Drei Tote und acht Verletzte bei Schießereien in Marseille

Marseille (dpa) – In der südfranzösischen Hafenstadt Marseille sind bei drei Schießereien im Drogenmilieu in der Nacht zum Montag drei Männer getötet worden. Acht weitere Männer wurden durch Schüsse verletzt, zwei davon lebensgefährlich, wie Polizeipräfektin Frédérique Camilleri am Montag dem Sender BFMTV sagte. Die Getöteten waren demnach im Alter von 16, 23 und 29 Jahren. Einige der Opfer seien polizeibekannt gewesen, andere nicht. Es stehe noch nicht fest, weshalb genau auf die Beteiligten geschossen worden sei. Weiterlesen

Erneut lebenslange Freiheitsstrafe für Mord an Brasilianer

Hamburg (dpa) – Für den Mord an einem jungen Brasilianer im Jahr 2019 hat das Hamburger Landgericht einen 48-Jährigen erneut zu einer lebenslangen Gesamtfreiheitsstrafe verurteilt. Auch wenn die Leiche des 28-Jährigen schon verwest gewesen sei, habe der Tatablauf rekonstruiert werden können, sagte die Vorsitzende Richterin Jessica Koerner am Montag. Weiterlesen

Amtsgericht Worms und Umgebung wegen Bombendrohung geräumt

Worms (dpa/lrs) – Das Amtsgericht in Worms sowie ein umliegender Bereich sind nach einer Bombendrohung geräumt worden. Am Montagmorgen sei die Drohung bei der Polizei in Worms eingegangen, teilte eine Sprecherin des Mainzer Polizeipräsidiums am Montag mit. Das Amtsgericht sowie umliegende Geschäfte wurden demnach geräumt und ein Sperrbereich im Umfeld des Gerichts eingerichtet. Sprengstoffspürhunde sollten das Gerichtsgebäude absuchen, hieß es. Weiterlesen

Polizei will am «Car Friday» illegalen Rennen zuvorkommen

Mainz (dpa/lhe) – Die rheinland-pfälzische Polizei hat für Treffen der Autotuner-Szene am Karfreitag Kontrollen angekündigt. Unerlaubtes Tuning, verbotene Rennen und Lärmbelästigungen sollen unterbunden werden, wie das Landeskriminalamt (LKA) am Montag in Mainz mitteilte. Für Vergehen könnten auf Auto-Fans empfindliche Strafen zukommen, warnte das LKA. Bei illegalen Rennen drohten neben hohen Bußgeldern auch Punkte in Flensburg, der Entzug des Führerscheins oder die Beschlagnahmung des Fahrzeugs. Weiterlesen

Wagner-Chef sieht Radikale hinter Anschlag auf Blogger

Moskau (dpa) – Der Chef der russischen Privatarmee Wagner, Jewgeni Prigoschin, sieht eine Gruppe von Radikalen hinter dem Mordanschlag auf den Militärblogger Wladlen Tatarski in St. Petersburg. «Ich würde nicht dem Regime in Kiew die Schuld geben an diesen Handlungen», sagte Prigoschin am Montag.

Bei einer Explosion in einem Café von Prigoschin wurde Tatarski, der mit bürgerlichem Namen Maxim Fomin hieß, getötet. Mehr als 30 Menschen wurden verletzt. Das Attentat löste in Russlands Machtapparat Entsetzen aus.

Eine Frau wurde festgenommen. Sie hatte veröffentlichten Videos zufolge dem 40-jährigen kremltreuen Propagandisten am Sonntag in dem Café eine Büste überreicht, die wenig später explodierte. Weiterlesen

«Glaubt es oder nicht»: Trump will vor Gericht erscheinen

Washington/New York (dpa) – Nach der beispiellosen Anklage gegen Ex-US-Präsident Donald Trump will der 76-Jährige morgen vor Gericht in New York erscheinen. Das kündigte er in der Nacht über das von ihm mitbegründete Online-Netzwerk Truth Social an. Er werde sein Privatanwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida heute um 12 Uhr mittags (Ortszeit) verlassen. «Am Dienstagmorgen werde ich, glaubt es oder nicht, ins Gerichtsgebäude gehen. Das ist nicht Amerika, wie es sein sollte!» Weiterlesen

