Ke Huy Quan hält mehr Veränderungen bei Oscars für möglich

Los Angeles (dpa) – Schauspieler Ke Huy Quan (51) hat vor der diesjährigen Oscar-Verleihung die Nominierung asiatischer Darsteller in wichtigen Kategorien hervorgehoben. «Wenn so etwas passiert, bestärkt es mich nur in meinem Glauben, dass einschneidende Veränderungen möglich sind», sagte er in einem «People»-Interview. Der gebürtige Vietnamese ist für seine Rolle in dem Film «Everything Everywhere All at Once» als bester Nebendarsteller für den Oscar nominiert. Die Oscars werden am 12. März in Los Angeles verliehen. Weiterlesen

Tesla will Preis für E-Autos halbieren

Austin (dpa) – Tesla-Chef Elon Musk hat deutlich günstigere Elektroautos in Aussicht gestellt. Auf dem jährlichen «Investor Day» in Austin (Texas) kündigten der Konzernchef und weitere Tesla-Manager an, dass es möglich sei, im Rahmen eines «Masterplan 3» die Kosten für künftige Fahrzeuggenerationen um die Hälfte zu senken. Konkrete Umsetzungspläne wurden aber nicht vorgestellt. Beobachter hatten zuvor mit der Ankündigung eines kleineren und erschwinglicheren E-Fahrzeugs von Tesla gerechnet, die Musk allerdings schuldig blieb.

Der Markt reagierte enttäuscht auf die vagen Ankündigungen. Die Tesla-Aktien fielen im nachbörslichen Handel um mehr als 5 Prozent. Die Tesla-Aktien hatte sich allerdings die Wochen zuvor von den Rückgängen im Jahr 2022 erholt und waren im bisherigen Jahresverlauf um mehr als 60 Prozent gestiegen. Weiterlesen

Verletzte in Condor-Maschine nach Turbulenzen

Frankfurt/Port Louis (dpa) – Bei Turbulenzen während eines Fluges einer Condor-Maschine von Frankfurt nach Mauritius sind mehrere Menschen verletzt worden. Insgesamt seien rund 20 Verletzungen bei Fluggästen und Crew-Mitgliedern gemeldet worden, sagte eine Condor-Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage. Die Menschen würden medizinisch untersucht. Einige hätten Prellungen. Über die genaue Schwere der Verletzungen konnten zunächst keine Angaben gemacht werden.

Der Flieger mit 272 Passagieren und 13 Crew-Mitgliedern sei rund zwei Stunden vor der Landung auf dem Airport nahe der Hauptstadt Port Louis in die Turbulenzen geraten. Die Maschine sei sicher um 6.29 Uhr Ortszeit gelandet. Der Flug DE 2314 war am Mittwoch um 16.10 Uhr in Frankfurt gestartet. In der Kabine der Maschine habe es Schäden gegeben, die nun erst einmal untersucht werden müssten. Weiterlesen

Baerbock trifft chinesischen Außenminister in Neu Delhi

Neu Delhi (dpa) – Außenministerin Annalena Baerbock hat sich noch vor Beginn der Arbeitssitzungen beim Außenministertreffen der G20-Runde der führenden Wirtschaftsmächte in Indien mit ihrem neuen chinesischen Kollegen Qin Gang getroffen.

Details über Inhalte und Ergebnisse der Unterredung in der Hauptstadt Neu Delhi wurden zunächst nicht bekannt. Es war aber erwartet worden, dass die Grünen-Politikerin Qin unter anderem auf das von China zum Jahrestag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine am vergangenen Freitag veröffentlichte Positionspapier ansprechen würde. Weiterlesen

Apple investiert weitere Milliarde in Münchner Chip-Zentrum

München (dpa) – Apple wird am Standort München eine weitere Milliarde Euro in sein Europäisches Zentrum für Chip-Design investieren. Das kündigte der kalifornische Technologiekonzern am Donnerstag in der bayerischen Landeshauptstadt an. Damit stockt der iPhone-Konzern seine Investitionszusage aus dem Jahr 2021 auf nun zwei Milliarden Euro auf. München ist bereits heute Apples größter Entwicklungsstandort in Europa.

