Lärm-Klage abgewiesen: Kuhglocken dürfen weiter läuten

Wolfratshausen (dpa) – Nach einem Gerichtsurteil dürfen Kühe auf einer Weide in einem oberbayerischen Dorf weiter Glocken tragen. Eine Klage von Nachbarn gegen einen Landwirt in Greiling wegen Lärmbelästigung habe das Amtsgericht in Wolfratshausen abgewiesen, teilte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mit.

Das Urteil sei aber noch nicht rechtskräftig, weil die Frist für Rechtsmittel noch nicht abgelaufen sei. Zunächst hatte der «Münchner Merkur» berichtet. Weiterlesen

Behandlungsverbot: Tierheilpraktikerinnen klagen erfolgreich

Karlsruhe (dpa) – Hunde, Katzen und andere Haustiere dürfen ab sofort wieder von allen mit bestimmten homöopathischen Mitteln behandelt werden, die eigentlich für Menschen gemacht sind. Das Bundesverfassungsgericht erklärte eine im Januar in Kraft getretene Vorschrift teilweise für nichtig, wonach das ausschließlich Tierärzten vorbehalten war. Der damit verbundene Eingriff in die Berufs- und Handlungsfreiheit sei nicht verhältnismäßig, teilten die Karlsruher Richterinnen und Richter am Mittwoch mit.

Geklagt hatten vier Tierheilpraktikerinnen, die seit vielen Jahren in ihren eigenen Praxen Hunde und Katzen, aber auch Pferde und teilweise Kleintiere behandeln. Für ihren Therapieansatz der klassischen Homöopathie gibt es keine Mittel speziell für Tiere. Sie hatten deshalb mit Humanhomöopathika gearbeitet, die registrierungspflichtig, aber nicht verschreibungspflichtig sind. Weiterlesen

Konferenz soll Schutz von Wildtieren und Pflanzen verbessern

Panama-Stadt (dpa) – Für Haie, Glasfrösche und Flusspferde liegen Schutzanträge auf dem Tisch, auch für Elefanten und Orchideen: In Panama haben am Montag (Ortszeit) Vertreter von 184 Staaten mit oft entgegen gesetzten Interessen die Artenschutzkonferenz Cites begonnen, die freilebende Arten vor Übernutzung durch den internationalen Handel schützen soll.

Bei der Eröffnung wurde aufgerufen, lokale Gemeinschaften, junge Leute und Frauen stärker in die Bemühungen einzubeziehen. Die Last der Finanzierung solle zudem nicht allein den Ländern überlassen werden, in denen die Wildarten leben, sagte Cites-Generalsekretärin Ivonne Higuero. Am Dienstag sollen die Debatten um den Schutz von Meerestieren starten. Weiterlesen

Mexikos berühmte Rettungshündin Frida gestorben

Mexiko-Stadt (dpa) – Mexikos berühmte Rettungshündin Frida ist mit 13 Jahren gestorben. Es sei sehr traurig, von ihr Abschied nehmen zu müssen, teilte die Marine am Dienstag (Ortszeit) auf Twitter mit.

In seiner Laufbahn habe der Vierbeiner allen «die wahre Bedeutung von Loyalität und Teamarbeit» gezeigt, schrieb Marineminister Rafael Ojeda. Die honigfarbene Labrador-Hündin sei an Altersschwäche gestorben und habe nicht gelitten, hieß es in Medienberichten unter Berufung auf die Marine, in deren Dienst Frida zehn Jahre lang stand. 2019 war sie in einer offiziellen Zeremonie in den Ruhestand verabschiedet worden. Weiterlesen

Geschulte Hunde spüren erfolgreich Corona-Infizierte auf

Hannover (dpa) – Corona-Spürhunde können auch in Alltagssituationen zuverlässig Corona-Infektionen erschnüffeln und sind für den Einsatz bei Großveranstaltungen geeignet. Das ist das Ergebnis einer Studie unter Leitung der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo), die in der Fachzeitschrift «BMJ Global Health» vorgestellt wird. Die speziell trainierten Hunde seien sogar in der Lage, Infektionen zu identifizieren, bevor der PCR-Test positiv sei, sagte Studienleiter Holger Volk, Leiter der Klinik für Kleintiere an der TiHo, der Deutschen Presse-Agentur. «Der Hund ist in diesem Fall ein Frühwarnsystem.»

Obwohl inzwischen die meisten staatlichen Corona-Einschränkungen aufgehoben wurden, könnten die Corona-Spürhunde immer noch von Nutzen sein, glaubt der Professor für Tiermedizin. «Große Firmen wie Continental oder Volkswagen hätten mit ihnen ein relativ günstiges Screening-Tool, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen.» In einem Projekt der Universitätsmedizin Mainz wird derzeit der Einsatz von Corona-Spürhunden in Pflegeheimen getestet. Weiterlesen

Scheinbar gestohlenes Reitpferd wiedergefunden

Herrstein (dpa/lrs) – Ein in der Gemeinde Herrstein scheinbar gestohlenes Reitpferd ist am Dienstag gefunden worden. Das Tier sei wahrscheinlich aus unbekannten Gründen in Panik geraten und über den Zaun gesprungen, teilte die Polizei in Idar-Oberstein mit. Der etwa 25.000 Euro teure Hengst war seit Montagmorgen vermisst worden, am Dienstag wurde er wohlbehalten in einem nahen Wald entdeckt. Zunächst war die Polizei von einem Diebstahl des wertvollen Tieres ausgegangen.

