisste, darunter ein Kind, seien unterdessen aufgetaucht und in Sicherheit. «Es ist eine Tragödie», sagte der Chef des Zivilschutzes. Seine Behörde warnte am Freitag vor Stürmen und Unwettern in der süditalienischen Region Kampanien, zu der die bei Touristen beliebte Insel Ischia gehört. Weiterlesen

Fast die Hälfte von Spanien auch im Herbst von Dürre bedroht

Madrid (dpa) – Auch die im Herbst weiterhin anhaltende Trockenheit hat in weiten Teilen Spaniens einen Wassernotstand ausgelöst. 46,6 Prozent der gesamten Landesfläche sei inzwischen von mangelnden Niederschlägen betroffen, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE am Samstag unter Berufung auf einen Bericht des Umweltministeriums in Madrid.

Zunehmend kritisch sei die Situation unter anderem in Sevilla im Süden und im Großraum von Barcelona im Nordosten des Landes, schrieb das Umweltministerium in einem Expertenbericht. Wissenschaftler gehen von einem Zusammenhang mit dem Klimawandel aus. Zwar gab es Dürren auch schon früher wie etwa 2008, aber durch die Erderwärmung werden sie in den Regionen rund um das Mittelmeer häufiger und länger, betonte das Umweltministerium in seinem Bericht. Weiterlesen

Frost und Schnee zum Auftakt in die Adventszeit

Offenbach (dpa) – Pünktlich zum Beginn der Adventszeit gehen in Deutschland die Temperaturen spürbar zurück. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) werden ab Montag landesweit nur noch einstellige Werte erreicht – in der Nacht gibt es vielerorts sogar Frost.

Im Osten sorgt zudem starker Wind dafür, «dass die gefühlte Temperatur nur knapp um dem Gefrierpunkt liegt», sagte ein DWD-Meteorologe am Samstag in Offenbach. Dazu tummeln sich am Himmel viele Wolken, die ab Dienstag im Schwarzwald für Schnee sorgen. Im östlichen und südöstlichen Mittelgebirgsraum gibt es leichten Dauerfrost. Weiterlesen

Wechselhaftes Herbstwetter in Rheinland-Pfalz und Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz und dem Saarland wird in den kommenden Tagen wechselhaftes Herbstwetter erwartet. Am Donnerstagvormittag wird es zunächst bewölkt bei gebietsweisen Schauern, ab dem Mittag ist allerdings mit Auflockerungen und nachlassendem Regen zu rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Bei Höchstwerten zwischen sieben und zwölf Grad bleibt es ab dem Nachmittag meist trocken. In der Nacht zum Sonntag sinken die Temperaturen auf fünf bis zwei Grad. In der zweiten Nachthälfte zieht Regen auf. In der Pfalz gibt es örtlich Frost in Bodennähe. Weiterlesen

Flutschutztore in Venedig aktiviert – Unwetter in Italien

Venedig (dpa) – Die norditalienische Stadt Venedig hat wegen starken Hochwassers ihre Flutschutztore ausgefahren. Der Pegel erreichte einen Stand von etwa 170 Zentimetern über dem Normalstand, wie die Kommune am Dienstagvormittag mitteilte. Damit gilt die höchste Warnstufe.

Ohne den Flutschutz wären bei diesem Wert rund 80 Prozent der Fußgängerwege in der bei Touristen beliebten Lagunenstadt überflutet. Laut der Kommune würde ein solcher Pegel außerdem bedeuten, dass Menschen auf dem Markusplatz fast hüfthoch im Wasser stünden. Auf Live-Bildern waren dort am Dienstag Stege zu sehen und Menschen, die über den verregneten Platz liefen, unter Wasser stand er allerdings nicht. Weiterlesen

