Vogelgrippe-Virus auch im Westerwald nachgewiesen

Montabaur (dpa) – Die Vogelgrippe ist nun auch bei Geflügel im Westerwald diagnostiziert worden. Bereits am vergangenen Montag sei der Erreger in einem Hausgeflügelbestand nachgewiesen worden, teilte die Kreisverwaltung in Montabaur am Donnerstag mit. Hintergrund sei ein Kauf von einzelnen Tieren aus einem betroffenen Stall in Nordrhein-Westfalen. Es bestehe kein Risiko einer Weitergabe des Virus, daher sei zumindest vorerst keine Sperrzone eingerichtet worden. Allerdings gehörten Teile von Hachenburg und Mörsbach nun wegen eines weiteren Ausbruchs im nahen Rhein-Sieg-Kreis zur sogenannten «Beobachtungszone». Weiterlesen

Pferd schubst Frau: Halterin zu Schmerzensgeld verurteilt

Koblenz (dpa/lrs) – Das Landgericht Koblenz hat eine Frau zu einem Schmerzensgeld von 6000 Euro verurteilt, weil ihr Pferd eine Radfahrerin vom Fahrrad gestoßen hat. Die Klägerin hatte sich bei dem Sturz verschiedene Prellungen und einen Trümmerbruch der rechten Schulter zugezogen, wie das Landgericht Koblenz am Dienstag mitteilte. Laut Entscheidung des Gerichts muss ein Tierhalter für den entstandenen Schaden aufkommen, wenn ein Tier einen Menschen verletzt. Die Klägerin war für über eine Woche ins Krankenhaus gekommen und operiert worden. Weiterlesen

Seltene Bürstenschwanz-Felskängurus entdeckt

Sydney (dpa) – Artenschützer in Australien haben in einem Tierschutzgebiet eine Gruppe seltener Bürstenschwanz-Felskängurus entdeckt. «Wir hüpfen vor Freude», teilte die Organisation «Aussie Ark» mit.

Die Beuteltiere werden vor allem wegen des Verlusts ihres natürlichen Lebensraums mittlerweile von der Weltnaturschutzunion IUCN als «gefährdet» eingestuft. Laut Aussie Ark gibt es weniger als 30.000 Exemplare in freier Wildbahn. «Einige Populationen sind auf nur zehn Tiere reduziert, die leicht Opfer von Raubtieren und Buschfeuern werden können», hieß es. Weiterlesen

Hunde fressen Schneckengift: Polizei in Trier warnt

Trier (dpa/lrs) – Die Polizei in Trier warnt vor Schneckengift, das unbekannte Täter im Ortsbezirk Ehrang verstreut haben. Zwei Hunde hätten es gefressen, die anschließend vergiftet in die Tierklinik gebracht werden mussten, teilte die Polizei am Samstag mit. Das Gift sei in der Nacht zum Sonnabend in Gärten und im Bereich der Gotenstraße und des Spielplatzes verteilt worden. Die Polizei rät in diesem Bereich zu besonderer Vorsicht.

 

Ausgebüxtes Schwein in Kirn erschossen

Kirn (dpa/lrs) – Ein ausgebüxtes Schwein ist in Kirn (Kreis Bad Kreuznach) von der Polizei erschossen worden. Das Tier sei vermutlich am Freitagmorgen aus der Ladefläche eines kleinen Anhängers gefallen, teilte die Polizei mit. Das Schwein wurde durch den Sturz schwer verletzt und anschließend von Polizeibeamten getötet. Schätzungen zufolge war das Tier zwischen 100 und 150 Kilogramm schwer.

 

 

Rheinland-pfälzischer Tierpark: Erstmals Giraffen erwartet

Bell (dpa/lrs) – Erstmals sollen laut dem Mainzer Klimaschutzministerium bald auch Giraffen in einem rheinland-pfälzischen Tierpark leben. Zum Spatenstich für eine geplante Anlage mit 12.000 Quadratmetern für sie an diesem Samstag (5. November) im Tierpark Bell im Hunsrück wird auch Klimaschutz- und Umweltministerin Katrin Eder erwartet. «Hier werden die größten Tiere in Rheinland-Pfalz leben, auf einer der größten Anlagen Deutschlands, die über den Mindestanforderungen Platz bietet», teilte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur mit.

