Polizei: Mann soll Polizeihund gebissen haben

Ginsheim-Gustavsburg (dpa) – Ein junger Mann soll bei einer Auseinandersetzung mit der Polizei in Südhessen einen Polizeihund gebissen haben. Zudem wurden die Polizisten verletzt, wie die Ermittler am Freitag mitteilten.

Der 29-Jährige hatte sich den Angaben zufolge mit einem Gleichaltrigen und einer 35-Jährigen offensichtlich betrunken auf einer Straße in Ginsheim-Gustavsburg gestritten, als eine Polizeistreife hinzukam und das Trio kontrollierte. Weiterlesen

Trockenheit lässt Störche früher in den Süden ziehen

Bornheim (dpa/lrs) – Nach einem heißen Sommer in Rheinland-Pfalz haben sich die Störche auf den Weg ins Winterquartier aufgemacht.

«Alle Brutpaare sind mittlerweile in den Süden geflogen», sagte Jessica Lehmann, Leiterin des rheinland-pfälzischen Storchenzentrums in Bornheim, der Deutschen Presse-Agentur. Dem Augenschein nach seien viele Tiere früher loszogen als bisher. «Wir gehen davon aus, dass dies vor allem an der Trockenheit in diesem Sommer lag.» Den Funksendern zufolge, mit denen die Tiere ausgestattet sind, sind die Vögel inzwischen unter anderem im Spanien oder in Mauretanien angekommen.

In Rheinland-Pfalz gibt es kaum Störche, die dort überwintern. «Hier handelt es sich um Einzelfälle, die aufgrund verschiedener Faktoren nicht in den Süden ziehen können», sagte Lehmann. Zwar komme es immer wieder vor, dass Störche bis in den Winter hinein im Bundesland beobachtet werden könnten. «Das lässt jedoch keine Rückschlüsse zu, dass der Storch ein Nichtzieher ist. Bei kalter Witterung oder plötzlicher Kälte können Störche schnell ins Warme fliegen und einige Tage bleiben, um zurückzukehren und nach ihrem Nest zu schauen.» Weiterlesen

Ausgebüxter Jungbulle an Bundesstraße sorgt für Aufregung

Römerberg-Dudenhofen (dpa/lrs) – Ein von der Weide ausgebüxter Jungbulle hat in Römerberg-Dudenhofen für Aufregung gesorgt. Er sei an der Bundesstraße 39 entlanggelaufen, wie die Polizei in Speyer am Donnerstag mitteilte. Ein Zeuge alarmierte am Mittwochmittag den Notruf. Die Beamten suchten nach dem Tier und trieben es zurück in Richtung seiner Heimatwiese. Dort wurde der Ausreißer von seinem Besitzer eingefangen.

 

Fast 240 Grindwale nach Strandung gestorben

Wellington (dpa) – Knapp 240 Grindwale sind nach ihrer Strandung auf einer abgelegenen neuseeländischen Insel gestorben. Die Meeressäuger hätten sich am Montag auf Pitt Island im Südpazifik mehr als 800 Kilometer von der Ostküste Neuseelands verirrt, teilte die Naturschutzbehörde des Landes am Mittwoch mit. Erst am Samstag waren rund 240 Grindwale demnach auf der benachbarten Chatham Island verendet. Weiterlesen

Schwerste Vogelgrippe-Epidemie gefährdet Weihnachtsgänse

Wermsdorf (dpa) – An Weihnachten wird nach Befürchtung von Geflügelzüchtern wegen der kursierenden Vogelgrippe so mancher auf die traditionelle Weihnachtsgans verzichten müssen. «Noch nie war die Gans so sehr in Gefahr wie jetzt», sagte Lorenz Eskildsen, Vorsitzender des Bundesverbandes Bäuerlicher Gänsehaltung, der Deutschen Presse-Agentur. In den vergangenen Monaten hätten Kolleginnen und Kollegen in Deutschland, Polen und Ungarn wegen der Vogelgrippe erhebliche Teile ihrer Bestände verloren. Dadurch sei nicht nur die Gänsekeule auf dem Teller der Deutschen, sondern auch die Existenz vieler Betriebe in Gefahr.

Etwa 80 Prozent der Gänse kommen Eskildsen zufolge jedes Jahr als Importware aus Polen und Ungarn nach Deutschland. Die übrigen 20 Prozent der Tiere wüchsen in Deutschland auf und würden dort geschlachtet. Vom polnischen Hauptveterinäramt hieß es dazu, bislang sei die Vogelgrippe in diesem Jahr nur in zwei Gänsezucht-Betrieben erfasst worden. Dies werde voraussichtlich ohne Auswirkungen auf den Markt bleiben. Allerdings beginne die Schlachtsaison erst in drei Wochen. Weiterlesen

Serie von Tierquälereien in Ingelheim

Ingelheim (dpa/lrs) – Unbekannte haben in Ingelheim seit April in mehreren Fälle Tiere gequält. Sie suchten insgesamt sieben Mal Ställe auf und töteten Hühner durch Erschießen, Köpfen und Genickbrechen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Einem Hahn seien die Krallen ausgerissen worden. Lebenden Hühnern seien die Schwanzfedern herausgerissen worden. Außerdem seien lebende Wachteln, Eier und Hühnerfutter gestohlen worden.

 

 

Zugvögel brechen in Richtung Süden auf

Mainz (dpa/lrs) – Mit den herbstlichen Temperaturen starten die Zugvögel wieder ihren Flug in Richtung Süden. Beispielsweise seien derzeit größere Schwärme an Staren zu beobachten, sagte Gerardo Unger Lafourcade von der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz (GNOR) in Mainz. Dazu kämen etwa Ringeltauben und Buchfinken, von denen man an guten Tagen zehntausende Vögel beobachten könne. Gute Standorte dafür seien Täler in Rheinhessen. «Generell liegt das Rhein-Main-Gebiet in einem Hauptzugkorridor», erklärte Unger Lafourcade. Auch Kraniche seien vereinzelt auf ihrem Durchzug in Richtung Winterquartier zu sehen. Weiterlesen

Polnische Experten: Giftige Alge war Grund für Fischsterben

Warschau (dpa) – Polnische Wissenschaftler haben die These bestätigt, dass eine giftige Alge das Fischsterben in der Oder ausgelöst hat. Ein erneutes Auftreten der Algenart Prymnesium parvum in den kommenden Jahren sei möglich, warnten die Experten in Warschau bei der Vorstellung eines vorläufigen Berichts.

Sie empfahlen, die Wasserqualität künftig systematisch zu kontrollieren und die Genehmigungen für Betriebe zum Einleiten von Abwasser zu überprüfen. Am Freitag will das deutsche Bundesumweltministerium die Abschlussergebnisse der deutschen Seite veröffentlichen.

Das polnische Umweltministerium hatte eine Gruppe von 49 Experten aus 14 Forschungsinstituten damit beauftragt, den Ursachen der Umweltkatastrophe auf den Grund zu gehen. «Der Grund für das Fischsterben war höchstwahrscheinlich die toxische Wirkung einer Algenblüte», sagte die Wasserbiologin Agnieszka Kolada vom Institut für Umweltschutz. Weiterlesen

200.000 Euro Schaden nach Wohnungsbrand: Hund tot

Daun (dpa/lrs) – Bei einem Wohnungsbrand in der Eifel ist ein Schaden von mindestens 200.000 Euro entstanden und ein Hund gestorben. Aus bislang unbekannten Gründen habe sich das Feuer in Daun (Kreis Vulkaneifel) entfacht, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Rund 50 Einsatzkräfte bekämpften die Flammen, konnten aber ein vollständiges Ausbrennen nicht verhindern. Die Bewohner der Wohnung retteten sich bei dem Vorfall am Mittwochnachmittag rechtzeitig aus dem Haus und blieben unverletzt. Der Familienhund starb in den Flammen.

 

Kuhherde bei Holzminden zieht junges Wildschwein auf

Brevörde (dpa) – Eine Kuhherde im Landkreis Holzminden ist seit Kurzem um ein ungewöhnliches Mitglied reicher: Wildschwein-Frischling Frida hat sich den Kühen angeschlossen. Vor etwa drei Wochen habe er das kleine Schweinchen beim morgendlichen Füttern entdeckt, sagte Landwirt Friedrich Stapel. «Mit einmal habe ich gesehen: Da hinten läuft doch etwas Kleines hinterher.» Inzwischen sei das Jungtier eine echte Attraktion in der Gemeinde Brevörde. Weiterlesen

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