Umgestürzter Baum löst Stromschlag aus

Wörth (dpa) – Zwei Menschen sind in Wörth in Bayern verletzt worden, als ein Baum auf eine S-Bahn-Haltestelle stürzte und eine Oberleitung herunterriss. Der Baum traf eine junge Frau – die 23-Jährige und ein 19-Jähriger erlitten am Freitag zudem Stromschläge, wie die Bundespolizei mitteilte. Der 19-Jährige bekam demnach einen Schlag ab, als er die Verletzte unter der Esche hervorzog.

Die 23-Jährige erlitt durch den Baum unter anderem eine Schulterprellung sowie diverse Hautabschürfungen, wie eine Sprecherin der Bundespolizei sagte. Wie schwer die Verletzungen durch den Stromschlag waren, war noch unklar. Beide Verletzte wurden zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Weiterlesen

Mindestens 16 Tote bei Erdrutsch in Malaysia

Kuala Lumpur (dpa) – In Malaysia sind bei einem Erdrutsch mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. 17 weitere wurden zunächst noch vermisst, wie der örtliche Katastrophenschutz mitteilt.

Ein Campingplatz in Batang Kali, etwa 50 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kuala Lumpur, war in der Nacht von dem Erdrutsch erfasst worden. Unter den Todesopfern ist nach Polizeiangaben auch ein fünf Jahre altes Kind.

Mehr als 60 Menschen konnten zunächst gerettet werden, wie die Behörde auf Twitter weiter mitteilte. Ihre Verletzungen reichten von leichten Schürfwunden bis hin zu schweren Verletzungen der Wirbelsäule, teilte Gesundheitsministerin Zaliha Mustafa mit. Mehr als 400 Helfer suchten nach den Vermissten. Offizielle Angaben zu den Nationalitäten der Opfer gab es zunächst nicht. Weiterlesen

Weiter frostig kalt in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) – Winterliche Temperaturen und überwiegend Sonne: Die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland müssen sich am Wochenende auf Dauerfrost einstellen. Es sei weiter «unangenehm kalt», sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Freitag. Der Samstag starte morgens neblig-trüb, ehe es vielerorts heiter bis sonnig und trocken sei. Die Höchsttemperaturen erreichen zwischen minus fünf und null Grad. In der Nacht auf Sonntag kühle es auf minus sechs bis minus elf Grad ab und es drohe Glättegefahr. Am Tag sei es erneut sonnig, bis von Westen her dichte Bewölkung aufziehe. Ab dem Abend sei schließlich gefrierender Regen mit erheblicher Glatteisbildung zu erwarten, so die DWD-Expertin. Zum Wochenbeginn werde es dann deutlich milder – mit maximal fünf bis neun Grad.

Mindesens zehn Tote bei Erdrutsch in Malaysia

Kuala Lumpur (dpa) – In Malaysia sind bei einem Erdrutsch mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Rund 25 wurden zunächst noch vermisst, wie die örtliche Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Ein Campingplatz in Batang Kali, etwa 50 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kuala Lumpur, war in der Nacht von dem Erdrutsch erfasst worden. Mehr als 50 Menschen konnten zunächst gerettet werden, wie die Behörde auf Twitter weiter mitteilte. Malaysias Premierminister Anwar Ibrahim wollte nach Informationen der Nachrichtenagentur Bernama noch heute an den Unglücksort reisen.

Größtenteils trockenes Winterwetter in Deutschland erwartet

Berlin (dpa) – In großen Teilen Deutschlands erwartet die Menschen in den kommenden Tagen heiteres Winterwetter. Dabei bleibt es allerdings vor allem in den Nächten frostig kalt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Im Süden soll es zumindest heute noch teilweise schneien. Vom Nordschwarzwald bis zum Fichtelgebirge rechneten die Meteorologen mit leichtem bis mäßigem Schneefall, der sich zum Nachmittag zu den Alpen zurückziehen und nachlassen sollte. Vom Emsland bis nach Rügen soll es zu vereinzelten Schneeschauern kommen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen minus drei und plus drei Grad.