 

 

Gartenschläfer ist Tier des Jahres 2023

Hamburg (dpa) – Der Gartenschläfer ist von der Deutschen Wildtierstiftung zum «Tier des Jahres 2023» auserkoren worden. Das nur etwa faustgroße Nagetier mit der charakteristischen Augenmaske stehe in Deutschland als «stark gefährdet» auf der Roten Liste bedrohter Arten, teilte die Stiftung am Dienstag mit. Die Art sei ursprünglich in vielen struktur- und felsreichen Mittelgebirgen zuhause gewesen, in diesen natürlichen Lebensräumen finde man sie inzwischen nur noch im Harz, im Schwarzwald und in Bayern. Weiterlesen

Konferenz soll Schutz von Tieren und Pflanzen verbessern

Panama-Stadt (dpa) – Für Haie, Glasfrösche und Flusspferde liegen Schutzanträge auf dem Tisch, auch für Elefanten und Orchideen:

In Panama haben am Montag (Ortszeit) Vertreter von 184 Staaten mit oft entgegen gesetzten Interessen die Artenschutzkonferenz Cites begonnen, die freilebende Arten vor Übernutzung durch den internationalen Handel schützen soll.

Bei der Eröffnung wurde aufgerufen, lokale Gemeinschaften, junge Leute und Frauen stärker in die Bemühungen einzubeziehen. Die Last der Finanzierung solle zudem nicht allein den Ländern überlassen werden, in denen die Wildarten leben, sagte Cites-Generalsekretärin Ivonne Higuero. Am Dienstag sollen die Debatten um den Schutz von Meerestieren starten. Weiterlesen

Land erwartet noch mehr Wölfe

Mainz (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz erwartet noch mehr Wölfe. Nach der Ansiedlung eines Wolfsrudels im Westerwald ist laut Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) «davon auszugehen, dass der Bestand weiter ansteigt und weitere Landesteile dauerhaft besiedelt werden könnten». Mit einzelnen Tieren und auch Rudeln sei künftig in allen Teilen des Bundeslandes zu rechnen. Im Detail jedoch sei die Rückkehr des hierzulande lange Zeit ausgerotteten Wolfs in das heutige Rheinland-Pfalz schwer einzuschätzen, erklärt die Ministerin auf eine Große Anfrage der Freien Wähler im Mainzer Landtag.

Nach 153 Jahren Abwesenheit sei der Wolf (Canis lupus) 2012 auf eigenen Pfoten hierher zurückgekehrt. Rheinland-Pfalz liegt laut Eder heute «am Rand des Verbreitungsgebiets der Wölfe in Deutschland». Die neue Präsenz dieser Vorfahren der Hunde im Bundesland sei «ein erfolgreiches Beispiel der Wiederbesiedlung eines Teils der ursprünglichen mitteleuropäischen Fauna». Naturschützer freuen sich, Schäfer weniger – Canis lupus hat in Rheinland-Pfalz in den vergangenen Jahren schon etliche Nutztiere gerissen. Weiterlesen

Hochwertiges Reitpferd von Koppel entwendet

Herrstein (dpa/lrs) – Unbekannte haben der Polizei zufolge ein hochwertiges Reitpferd von einer Koppel in der Gemeinde Herrstein entwendet. Die Tat sei zwischen Sonntagabend und Montagmorgen auf der Gemarkung Kallenbach verübt worden, teilte die Polizeiinspektion Idar-Oberstein am Montag mit. Der Hengst besitze einen Wert von etwa 25.000 Euro. Das Pferd ist der Polizei zufolge braun und trägt ein weißes Abzeichen auf der Stirn. Zeugen werden gebeten, mögliche Angaben zu verdächtigen Fahrzeugen mit Pferdeanhänger weiterzugeben.

 

Seltene Albatros-Eier in Neuseeland spurlos verschwunden

Wellington (dpa) – In Neuseeland sind mehrere Eier einer einzigartigen Albatros-Kolonie verschwunden. Die Naturschutzbehörde des Landes bemerkte das Fehlen von vier Eiern bei Routinechecks in Tairoa Head auf der Südinsel – dem weltweit einzigen Ort auf dem Festland, wo Nördliche Königsalbatrosse nisten. Das Gelände ist zum Schutz umzäunt. Die Polizei nahm Ermittlungen auf, wie das Department of Conservation (DOC) am Montag mitteilte.

Die Kolonie werde seit Jahren streng kontrolliert und überwacht, sagte Annie Wallace, eine Sprecherin der Behörde. «Es ist seltsam, dass Eier spurlos verschwinden.» Bislang sei unklar, was genau passiert sei. «Wir sammeln Aufnahmen von Überwachungskameras und sprechen mit Personen, die möglicherweise relevante Informationen haben», erklärte sie. Es werde aber angenommen, dass die Eier gestohlen wurden, da es keine Anzeichen dafür gebe, dass sie von Raubtieren gefressen worden seien. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen