Großbritannien gehen Eier aus

London (dpa) – Wegen der Vogelgrippe sowie steigender Produktionskosten gehen in Großbritannien die Eier aus. Supermärkte rationieren daher den Verkauf: Der Einzelhandelsriese Tesco erlaubt nur noch drei Packungen je Kunde, zuvor hatten bereits Asda und Lidl ähnliche Beschränkungen erlassen. Die Pub-Kette JD Wetherspoons teilte mit, dass in einigen Filialen Eierspeisen gestrichen oder mit anderen Lebensmitteln ersetzt wurden. «Wir haben Probleme, den notwendigen Nachschub zu erhalten, um die Nachfrage in allen Pubs zu erfüllen», sagte ein Unternehmenssprecher.

Die Geflügelpreise sind enorm gestiegen. Der Bauernverband NFU rief das Umweltministerium zu einer Untersuchung der Lieferkettenprobleme auf. Weiterlesen

Auf der Suche nach Liebe: Hühner streifen durch Wohngebiet

Neuwied (dpa/lrs) – Auf der Suche nach einem neuen Partner streifen mehrere Hühner immer wieder in einem Wohngebiet in Neuwied herum. Die Tiere unternehmen vor allem mittags einen Spaziergang in einer Straße, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Meistens seien zwischen ein und fünf Hühner unterwegs, die seit längerem von Anwohnern gemeldet würden. «Die Tiere laufen aber immer auf dem Gehweg», sagte eine Polizeisprecherin. Weiterlesen

Inder ließ Kühe auf Straße – muss ins Gefängnis

Neu Delhi (dpa) – Ein Gericht in Indien hat einen Mann zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt, weil er seine Kühe auf Straßen frei herumlaufen ließ. Er habe damit das Leben anderer Menschen in Gefahr gebracht, argumentierten die Richter im Bundesstaat Gujarat laut «Times of India» am Dienstag. Zudem gebe es generell einen Trend, wonach mehr Rinder auf den Straßen seien, hieß es laut Zeitung vom Gericht. Mit dem Urteil wolle man ein Exempel statuieren. Weiterlesen

Alsterschwäne beziehen ihr Winterquartier

Hamburg (dpa) – Schluss mit Schwimmen auf der Außenalster: Zahlreiche Hamburger Alsterschwäne sind am Dienstag wie geplant in ihr Winterquartier umgezogen. Schwanenvater Olaf Nieß und sein Team haben rund 30 Tiere am Mittag an der Rathausschleuse der Hansestadt eingesammelt und mit Booten zu ihrem Winterquartier gefahren. Wie auch schon im vergangenen Jahr müssen die Mitarbeiter viele der restlichen Höckerschwäne zudem in ihren weiter entfernten Brutplätzen suchen. Weiterlesen

Reiterin meterweit von Pferd mitgeschleift

Ühlingen-Birkendorf (dpa/lsw) – Bei einem Ausritt ist eine junge Frau bei Ühlingen-Birkendorf (Kreis Waldshut) vom Pferd gefallen und rund vier Meter mitgeschleift worden. Weil das Gelände steil, bergig und mit vielen Bäumen bewachsen ist und zudem alles nass war, musste sie nach Angaben der Polizei vom Montag mit einer Trage aus der Luft gerettet werden. Die 22-Jährige wurde schwer verletzt mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Weiterlesen

Auch Japans Wasserschweine lieben im Winter heiße Bäder

Izu (dpa) – Für Japanerinnen und Japaner gibt es nichts Erholsameres als ein wohlig heißes Bad im Onsen. Doch nicht nur sie lieben ihre von natürlichen heißen Quellen gespeisten Bäder. Im Zoo Izu Shaboten in der Tokioter Nachbarpräfektur Saitama tummeln sich unter den Besuchern beliebte Wasserschweine mit ihren Babys im Winter in einem heißen Freiluftbecken, wärmen sich in der kalten Luft auf und entspannen, wie eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag sagte. Anlässlich des 40. Jubiläums durchtrennte eines der Wasserschweine feierlich ein Band aus Gras, woraufhin die putzigen Tiere ins Wasser stiegen, in dem Zitrusfrüchte trieben. Weiterlesen

Pferd nach Angriff durch Unbekannten gestorben

Püttlingen (dpa/lrs) – Ein Pferd ist nach einem Angriff durch einen Unbekannten in Püttlingen im Regionalverband Saarbrücken ums Leben gekommen. Die Besitzerin fand das Pferd am Sonntag tot auf der Koppel eines Pferdehofs vor, wie die Polizeiinspektion Völklingen am Montag mitteilte. Am Hals des Pferdes befand sich demnach eine etwa drei Zentimeter breite Wunde. Nach bisherigem Ermittlungsstand sei das Tier von Samstag auf Sonntag an der Futterstation angegriffen worden. Das verletzte Tier habe wohl aufgebockt und sich weiter über die Koppel bewegt, ehe es wegen Blutverlustes umkippte. Es wurde ein Strafverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Die Polizei sucht nach möglichen Zeugen.

