Zwei Tote bei schweren Unwettern in Griechenland

Athen (dpa) – Schwere Herbststürme haben am Wochenende auf der Ferieninsel Kreta mindestens zwei Menschen das Leben gekostet und enorme Schäden angerichtet. «Es war das schlimmste Unwetter der letzten 100 Jahre», sagte der Regionalgouverneur von Kreta, Stavros Arnaoutakis, am Sonntag dem Nachrichtenportal «Protothema». Die Tageszeitung «Kathimerini» schrieb von einer «biblischen Katastrophe».

Bereits am Samstag wurde ein 50 Jahre alter Mann im Auto von den Wassermassen mitgerissen und ertrank. Auch eine zunächst vermisste 49-Jährige konnte am Sonntag nur tot geborgen werden – das Wasser hatte sie ins Meer gespült. Polizei und Feuerwehr verzeichneten unzählige Anrufe betroffener Bürger, örtlich fiel auch der Strom aus. Weiterlesen

Bis zu 24 Grad am Montag in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Zum Start der neuen Woche wird in Rheinland-Pfalz und im Saarland sehr mildes Wetter erwartet. Am Montag liegen die Höchstwerte zwischen 20 und 24 Grad, in Hochlagen bei etwa 18 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte. Nach der Auflösung örtlicher Nebelfelder werde es heiter bis wolkig. Ab der zweiten Tageshälfte wird es im Nordwesten dann stärker bewölkt, am Nachmittag und am Abend ist im Norden und Nordwesten mit ersten Schauer zu rechnen. Kurze Gewitter mit örtlichem Starkregen sind den Meteorologen zufolge wahrscheinlich. In der Nacht zum Dienstag könne es örtlich kräftig regnen, wobei einzelne Gewitter nicht auszuschließen seien. Weiterlesen

Tausende Menschen auf der Flucht vor Überschwemmungen

Melbourne (dpa) – Wegen schwerer Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen im Südosten Australiens sind Tausende Menschen aufgerufen worden, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Allein im Bundesstaat Victoria seien rund 500 Häuser von den Fluten beschädigt worden, berichtete der Sender ABC unter Berufung auf die Notdienste. Weitere 500 Gebäude seien von den Wassermassen eingeschlossen worden. Zudem seien Tausende Haushalte ohne Strom.

Der Bundesstaat erlebe mancherorts die schlimmsten Überschwemmungen seit rund 50 Jahren. Viele Einwohner hätten mit Booten gerettet werden müssen. Auch Dutzende Vororte der Millionenmetropole Melbourne, Victorias Hauptstadt, seien von dem Hochwasser betroffen. Aufrufe zur Evakuierung wegen schwerer Überschwemmungen gab es auch in dem angrenzenden Bundesstaat New South Wales sowie auf der zu Australien gehörenden Insel Tasmanien.

Rückblick und Ausblick

Australiens Ostküste war in diesem Jahr schon öfter von außergewöhnlich starkem Regen und Überschwemmungen betroffen. Anfang Juli wurden Gebiete in der Millionenstadt Sydney, der Hauptstadt von New South Wales, meterhoch überflutet, auch im März gab es rund um die Metropole und in weiten Teilen des Bundesstaates sowie in Queensland heftige Überschwemmungen.

Ein Bericht des Weltklimarates (IPCC) vom Februar 2022 geht davon aus, dass Australien in Zukunft noch häufiger von verheerenden Naturereignissen heimgesucht wird. Stärkere Hitze, gefährlichere Feuer, mehr Dürren und Überschwemmungen, ein höherer Meeresspiegel und trockenere Winter sind demnach zu erwarten.

 

 

Wechselhaftes Wetter in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) – Die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland müssen am Wochenende mit viel Regen und grauem Himmel rechnen. Dabei sei es aber recht mild, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Bereits am Freitag ist es überwiegend bedeckt. Außerdem regnet es erst vereinzelt und ab dem Nachmittag verbreitet immer mal wieder. Höchsttemperaturen liegen zwischen 14 und 17 Grad. Auch am Samstag soll es viele Wolken und gebietsweise etwas Regen geben, teils schauerartig. Weiterlesen

Regen und Wolken in Rheinland-Pfalz und Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Trübe Aussichten erwarten die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland in den kommenden Tagen: Am Donnerstag wird es stark bewölkt und es kann zeitweise regnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Die Temperaturen steigen im Tagesverlauf auf 12 bis 16 Grad. In der Nacht bleibt es bedeckt bei Tiefstwerten von 8 bis 12 Grad und es kann regnen. Weiterlesen

UN und Rotes Kreuz fordern Maßnahmen gegen Hitzewellen

Genf (dpa) – Kommunen auf der ganzen Welt müssen sich laut den Vereinten Nationen auf immer häufigere Hitzewellen vorbereiten. Extreme Hitzeperioden, die früher ohne menschengemachte Klimaerwärmung einmal alle 50 Jahre aufgetreten seien, seien heute fünfmal so wahrscheinlich, hieß es in einem Bericht  des UN-Nothilfebüros (OCHA) und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) am Montag in Genf.