Wolken und Schauer in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Ein Mix aus Wolken, Regen und Sonne bestimmt das Wetter in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Der Dienstag starte überwiegend trocken, vereinzelt sei Sprühregen möglich, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit. Im Laufe des Tages mehren sich die Wolken und Schauer von Südwesten. Die Temperaturen steigen auf sechs bis zehn Grad, im Bergland auf etwa vier Grad. In der Nacht bleibt es wechselhaft bewölkt mit einzelnen Schauern bei Tiefstwerten zwischen sieben und vier Grad.  Am Mittwochmorgen zeigt sich die Sonne für kurze Zeit. Am Nachmittag sieht es jedoch ungemütlicher aus. Laut DWD verdichten sich von Südwesten die Wolken. Zudem setzt Regen ein, der gegen Abend den Rhein und Westerwald erreicht. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen acht und elf Grad.

 

 

Bewölkter Wochenstart in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz und im Saarland wird zum Wochenstart ein Mix aus Wolken und Regen erwartet. Am Montag werden Höchstwerte von fünf bis zehn Grad erreicht, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Sonntag mitteilte. Am Vormittag und am Abend soll es örtlich regnen, der Rest des Tages bleibt überwiegend trocken. In der Nacht zum Dienstag soll es wiederum Niederschlag geben. Die Temperaturen sinken auf fünf bis drei Grad und in Hochlagen auf zwei Grad. Weiterlesen

Schneesturm sorgt im Nordosten der USA für Chaos

Unwetter
von Denise Sternberg und Luzia Geier, dpa

Buffalo (dpa) – Heftige Schneefälle haben kurz vor Thanksgiving Teile des US-Bundesstaates New York lahmgelegt und mehrere Menschenleben gefordert. Rund zwei Meter Schnee gingen laut Nationalem Wetterdienst bis Sonntagmorgen etwa auf die Stadt Orchard Park südlich von Buffalo nieder. Zeitweise fielen mancherorts mehr als 15 Zentimeter Schnee pro Stunde, berichtete die «New York Times».

Damit könnte ersten Einschätzungen zufolge ein neuer Rekord gebrochen worden sein für den meisten Schneefall innerhalb von 24 Stunden. «So etwas ist noch nie passiert», sagte Kathy Hochul bei einer am Samstagnachmittag (Ortszeit) einberufenen Pressekonferenz. Die Gouverneurin von New York hatte bereits am Donnerstag in einigen Regionen den Notstand ausgerufen. Am Samstag stellte Hochul bei US-Präsident Joe Biden einen Antrag auf Bundeshilfen, um die betroffenen Kommunen zusätzlich zu unterstützen. Weiterlesen

Ein Hauch von Schnee – Deutschland probt den Winter

Berlin/München (dpa) – Das sah doch schon winterlich aus am Wochenende: Durch verzuckerte Landschaften stapften die Menschen über den Brocken und am Ostsee-Strand entlang. Oder wischten – zugegeben weniger romantisch – andernorts die erste Schneeschicht von ihren Autos. Auch in Berlin fielen dicke Flocken vom Himmel.

In den kommenden Tagen aber wird es schon wieder milder. Am Montag sei bereits mit Höchstwerten von 5 bis 12 Grad zu rechnen, sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag voraus. Lediglich im Nordosten und Osten der Republik bleibe es kälter. Dort erwarten die DWD-Meteorologen Höchsttemperaturen von 0 bis 4 Grad. Weiterlesen

Nach Schnee und Regen wird es freundlicher

Offenbach (dpa) – Schnee, Regen, Sonne: Am Wochenende zeigt sich das Wetter in seiner gesamten Bandbreite. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte, müssen sich die Menschen im Norden und Nordosten sonntags auf Schneeregen und Wolken bei Höchstwerten zwischen 0 bis 5 einstellen. Auch im Bergland sagt der DWD Schnee voraus. In der Mitte und im Süden des Landes wird es stark bewölkt und regnerisch. Nur im Osten kann sich die Sonne für ein paar Stunden zeigen. Die Temperaturen steigen auf 5 bis 10 Grad. Weiterlesen

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