Die Apple-Entwickler in dem Münchner Chip-Zentrum beschäftigen sich mit drei Themenschwerpunkten. 5G-Funktechnik, Stromsparlösungen für Chips und sogenannten Analog- und Mixed-Signal-Lösungen. Mit Hilfe der Ergebnisse aus Bayern will sich Apple künftig unter anderen von Zulieferungen des Chip-Herstellers Qualcomm unabhängig machen, von dem der iPhone-Hersteller bislang seine Funkchips für die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) bezieht. Beim Schwerpunkt «Power Management», also den besonders stromsparenden Systemen, nutzen Apple-Kunden bereits Entwicklungen aus München, etwa beim MacBook Pro mit den Apple-Chips M2 Pro und M2 Max. Weiterlesen

USA liefern Waffen für 619 Millionen US-Dollar an Taiwan

Taipeh/Washington (dpa) – Die USA haben eine geplante Waffenlieferung an Taiwan in einem Umfang von 619 Millionen US-Dollar genehmigt. Es handelt sich um einige hundert Raketen unter anderem für F-16-Kampfjets sowie Start- und Steuerungssysteme und andere Ausrüstung, wie das Pentagon in Washington mitteilte. «Der beantragte Verkauf wird zur Fähigkeit des Empfängers, seinen Luftraum, die regionale Sicherheit zu verteidigen, und zur Interoperabilität mit den USA beitragen.» Weiterlesen

Harry und Meghan fliegen aus Schloss Windsor

Von Christoph Meyer, dpa

Montecito/Windsor (dpa) – Vertreibung aus dem Paradies: Der britische Prinz Harry (38) und seine Frau Herzogin Meghan (41) müssen ihr Anwesen Frogmore Cottage auf dem Gelände von Schloss Windsor räumen. Das bestätigte ein Sprecher des Paares der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. Demnach kam die Aufforderung zum Auszug bereits kurz nach der Veröffentlichung von Prinz Harrys Biografie «Spare» (Deutsch: «Reserve») am 10. Januar.

In dem Buch legt Harry unzählige Details aus dem Privatleben der Royals offen und erhebt besonders gegen seinen Bruder William (40) und seine Stiefmutter Camilla (75) schwere Vorwürfe. William habe ihn im Streit zu Boden gestoßen, ihn seit der Kindheit ignoriert und sich stets in einem Wettbewerb mit ihm gesehen, so Harry. Camilla lastete er an, private Informationen über ihn und andere Familienmitglieder unter der Hand an die Presse gegeben zu haben, um sich in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.

König Charles III. soll ihnen das Anwesen entzogen haben

Britische Medien hatten bereits kurz zuvor berichtet, sein Vater König Charles III. (74) habe den beiden aus Ärger über das Buch das Anwesen in Windsor entzogen – allerdings ohne eine Quelle zu nennen. Erst vor Kurzem hatte es noch Spekulationen gegeben, es könne schon bald zu einer Versöhnung kommen. Immerhin soll Charles in gut zwei Monaten zum König gekrönt werden. Befürchtet wird, die Feierlichkeiten am 6. Mai könnten sonst von dem Familienzwist überschattet werden.

Ob das Paar an der Krönung teilnehmen wird, war zunächst unklar. Der «Telegraph» hatte berichtet, dass die Frist zur Räumung erst nach der Zeremonie abläuft. Doch eine Teilnahme scheint angesichts des Zerwürfnisses inzwischen nur noch schwer vorstellbar.

Harry und Meghan hatten Frogmore Cottage, das dem Sender Sky News zufolge über zehn Schlafzimmer verfügt, nach ihrer Hochzeit im Jahr 2018 von der inzwischen gestorbenen Queen Elizabeth II. als Wohnsitz erhalten. Es wurde für 2,4 Millionen Pfund (2,7 Millionen Euro) zunächst auf Kosten des Steuerzahlers renoviert. Später zahlte das Paar den Betrag zurück.

Nachdem sie sich zwei Jahre später im Streit vom engeren Kreis des Königshauses losgesagt hatten, hielten sie sich aber nur noch selten in Windsor auf. Das Paar lebt inzwischen mit den beiden gemeinsamen Kindern Archie (3) und Lilibet (1) im US-Bundesstaat Kalifornien. Zuletzt sollen sie nach dem Tod der Queen im vergangenen September in Frogmore Cottage übernachtet haben.

Streit um Anspruch auf Polizeischutz für Harry und Meghan

Harry ist stets sehr um die Sicherheit seiner Familie besorgt. Es dürfte daher für ihn nicht einfach werden, eine Unterkunft mit ähnlich hohem Sicherheitsstandard zu finden. Polizeilichen Schutz können er und seine Familie inzwischen nicht mehr in Anspruch nehmen. Harry liegt derzeit mit dem britischen Innenministerium in einem Rechtsstreit darüber, ob er den Schutz der britischen Polizei gegen Bezahlung in Anspruch nehmen kann.