Bis Ende dieses Jahrhunderts könnten ähnlich viele Menschen an den Folgen zu hoher Temperaturen sterben wie an Infektionskrankheiten oder Krebs, hieß es in dem Bericht, der globale Maßnahmen forderte. Weiterlesen

Dutzende Tote nach Sturm «Julia» in Mittel- und Südamerika

Las Tejerías (dpa) – Nach Sturm «Julia» ist die Verwüstung groß. In Mittel- und Südamerika starben offiziellen Angaben zufolge insgesamt mindestens 59 Menschen als Folge von Unwetter und Überschwemmungen. Die Zahl der Toten nach einem Erdrutsch in Venezuela ist auf mindestens 34 gestiegen.

Mehr als 60 weitere Menschen werden vermisst, wie der venezolanische Präsident Nicolás Maduro bei einem Besuch in dem betroffenen Gebiet mitteilte. «Einen Erdrutsch solchen Ausmaßes haben wir in Venezuela seit vielen Jahren nicht erlebt.» Das südamerikanische Land steckt ohnehin in einer tiefen politischen, wirtschaftlichen und humanitären Krise.

Der autoritär regierende Maduro verschaffte sich nach offiziellen Angaben selbst einen Eindruck von der Lage in Las Tejerías im Bundesstaat Aragua. Er versprach, bis «zum letzten Geschäft und bis zum letzten Haus» wieder aufzubauen. Mehrere Hundert Wohnhäuser und Geschäfte wurden zerstört oder beschädigt. Weiterlesen

Dreyer erwartet von Lewentz Klärung offener Fragen

Mainz (dpa/lrs) – Nach dem späten Auftauchen von Polizeidokumenten zur Nacht der Flutkatastrophe im Ahrtal erwartet Ministerpräsidentin Malu Dreyer Aufklärung von Innenminister Roger Lewentz (beide SPD). Dreyer erwarte, «dass die offenen Fragen vom Innenminister geklärt werden», antwortete die Staatskanzlei in Mainz am Montag auf eine Anfrage der Tageszeitung «Die Rheinpfalz». Regierungssprecherin Andrea Bähner sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Sie geht davon aus, dass die offenen Fragen geklärt werden.» Bei der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer kamen im Ahrtal mindestens 134 Menschen ums Leben.

Die Ministerpräsidentin habe «keine eigenen Erkenntnisse» zu einem Einsatzbericht von Hubschrauberpiloten der Polizei sowie zu erst kürzlich aufgetauchten Polizeivideos aus der Katastrophennacht vom 14. zum 15. Juli 2021, teilte die Staatskanzlei der Tageszeitung mit. Der schriftliche Lagebericht der Polizei über die Lage an der Ahr ging bereits in der Nacht der Katastrophe im Lagezentrum des Innenministeriums ein. Weiterlesen

Einsatzbericht der Piloten liegt Staatsanwaltschaft vor

Mainz (dpa/lrs) – Der Einsatzbericht der Hubschrauberpiloten der Polizei über die Situation im Ahrtal bei der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr liegt der Staatsanwaltschaft Koblenz vor. «Eine E-Mail zur Übermittlung des Einsatzberichts der Hubschrauberbesatzung an das Lagezentrum beim Innenministerium befindet sich bei den Akten», teilte die Behörde am Montag auf Anfrage mit. Nach den vorliegenden Erkenntnissen sei sie am 15. Juli 2021 nach 0.00 Uhr versandt worden. Weiterlesen

Ahrtal: Ministerium bekam bereits nachts Lagebericht

Mainz (dpa) – Das rheinland-pfälzische Innenministerium hat Medienberichte bestätigt, dass ein schriftlicher Lagebericht der Polizei über die Situation im überfluteten Ahrtal bereits in der Nacht der Katastrophe im Lagezentrum einging. Der Bericht der Hubschrauberbesatzung sei am 15. Juli 2021 per E-Mail um 00.53 Uhr im Lagezentrum des Innenministeriums eingetroffen, sagte eine Sprecherin am Sonntag.

Innenminister Roger Lewentz (SPD) habe der Bericht in der Nacht nicht vorgelegen. Der Bericht sei ebenso wie die erst kürzlich aufgetauchten Polizeivideos vom Abend des 14. Juli 2021 vor drei Wochen dem Untersuchungsausschuss des Landtags zur Flutkatastrophe übermittelt worden. Weiterlesen

Ministerium bestätigt Eingang von Lagebericht in Flutnacht

Mainz (dpa/lrs) – Das rheinland-pfälzische Innenministerium hat Medienberichte bestätigt, dass ein schriftlicher Lagebericht der Polizei über die Situation im überfluteten Ahrtal bereits in der Nacht der Katastrophe im Lagezentrum einging. Der Bericht der Hubschrauberbesatzung sei am 15. Juli 2021 per E-Mail um 00.53 Uhr im Lagezentrum des Innenministeriums eingetroffen, sagte eine Sprecherin am Sonntag. Innenminister Roger Lewentz (SPD) habe der Bericht in der Nacht nicht vorgelegen. Der Bericht sei ebenso wie die erst kürzlich aufgetauchten Polizeivideos vom Abend des 14. Juli 2021 vor drei Wochen dem Untersuchungsausschuss des Landtags zur Flutkatastrophe übermittelt worden. Die oppositionelle CDU spricht von einem «Skandal». Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen