Harry und Meghan: Titel sind «Geburtsrecht» unserer Kinder

Montecito/London (dpa) – Der britische Prinz Harry (38) und seine Frau Meghan (41) haben sich erneut zu den Titeln Prinz und Prinzessin für ihre Kinder Archie (3) und Lilibet (1) geäußert. Diese seien deren «Geburtsrecht, seit ihr Großvater Monarch wurde» zitierte unter anderem der britische Radiosender LBC am Donnerstag aus einer Stellungnahme des Paares. Die Angelegenheit sei bereits seit einiger Zeit in Übereinkunft mit dem Buckingham-Palast geklärt worden.

Die Webseite des britischen Königshauses führt die beiden inzwischen als «Prince Archie of Sussex» und «Princess Lilibet of Sussex» an sechster und siebter Stelle der Thronfolge auf. Weiterlesen

Niederlande schränken Chip-Technologie-Handel mit China ein

Den Haag (dpa) – Die Niederlande wollen den Export von Maschinen zur Produktion von Mikrochips nach China einschränken. Grund sei die «(inter)nationale Sicherheit», teilte die Ministerin für den Außenhandel, Liesje Schreinemacher, dem Parlament in Den Haag am Mittwochabend mit.

Die Ausfuhrbeschränkungen betreffen die neue DUV-Technologie von ASML für die Produktion von Halbleitern. Das Unternehmen aus dem südniederländischen Veldhoven ist weltweit der einzige Hersteller der Maschinen mit DUV-Technik (Deep Ultra Violet). Weiterlesen

Willem Dafoe im Thriller «Inside»: Grandiose One-Man-Show

Berlin (dpa) – Hollywood-Star Willem Dafoe ist ein schauspielerisches Chamäleon. Ob Schuft in «Spider-Man», Jesus Christus in «Die letzte Versuchung» oder Vicent van Gogh in «Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit» – in seiner mehr als vierzigjährigen Karriere hat der jetzt 68-Jährige mit beispiellosem Facettenreichtum brilliert. Im Thriller «Inside» begeistert Dafoe nun als Kunstdieb Nemo. Der passt in keine Schublade. Genie, Traumtänzer oder eiskalter Verbrecher, Charmeur oder Widerling? Willem Dafoe lässt unzählige Deutungen zu. Weiterlesen

Goldie Hawn bedauert verpasste Oscar-Verleihung

Los Angeles (dpa) – Komödien-Star Goldie Hawn (77) bereut es, die Oscar-Trophäe für ihre erste Filmrolle in «Die Kaktusblüte» 1970 nicht persönlich angenommen zu haben. In einem <<Variety>> -Interview sagte sie: «Ich bedaure es. Es ist etwas, auf das ich jetzt zurückblicke und denke: “Es wäre so toll gewesen, wenn ich das hätte tun können.”»

Die Schauspielerin hatte nach eigenen Worten nicht erwartet, den Oscar zu gewinnen – und die Verleihung damals sogar vergessen. An ihrer Stelle trat Schauspielerin Raquel Welch in Los Angeles auf die Bühne, nahm den Preis entgegen und sagte, Hawn sei wegen Dreharbeiten verhindert. Weiterlesen

Cara Delevingne spricht über Entzug: «Mir ging es nicht gut»

London (dpa) – Model und Schauspielerin Cara Delevingne (30, «Carnival Row») hat sich im vergangenen Jahr in eine Entzugsklinik eingewiesen. In einem<<Vogue>>Interview spricht die Britin offen über ihre Sucht: «Ich erkannte, dass eine Zwölf-Schritte-Therapie das Beste ist, und dass es darum geht, sich dafür nicht zu schämen.»

Auslöser für ihre Suche nach Hilfe waren nach ihren Worten Paparazzifotos nach dem Burning Man-Festival im US-Bundesstaat Nevada, die sie sichtlich verwirrt und zerzaust an einem Flughafen in Los Angeles zeigen. Weiterlesen

Charles-Enkelin Lilibet in Kalifornien getauft

Los Angeles (dpa) – Lilibet (1), die Tochter von Prinz Harry und Herzogin Meghan, ist getauft worden. «Ich kann bestätigen, dass Prinzessin Lilibet Diana am Freitag, den 3. März, vom Erzbischof von Los Angeles, John Taylor, getauft wurde», teilte ein Vertreter des Paares am Mittwoch mit. Die britische Nachrichtenagentur PA wies darauf hin, dass es das erste Mal sei, dass die Enkelin von König Charles III. als Prinzessin bezeichnet wurde. Weiterlesen

China warnt USA vor Besuch von Taiwans Präsidentin

Peking (dpa) – Die chinesische Regierung hat Washington eindringlich vor einem Besuch und Gesprächen der taiwanischen Präsidentin Tsai Ing-wen in den USA gewarnt. «China ist sehr besorgt über betreffende Informationen», sagte Außenamtssprecherin Mao Ning vor der Presse in Peking zu entsprechenden Medienberichten.

China habe die USA kontaktiert und um Aufklärung gebeten. Peking lehne «jede Form von offiziellen Kontakten zwischen den USA und Taiwan» ab. Taiwan sei «Teil des heiligen Territoriums der Volksrepublik». Weiterlesen

«Scream 6»: Bestes Popcorn-Schauer-Kino

Von Matthias von Viereck, dpa

Berlin (dpa) – Mehr als ein Vierteljahrhundert hat der erste Teil der kultigen «Scream»-Horrorfilmreihe auf dem Buckel. Bald acht Jahre ist Wes Craven tot, als Regisseur verantwortlich für die «Scream»-Teile eins bis vier. Teil eins ist von 1996. Er sollte dem träge gewordenen US-Grusel-Genre frische Impulse geben, eine neue Ära des Horrorfilms einläuten. Beliebt ist die Reihe bis heute, der fünfte «Scream» bekam 2022 überraschend gute Kritiken.

Heute gilt «Scream» als Paradestück der selbstreferenziellen Horrorfilme. Filme, die nicht nur schockieren wollen, sondern sich der Regeln des Genres auf schlaue Art bewusst sind, diese hinterfragen, ja parodieren. Das gilt auch für den nun startenden sechsten Teil der Reihe, der neben Courteney Cox («Friends»; sie war schon beim ersten Film dabei) mit Schauspielerinnen und Schauspielern wie Jenna Ortega aus der beliebten «Netflix»-Serie «Wednesday» aufwartet. Traurig stimmen könnte manchen Fan aber, dass Hauptdarstellerin Neve Campbell diesmal nicht mit von der blutigen Messer-Partie ist.

Mischung aus Gruselfilm, Kriminalstück und Komödie

Im ersten «Scream» von 1996 musste Drew Barrymores Figur ein selbstreferenzielles Frage-und-Antwort-Spiel zum Thema Horrorfilme über sich ergehen lassen. Ein unbekannter Anrufer droht damit, ihren auf der Terrasse gefesselten Freund zu erledigen, sollte sie das hintersinnige Spiel verlieren. Nach dem Tod eben dieses Freundes macht der mit einer weißen Maske getarnte Killer dann auch Jagd auf sie: Und ihre Eltern, die finden nur noch ihre Leiche.

Der erste «Scream» war eine kuriose und faszinierende Mischung aus Gruselfilm, Kriminalstück und Komödie, ein schlaues Spiel mit all jenen Versatzstücken, die den US-Horrorstreifen so genial wie gleichzeitig vorhersehbar machen. Aber, und das gilt auch für die nun lancierte Fortsetzung: Genießen kann man «Scream» auch, wenn man weder Hitchcocks «Psycho» noch Wes Cravens «A Nightmare on Elm Street» gesehen hat, wenn einem John Carpenters «Halloween» ebenso wenig sagt wie Brian De Palmas «Carrie».

«Scream 6» führt das selbstreferenzielle Spiel freudig fort – gleich zu Beginn muss eine Film-Professorin in einer famos inszenierten Sequenz ihr Leben lassen, nachdem ihr zuvor am Telefon (man kennt das!) unter anderem die Frage gestellt wurde, was denn ihr Lieblings-Grusel-Streifen sei. Hier zeigen die Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett (die auch für den Vorgänger von 2022 verantwortlich sind) mit ganz einfachen und doch höchst wirkungsvollen Mitteln (Klassiker: die dunkle Gasse), was sie können. Das ist unheimlich und macht doch Spaß; bestes amerikanisches Popcorn-Schauer-Kino.