Tierparkchef Remo Müller sagte: «Wir hoffen, dass wir bis zu den Sommerferien 2023 so weit sind, dass die Tiere hier einziehen können.» Die Anlage mit einer 1000 Quadratmeter großen Halle mit 10 Meter hoher Decke werde vier erwachsene Giraffen beherbergen können. Geplant sei zunächst, mehrere überzählige Jungtiere aus anderen Zoos aufzunehmen. «Erwachsene Männer-Giraffen können an die sechs Meter groß werden. Die werden daher kaum transportiert», erklärte Müller. Weiterlesen

Fünf Löwen brechen kurzzeitig aus dem Zoo aus

Sydney (dpa) – Fünf kurzzeitig aus ihrem Gehege ausgebrochene Löwen haben in einem Zoo der australischen Metropole Sydney für Aufruhr gesorgt. Zu der «Notsituation» sei es am Mittwochmorgen gekommen, dabei sei niemand verletzt worden, teilte der Zoo Taronga mit.

Ein erwachsener Löwe und vier Jungtiere seien kurze Zeit später in einem kleinen Bereich neben ihrem Gehege gefunden worden, der durch einen Zaun vom Rest des Zoos getrennt sei. Eine Untersuchung soll nun klären, wie es dazu kommen konnte. Weiterlesen

Mosel-Steillagen sind Paradies für Bienen und Schmetterlinge

Bernkastel-Kues (dpa/lrs) – Wo an den Steillagen an der Mosel Wein gedeiht, fühlen sich auch Bienen und Schmetterlinge wohl. An den Hängen fanden Wissenschaftler allein 170 Wildbienenarten sowie fast 60 Falterarten. Ein Teil von ihnen gelte als gefährdet, teilten die beteiligten Forschungsinstitute am Dienstag mit. Weiterlesen

Fledermäuse leiden unter Quartiernot und Klimawandel

Saarbrücken (dpa/lrs) Fledermäuse im Saarland haben es zunehmend schwer: Fachleute warnen, dass neben dem Insektenrückgang auch der Klimawandel und Gebäudesanierungen für eine Gefährdung der Tiere sorgen. «Vor allem für gebäudebewohnten Arten sehe ich das Problem, dass sie unter Quartiernot leiden beziehungsweise Probleme durch die Überhitzung bekommen», sagte die Fledermaus-Expertin der Naturforschenden Gesellschaft des Saarlandes, Christine Harbusch, in Saarbrücken. Weiterlesen

Schulklasse hilft – Mann und Hund aus der Spree gerettet

Berlin (dpa) – Eine Schulklasse hat in Berlin dabei geholfen, einen Mann und seinen Hund aus der Spree zu retten. Der Hund war nach Angaben der Feuerwehr in der Nacht zum Freitag in der Nähe des Hauptbahnhofs in den Fluss gesprungen, sein Besitzer hinterher. Über die glatte Kaimauer hätten sie es jedoch nicht zurück an Land geschafft, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Weiterlesen

Gericht: Staatsoper darf Kaninchen im «Ring» aufbieten

Berlin (dpa) – Bei den Aufführungen von Richard Wagners «Ring des Nibelungen» an der Staatsoper Berlin dürfen lebende Kaninchen auf der Bühne sein. Das entschied das Verwaltungsgericht Berlin am Donnerstag und wies damit einen Eilantrag eines Tierschutzvereins zurück (Az VG 17 L 245/22). Zwar sei der Einsatz von Tieren bei derartigen Veranstaltungen untersagt, wenn das für sie mit Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sei, heißt es in dem Beschluss. Der Antragsteller habe aber nicht in ausreichender Weise glaubhaft gemacht, dass diese Voraussetzungen im konkreten Fall gegeben seien.

Richard Wagners «Ring des Nibelungen» gleicht im Original einem Zoo-Gehege. Das Tier-Aufkommen auf der Bühne des in vier Opern rund 16 Stunden umfassenden Werks reicht laut Libretto von Kröte über Waldvogel, Bär, mehrere Rosse bis hin zum Drachen. Weiterlesen

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