Rostock (dpa) – Wegen des Vorwurfs des dreifachen Mordes muss sich von Dienstag (13.00 Uhr) an ein 27 Jahre alter Mann vor dem Landgericht Rostock verantworten. Der Deutsche soll im Februar dieses Jahres in einem Einfamilienhaus in Rövershagen bei Rostock zunächst Vater und Schwester und einige Tage später auch die Mutter auf brutale Weise getötet haben. Der Mann zeigte sich bei Vernehmungen geständig. Im Falle eines Schuldspruchs droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.
Der Tatverlauf war mutmaßlich von tiefem Hass geprägt – das genaue Motiv blieb vorerst aber unklar. Am 7. Februar soll der damals 26-Jährige seinem schlafenden Vater mit einer Armbrust vier Pfeile in den Hinterkopf geschossen haben. Da der 52-Jährige nicht sofort tot war, soll der Sohn aus einem Schuppen eine Gartenmachete geholt und damit auf sein Opfer eingestochen haben. Der Vater verblutete. Weiterlesen