Keine Foie gras: Wie politisch korrekt is(s)t der Palast?

Royals
Von Benedikt von Imhoff, dpa

London (dpa) – König Charles III. macht seinem Ruf als Umweltschützer und Naturfreund alle Ehre. Schon lange gilt er als Gegner der Stopfleber. In seinen Palästen darf keine Foie gras serviert werden, entschied der Monarch. Die Tierschutzorganisation Peta teilte in London mit, sie habe ein entsprechendes Schreiben vom königlichen Haushalt bekommen.

«Als Prinz von Wales hat König Charles Foie gras (…) aus seinen royalen Residenzen verbannt. Nun hat Peta die Bestätigung bekommen, dass sich die mitfühlende Politik Seiner Majestät auf den Buckingham-Palast und alle anderen royalen Residenzen erstreckt», hieß es. Zum Dank schickte Peta einen Geschenkkorb mit veganer Foie gras in den Palast. Weiterlesen

Barbarei oder Tradition: Frankreich streitet über Stierkampf

Verbotsantrag
Von Michael Evers, dpa

Paris (dpa) – Für die einen sind die Stierkämpfe in den Arenen Südfrankreichs lebendige Kultur und Tradition, für die anderen schlicht Barbarei. Ein Vorstoß zum Verbot der sogenannten Corrida, der in der nächsten Woche im Parlament in Paris beraten werden soll, führt in Frankreich zu heftigen Diskussionen.

Das Thema polarisiert, auch wenn seit Jahren immer wieder um die Stierkämpfe gestritten wird, die in Städten wie Arles, Nîmes oder Perpignan auch ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor sind. In die Diskussion um Tierschutz und Tradition mischt sich Empörung, in der fernen Hauptstadt wolle man den Menschen im Süden diktieren, was richtig und falsch ist.

Zu Beginn einer Debatte im Parlamentsausschuss am Mittwoch geißelte der Linken-Abgeordnete Aymeric Caron, der den Verbotsantrag vorantreibt, den Stierkampf als eine «heuchlerische Zeremonie, bei der das angeblich geehrte Tier mit einer Präzision und Raffinesse geschlachtet wird, die an Sadismus grenzt». Der Druck von Lobbys verhindere, dass die Kämpfe nicht längst verboten seien. In Nîmes indes, wo die Stierkampffeste Millioneneinnahmen generieren, brachte das Stadtparlament eine Petition zum Erhalt der Kämpfe auf den Weg, die «universelle Werte» vermittelten, berichtete der Sender France 3. Weiterlesen

Asiatische Tigermücke hat sich 2022 weiter ausgebreitet

Speyer (dpa) – Die Asiatische Tigermücke hat sich nach Angaben der Stechmückenbekämpfer am Oberrhein im vergangenen Jahr in der Region deutlich ausgebreitet. «Die heißen Sommermonate haben die Verbreitung der Mücke deutlich begünstigt», sagte Xenia Augsten von der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) in Speyer in einer Bilanz für 2022. «Dieses Jahr konnten sich sechs Generationen des aggressiven Exoten zum Fluginsekt entwickeln – zwei mehr als im Vorjahr.» Die Trockenheit habe den Tigermücken nicht geschadet. «Sie fanden genug Brutmöglichkeiten etwa im Straßengully.» Weiterlesen

Uhus auf der Burg: Eulen brüten vermehrt in Menschennähe

Obermoschel (dpa/lrs) – Die zentrale Schildmauer der Moschellandsburg in der nördlichen Pfalz hat sich ein Uhu als Brutstätte ausgesucht. Mit der ruhigen Aufzucht der Jungvögel war es vorbei, als Mitte Juni insgesamt 6000 bis 7000 Besucher zum «Mittelalterlichen Spektakulum» eintrafen. Veranstalter und Experten wollen nun darüber sprechen, wie Uhu und Burgfest im nächsten Jahr besser in Einklang gebracht werden können.

«Konflikte durch Uhu-Brutplätze in Menschennähe werden immer häufiger, weil der Uhu sehr anpassungsfähig ist und neue Lebensräume besiedelt», sagt der Vorsitzende der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE), Stefan Brücher. «Ratten, Krähenvögel und Tauben als Nahrungsgrundlage gibt es vielerorts und dort werden irgendwann Uhus auftauchen.» Weiterlesen

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