Den Medienberichten zufolge soll Charles das Anwesen inzwischen seinem jüngeren Bruder Prinz Andrew (63) angeboten haben. Der muss demnach aus Kostengründen sein sehr viel größeres Domizil, Royal Lodge, das ebenfalls auf dem Gelände von Schloss Windsor liegt, verlassen.

Dass nun ausgerechnet der wegen seiner Verstrickung in einen Missbrauchsskandal in Ungnade gefallene Andrew in ihrem einstigen Zuhause einziehen soll, ist laut «Telegraph» Harry und Meghan ein Dorn im Auge und dürfte eine Annäherung zusätzlich erschweren.

Harry hatte dem «Telegraph» noch Mitte Januar gesagt, er wolle mit seinem Vater und seinem Bruder ein «vernünftiges» Gespräch führen. Er forderte aber auch, dass diese «Verantwortung übernehmen» und sich bei seiner Frau Meghan entschuldigten, die er als Opfer einer vom Palast und Familienmitgliedern mitgetragenen Medienkampagne sieht.

Dass er mit seinen Veröffentlichungen viel Porzellan zerschlagen hat, gab Harry im Gespräch mit dem «Telegraph» zu. Es sei möglich, dass ihm Charles und William die Indiskretionen nicht vergeben könnten. Er sei aber bereit, seinem Vater und seinem Bruder alles zu vergeben, so der Fünfte in der britischen Thronfolge.

«Ausradierung» Huwaras: USA verurteilen Israels Forderung

Washington/Tel Aviv (dpa) – Die USA haben die israelische Forderung nach «Ausradierung» der palästinensischen Kleinstadt Huwara im Westjordanland scharf kritisiert. «Diese Bemerkungen waren unverantwortlich. Sie waren abscheulich, sie waren ekelhaft», sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, am Mittwoch (Ortszeit) in Washington.

So wie die USA die palästinensische Aufstachelung zur Gewalt verurteilten, «verurteilen wir auch diese provokativen Äußerungen, die ebenfalls zu einer Aufstachelung zur Gewalt hinauslaufen», fügte er hinzu. Weiterlesen

Ursache für Havanna-Syndrom wohl kein Angriff

Washington (dpa) – Schwindel, Übelkeit oder Kopfweh: Die US-Geheimdienste gehen mehrheitlich davon aus, dass kein «ausländischer Gegner» für das sogenannte Havanna-Syndrom bei amerikanischen Diplomaten verantwortlich ist.

Die gemeldeten Beschwerden seien stattdessen wahrscheinlich das Ergebnis von Vorerkrankungen, anderer Krankheiten oder Umweltfaktoren, hieß es in einem gestern veröffentlichtem Bericht. Wie bei jeder nachrichtlichen Bewertung seien die Untersuchungen aber nie völlig abgeschlossen, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price. Man werde neuen Hinweisen daher nachgehen. Weiterlesen

USA sieht in Tiktok mögliche Gefahr für nationale Sicherheit

Washington (dpa) – Die US-Regierung hat Tiktok erneut als mögliches Risiko für die nationale Sicherheit bezeichnet. «Wir haben Bedenken, was das Sammeln von Daten von Amerikanern betrifft und das mögliche Risiko für die nationale Sicherheit», sagte gestern die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, mit Blick auf Bemühungen, Tiktok in den USA zu verbieten.

Der Auswärtige Ausschuss im US-Repräsentantenhaus brachte gestern einen Gesetzesentwurf auf den Weg, der es Präsident Joe Biden erlauben würde, Tiktok in den USA zu verbieten. Weiterlesen

David Hasselhoff sagt Tour krankheitsbedingt ab

Hamburg (dpa) – US-Sänger David Hasselhoff (70, «Looking For Freedom») hat krankheitsbedingt seine geplante Tour im Frühjahr durch zehn Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgesagt. «Leider bin ich an einer ernstzunehmenden Augeninfektion erkrankt», hieß es in einem Statement Hasselhoffs am Mittwoch. «Schweren Herzens muss ich die Tournee absagen.» Die «Party your Hasselhoff»-Tour sollte vom 15. März bis 1. April nach Regensburg, Berlin, Hannover, Düsseldorf, Hamburg und München, in Österreich nach Schladming, Wien und Graz sowie in der Schweiz nach Zürich führen.

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