Für die Nacht hatten die Meteorologen wieder vor Glätte mancherorts im Süden gewarnt. Im Süden und Südosten wurde mit Schneefällen, vom Bodensee bis in den Großraum Passau mit gefrierendem Regen gerechnet. Im Norden sollte es örtlich Schneeschauer geben. Weiterlesen

Wetterfee Maxi Biewer ist 2023 wieder auf Sendung

Berlin (dpa) – Nach ihrem Bildschirm-Abschied bei RTL in diesem Jahr geht Wetterexpertin Maxi Biewer 2023 wieder auf Sendung. Die 58-Jährige wird ab 6. Januar für Schlager Radio im Einsatz sein. Das teilte der Berliner Sender am Donnerstag mit. Biewer soll jeden Freitag live um 7.50 Uhr das «Maxi-Wochenendwetter» präsentieren. Weiterlesen

Weingut in der Pfalz erntet Eiswein

Bad Kreuznach (dpa/lrs) – Bei knackigem Frost vor Sonnenaufgang haben Winzer in der Pfalz den ersten Eiswein in diesem Winter gelesen. Das Weinkontor Edenkoben brachte am Donnerstag die gefrorenen Trauben der roten Rebsorte Cabernet Mitos in die Presse. Der Fruchtzuckergehalt der Trauben wurde mit 152 Grad Oechsle gemessen – rund die Hälfte mehr als bei Beginn der Weinlese Ende August an der Ahr. «Das wird ein sehr guter Eiswein», freuten sich die Winzer. Weiterlesen

Glatteis macht Teilen Süddeutschlands weiter zu schaffen

Offenbach (dpa) – Für den äußersten Süden Deutschlands hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) auch am Donnerstagmorgen vor Glatteis gewarnt. Vom Südschwarzwald bis ins südliche und östliche Alpenvorland sei weiterhin gebietsweise mit gefrierendem Regen und Glatteis zu rechnen. «Achtung, starke Verkehrsbehinderungen!», hieß es am Morgen im Warnlagebericht des DWD.

Im Laufe des Vormittags ließen die Niederschläge dann nach, womit sich die Glatteis-Situation entspanne. «An der Nordsee gibt es im Bereich eines kleinräumigen Tiefs Schnee- und Graupelschauer, ansonsten herrscht ruhiges Winterwetter», berichteten die Meteorologen aus Offenbach. Weiterlesen

Ist wirklich jede Schneeflocke einzigartig?

Von Marc Fleischmann und Sebastian Fischer, dpa

Berlin (dpa) – Wenn es schneit, wollen Kinder oft Flocken zählen – und scheitern immer wieder. Es fallen einfach zu viele vom Himmel. Bei dieser Masse stellt sich eine Frage: Wie unterschiedlich können Schneeflocken sein?

Behauptung: Alle Schneeflocken sind einzigartig.

Bewertung: Richtig. Grundformen können sich allerdings ähneln.

Fakten: Dass in der Natur zwei exakt gleiche Schneeflocken entstehen, ist eigentlich ausgeschlossen. Denn es gibt viele Faktoren, die beeinflussen, wie eine Flocke aussieht.

Wie entsteht eine Schneeflocke?

Eine Schneeflocke setzt sich aus vielen winzigen Eispartikeln zusammen. Diese können nach Angaben des deutschen Wetterdienstes (DWD) in den Wolken auf zwei Arten entstehen. Entweder gefriert reiner Wasserdampf in sehr kalter Luft direkt zu Eispartikeln. Dazu muss es in der Wolke allerdings sehr kalt sein, nahe minus 40 Grad Celsius. Der Normalfall: Wasserteilchen gefrieren an Staubkörnern, mit denen sie in der Wolke zusammentreffen. So entstehen winzige Eiskristalle. An deren Ecken gefrieren weitere Wasserteilchen und die Kristalle wachsen – Schneeflocken entstehen. Irgendwann sind diese so schwer, dass sie vom Himmel fallen.

Wieso sind die Eiskristalle einmalig?

Auf dem Weg zur Schneeflocke entstehen aus den Eiskristallen nach und nach Prismen, Säulen, Plättchen, Nadeln oder Schneesterne. Die Eiskristalle seien zunächst nur wenige Mikrometer groß und wiesen fast immer eine sechseckige Form auf, erklärt DWD-Meteorologe Sebastian Altnau. Die Ursache für die Grundstruktur liegt in der Anordnung der Wassermoleküle. Wegen der unzähligen Möglichkeiten, wie sich Moleküle zusammenfinden können, geht man davon aus, dass kein Kristall dem anderen gleicht.

