Hamburg (dpa) – Fünf Wochen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine sitzen nach Schätzung des Verbandes Deutscher Reeder (VDR) noch immer mindestens 60 Schiffe der internationalen Handelsflotte in Häfen an der ukrainischen Küste fest. Darunter seien auch mehrere Schiffe deutscher Reedereien, teilte der VDR am Mittwoch in Hamburg mit.
Die Versorgung der Besatzungen mit Lebensmitteln werde zunehmend schwieriger. «Wir fordern, dass diese Schiffe die Häfen so schnell wie möglich ohne Gefahr eines Angriffs verlassen dürfen», sagte die VDR-Präsidentin Gaby Bornheim. «Die Schiffe müssen freies Geleit bekommen, damit sie mit ihren Crews unbeschadet aus der Kriegszone fahren können.» Weiterlesen