Autofahrer auf Drogen will Polizei mit Kunst-Urin täuschen

Kasbach-Ohlenberg (dpa/lrs) – Ein unter Drogen stehender Autofahrer hat am Sonntagabend versucht, die Polizei mit einem in seiner Hose versteckten Beutel mit Kunst-Urin zu täuschen. Die Beamten hielten den 19-Jährigen auf der B42 bei Kasbach-Ohlenberg (Landkreis Neuwied) wegen seiner «drogentypischen Auffallerscheinungen» an, wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte. Bei einem Urintest, den die Beamten dann bei dem jungen Mann durchführen wollten, bemerkten sie die kleine Verpackung mit dem synthetischen Urin. Ein im Anschluss ordnungsgemäß durchgeführter Urintest verlief demnach positiv. Anschließend wurde dem 19-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Weiterlesen

13-Jähriger liefert sich Verfolgungsfahrt mit Polizei

Neunkirchen (dpa/lrs) – Ein 13-Jähriger am Steuer eines Autos hat sich in der Innenstadt von Neunkirchen eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Einer Streifenwagenbesatzung war der Pkw am Samstagmorgen kurz nach Mitternacht aufgefallen, weil er in Kurven über den Bordstein fuhr. Als die Beamten die Verfolgung aufnahmen, habe der Junge den Wagen zeitweise auf deutlich über 100 Stundenkilometer beschleunigt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Er fuhr gegen eine Gartenmauer und touchierte einen Pflanzenkübel. Weiterlesen

Ladendiebinnen verletzten vier Polizisten leicht

Bad Kreuznach (dpa/lrs) – Zwei mutmaßliche Ladendiebinnen haben in einem Bad Kreuznacher Kaufhaus vier Beamte unter anderem mit Bissen und Tritten leicht verletzt. Ein Ladendetektiv hatte die 16-Jährige und ihre 44 Jahre alte Mutter am Samstag als Täterinnen früherer Diebstähle wiedererkannt, festgehalten und die Polizei verständigt, wie diese berichtete. Daraufhin seien vier Beamte gekommen und hätten die Ausweispapiere der beiden Frauen kontrolliert. Dabei habe die Jugendliche «urplötzlich» einen Beamten angegriffen, und ihm zweimal in die Hand gebissen, um ihren Ausweis wieder zu bekommen. Weiterlesen

Angriff in Regionalzug – Jugendliche verletzt

Guben (dpa) – Ein 37 Jahre alter Mann hat am Freitagnachmittag in einem Regionalzug von Cottbus nach Frankfurt (Oder) Fahrgäste bedroht und eine Jugendliche mit einem axtähnlichen Gegenstand verletzt. Das berichtete ein Sprecher der Polizeidirektion Süd. Die Polizei habe den Zug am Bahnhof in Guben (Kreis Spree-Neiße) gestoppt und den Verdächtigen, der polnischer Staatsbürger sei, festgenommen. Eine 17-Jährige in dem Zug sei wahrscheinlich von dem Mann schwer verletzt worden. Sie kam ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestehe nach ersten Erkenntnissen aber nicht, sagte der Sprecher. Zu den Hintergründen und dem Ablauf der Tat konnte die Polizei bislang keine weiteren Angaben machen.

Erster «Reichsbürger» von Bundesanwaltschaft verurteilt

Stuttgart (dpa) – Nach einer Auto-Attacke auf einen Polizisten muss ein sogenannter Reichsbürger wegen versuchten Mordes ins Gefängnis. Das Oberlandesgericht Stuttgart verurteilte den 62-Jährigen am Freitag zu zehn Jahren Haft. Der Deutsche soll vor gut einem Jahr vor mehreren Verkehrskontrollen geflohen und schließlich auf einen Polizisten zugesteuert sein, den er mit seinem Wagen erfasste und schwer verletzte. Weiterlesen

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