Etwas viel Selbstreferenzialität

Zuweilen jedoch übertreibt es der neue «Scream» mit all seinen Bezügen und Verweisen. Zwar gehört das gekonnte Spiel mit, das Thematisieren von Genre-Konventionen unbedingt zu den Alleinstellungsmerkmalen dieser Horror-Serie – zuweilen aber droht sich der neue «Scream» in seiner Selbstreferenzialität zu verheddern. Schließlich muss wohl selbst die Zahl 96, die hier an einer New Yorker U-Bahn-Wand prangt, als Verbeugung vor dem im Jahr 1996 lancierten legendären Erstling verstanden werden.

Im sechsten Teil des Horror-Franchise jedenfalls lassen die vier Überlebenden der jüngsten Mordserie des berüchtigten Ghostface-Killers ihre Heimatstadt Woodsboro hinter sich, um in New York ein neues Kapitel einzuläuten. Sie teilen sich eine WG mit noch weiteren Mitbewohnern – lange freilich währt es nicht, das studentische Hochgefühl (inklusive exzessiver Parties).

Der Ghostface-Mörder (oder sind es mehrere?) treibt auch im Big Apple sein lustvolles Angst-Spiel. Und das in einer Stadt, in der sowieso gerade alle mit Horror-Masken unterwegs sind, ob auf der Straße oder in der Metro: New York feiert Halloween; in der berühmtesten Großstadt der Welt tummeln sich lauter vermeintliche Killer.

Das Horrorgenre ist quicklebendig

Bei allen Schwächen zeigt auch diese Fortsetzung, warum es sich beim Horrorfilm um ein faszinierendes und, bei allen Klischees (auch hier läuft schließlich alles auf einen eher müde stimmenden Endkampf hinaus), schlichtweg nicht tot zu kriegendes Genre handelt.

Hiesige Screamianer dürfen sich zudem glücklich schätzen: Startet der sechste Teil dieser so hintersinnigen wie kommerziell erfolgreichen Reihe (geschätztes Gesamteinspielergebnis aller bisherigen Teile: mehr als 700 Millionen US-Dollar) doch in Deutschland einen Tag früher als in den USA.

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Stone: «Basic Instinct»-Rolle kostete mich Sorgerecht

Los Angeles (dpa) – US-Schauspielerin Sharon Stone sieht sich im Sorgerechtsstreit um ihren Sohn vor fünfzehn Jahren aufgrund ihrer «Basic Instinct»-Rolle vorverurteilt. Der Richter habe ihren Sohn («meinen winzigen kleinen Jungen») damals gefragt: «Weißt du, dass deine Mutter Sex-Filme dreht?», sagte die 64-Jährige in dem Podcast «Table for Two». Man habe darüber geurteilt, was für eine Art Mutter sie sei, weil sie diesen Film gedreht habe, sagte Stone – und bezeichnete das als «eine Art Missbrauch durch das System». Weiterlesen

Oscar-Wahl ist gelaufen – Stimmzettel werden ausgezählt

Los Angeles (dpa) – Die Wahl der diesjährigen Oscar-Gewinner ist gelaufen, nur kennt noch niemand den Ausgang der Abstimmung. Bis zum Dienstagabend (Ortszeit) mussten die Stimmzettel der über 9500 Oscar-Juroren bei der Filmakademie in Beverly Hills eingegangen sein.

Bis zur 95. Trophäen-Gala am Sonntag zählen nun Mitarbeiter der Prüfgesellschaft PricewaterhouseCoopers die Stimmen in 23 Preiskategorien aus, um die Gewinner zu ermitteln. Das Ergebnis wird in verschlossenen Umschlägen direkt zur Oscar-Verleihung gebracht. Weiterlesen

Michelle Obama: Nach Trumps Amtseinführung lange geweint

Washington (dpa) – Die frühere First Lady der USA, Michelle Obama, hat eigenen Angaben zufolge nach ihrem Auszug aus dem Weißen Haus eine halbe Stunde lang geweint.

Nach der Amtseinführung von Donald Trump als Präsident im Januar 2017 seien sie und ihre Familie in das Regierungsflugzeug Air Force One gestiegen, erzählte die 59-Jährige in ihrem neuen Podcast «The Light Podcast». «Und als sich die Türen schlossen, habe ich 30 Minuten lang geweint, unkontrolliert geschluchzt, denn so sehr haben wir uns acht Jahre lang zusammengerissen.» Weiterlesen

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