Wer hat die Kristalle erforscht?

Eine der bekanntesten Veröffentlichungen geht auf einen Autodidakten zurück. Der US-Amerikaner Wilson Bentley zeigte in seinem Buch «Snow Crystals» aus dem Jahr 1931 mehr als 2400 Fotografien von Schneekristallen. Mit den «filigranen Schönheiten», wie der DWD sie bezeichnet, löste Bentley eine Welle der Begeisterung aus.

In Japan forschte ab 1933 der Physiker Ukichiro Nakaya an der Universität Hokkaido weiter. Nach DWD-Angaben schoss er rund 3000 Fotos von natürlichen Eiskristallen. Aufgrund ihres Erscheinungsbildes unterteilte er sie in 41 Grundformen mit sieben Haupttypen. Das heißt: Je näher eine Schneeflocke betracht wird, desto einzigartiger ist sie. Das grafische Werk des Japaners ist noch heute in der Fachliteratur als «Nakaya-Diagramm» bekannt.

Wie formt das Wetter die Flocke?

Die Schneeflocke wird auf ihrem ein- bis dreistündigen Weg von den Wolken zur Erde weiter geformt und fortwährend verändert. Forscher Nakaya stellte fest, dass die Gestalt der Schneekristalle von den atmosphärischen Bedingungen abhängt. Vor allem die Temperatur und Feuchtigkeit der Luft beeinflussen die spätere Form.

Während sich bei minus 15 Grad Celsius nach Angaben von DWD-Experte Altnau «besonders formschöne Exemplare» entwickeln, entstehen bei minus sieben Grad Celsius eher Eissäulen, -nadeln oder -prismen. Auch die Feuchtigkeit spielt eine grundlegende Rolle. Nakaya erkannte zudem, dass mit steigendem Wasserdampfgehalt der Luft die Komplexität der Struktur der Kristalle zunimmt und diese somit filigranere Strukturen ausbilden.

Wie groß können Flocken werden?

Damit sich Eiskristalle zu formen beginnen, müssen sich mindestens 275 Wassermoleküle verbinden. Das haben Wissenschaftler aus Göttingen herausgefunden. Ein für das menschliche Auge sichtbarer Kristall enthält dann bereits rund eine Trillion Moleküle – eine 1 mit 18 Nullen. Viele Kristalle haken sich zu einer Schneeflocke zusammen, die je nach Wetter verschieden groß sein kann. Tendenziell gilt: Je milder die Minustemperatur, desto eher sind größere Flocken möglich. Das Guinness-Buch führt den Rekord bei 38 Zentimeter Breite- 1887 von einem Farmer in den USA gesichtet. Ob das stimmt? Wer weiß.

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Weiter frostiges Wetter in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Frost und Glätte bestimmen in den kommenden Tagen weiter das Wetter in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Am Donnerstagvormittag sollen die Werte verbreitet zwischen minus 10 und minus 3 Grad Celsius liegen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen in Offenbach mitteilte. Durch gefrierende Nässe kann es demnach glatt auf den Straßen werden. Bei bedecktem Himmel und nur wenigen Auflockerungen soll im Tagesverlauf weiter leichter Dauerfrost herrschen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen minus 4 und 0 Grad. In der Nacht sind örtlich Tiefstwerte bis minus 15 Grad möglich und es wird erneut glatt. Weiterlesen

Viele Unfälle und Busausfälle wegen winterlicher Glätte

Koblenz/Offenbach (dpa/lrs) – Schneefall hat in Rheinland-Pfalz am Mittwoch viele Verkehrsunfälle und Busausfälle verursacht. Vor allem am Vormittag und in den Mittelgebirgen stellten sich Lastwagen auf glatten Gefällstrecken quer und stießen Autos auf rutschigen Straßen zusammen, wie das Polizeipräsidium Koblenz mitteilte. Alleine im Norden von Rheinland-Pfalz gab es demnach etliche Unfälle – meist nur mit Blechschäden.

Busunternehmen stellten teils ihren Betrieb ein: Sowohl Schul- als auch Linienbusse fielen laut dem Polizeipräsidium Koblenz zeitweise aus. «Davon waren auch Kinder von Polizisten betroffen», sagte ein Polizeisprecher. «Wir selbst haben recht früh am Morgen eine Mail dazu bekommen.» Weiterlesen

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