Bürgerbeauftragte stellt Beschwerden vor

Mainz (dpa/lrs) – Immer wieder beschweren sich sogenannte Reichsbürger bei der rheinland-pfälzischen Bürgerbeauftragten. «Wir erhalten jährlich rund fünf bis zehn Eingaben von “Reichsbürgern”». Das sagte die Bürger- und Landespolizeibeauftragte, Barbara Schleicher-Rothmund (SPD), am Mittwoch in Mainz bei der Vorstellung des Tätigkeitsberichts 2021/22. Weiterlesen

Bedeutung der Kirchen sinkt weiter

Gütersloh/Münster (dpa) – Die christlichen Kirchen verlieren einer Studie zufolge angesichts anhaltend sinkender Mitgliederzahlen weiter an gesellschaftlicher Bedeutung. Nach dramatischen Austrittszahlen für die evangelische und die katholische Kirche in den letzten Jahren spielen laut der Umfrage viele weitere Menschen mit dem Gedanken, der Institution den Rücken zu kehren.

Überproportional von Austrittserwägungen betroffen ist die katholische Kirche, wie der «Religionsmonitor 2023» der Bertelsmann Stiftung ergab. Dafür hatte das Institut Infas 4363 Personen ab 16 Jahren bundesweit repräsentativ befragt. Weiterlesen

Bürgerbeauftragte stellt Beschwerden vor Gesellschaft

Mainz (dpa/lrs) – Immer wieder beschweren sich sogenannte Reichsbürger bei der rheinland-pfälzischen Bürgerbeauftragten. «Wir erhalten jährlich rund fünf bis zehn Eingaben von “Reichsbürgern”». Das sagte die Bürger- und Landespolizeibeauftragte, Barbara Schleicher-Rothmund (SPD), am Mittwoch in Mainz bei der Vorstellung des Tätigkeitsberichts 2021/22. Weiterlesen

Sicht auf Einwanderung und Integration wird positiver

Berlin (dpa) – Die Haltung zu Fragen rund um Einwanderung und Integration in Deutschland fällt positiver aus als in den vergangenen Jahren. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) am Mittwoch in Berlin vorstellte.

Angesichts der jüngsten Herausforderungen sei das nicht unbedingt zu erwarten gewesen, erklärte die SVR-Vorsitzende Petra Bendel anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse des SVR-Integrationsbarometers 2022. «Die Corona-Pandemie, aber auch die Folgen des Ukraine-Kriegs mit erneuten Fluchtbewegungen sowie die Energieversorgungs- und -preiskrise haben den Daten zufolge keinen erkennbaren negativen Einfluss auf das Zusammenleben im Einwanderungsland Deutschland.» Weiterlesen

Weniger Beschwerden von Bürgern über Polizei

Mainz (dpa/lrs) – Die Zahl der Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über die Polizei sind nach Angaben der rheinland-pfälzischen Landesbeauftragten zurückgegangen. 80 Bürgerbeschwerden seien zwischen Juli 2021 und Juni 2022 eingegangen, sagte die Landespolizeibeauftragte, Barbara Schleicher-Rothmund, am Mittwoch in Mainz. Das sind 43 und damit 20 Prozent weniger als im vorangegangenen Berichtszeitraum. Die Anzahl sei aber auf dem Niveau des Durchschnitts der vergangenen Jahre, erklärte Schleicher-Rothmund. Der bisher erreichte Höchststand von 123 Beschwerden im Zeitraum 2020/2021 sei aus den Umständen der Corona-Pandemie erklärbar. Außer den Bürgerbeschwerden habe es auch 25 Eingaben von Polizistinnen und Polizisten gegeben, sechs weniger als im Vergleichszeitraum. Darin geht es vor allem um interne Dienstangelegenheiten.

Sicht auf Einwanderung und Integration verbessert

Die Haltung zu Fragen rund um Einwanderung und Integration in Deutschland fällt positiver aus als in den vergangenen Jahren. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) am Mittwoch in Berlin vorstellte. Angesichts der jüngsten Herausforderungen sei das nicht unbedingt zu erwarten gewesen, erklärte die SVR-Vorsitzende Petra Bendel anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse des SVR-Integrationsbarometers 2022. «Die Corona-Pandemie, aber auch die Folgen des Ukraine-Kriegs mit erneuten Fluchtbewegungen sowie die Energieversorgungs- und -preiskrise haben den Daten zufolge keinen erkennbaren negativen Einfluss auf das Zusammenleben im Einwanderungsland Deutschland.» Weiterlesen

Jean Paul Gaultier: «Alter in der Mode noch immer ein Tabu»

München (dpa) – Die Modewelt hat aus Sicht von Star-Designer Jean Paul Gaultier (70) noch genau ein Tabu. «Alter ist in der Mode immer noch ein Tabu. Wahrscheinlich bringen Menschen das Alter nach wie vor mit einem nahenden Tod in Verbindung und sehen das darum nicht so gerne. Aber das ist wahnsinnig schade», sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur in München.

«Ich erinnere mich daran, dass ich eine Kollektion nur mit weißhaarigen Models machen wollte – mit echt weißem oder grauem Haar, nicht mit Perücken. Eine Journalistin sagte mir damals, sie glaube, das werde nicht funktionieren, weil Frauen sich damit nicht identifizieren wollen. Mensch, das ist doch falsch. Wir gehen diesen Weg doch alle irgendwann mal und darum müssen wir den Blick auf das Alter ändern.» Weiterlesen

Landesbeauftragte: Beschwerden von Bürgern und Polizei

Mainz (dpa/lrs) – Konflikte zwischen Bürgern und Polizei sind Thema im Tätigkeitsbericht, den die Landesbeauftragte Barbara Schleicher-Rothmund an diesem Mittwoch (11.00 Uhr) in Mainz vorstellt. Der Jahresbericht bezieht sich auf den Zeitraum 2021/2022. Weiterlesen

«Zeitenwende» zum «Wort des Jahres» gekürt

Wiesbaden (dpa) – Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat den Begriff «Zeitenwende» zum «Wort des Jahres» 2022 gekürt. Das gab die Jury am Freitag in Wiesbaden bekannt. «Zeitenwende» steht im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und wurde unter anderem von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aufgegriffen und geprägt. «Der russische Überfall auf die Ukraine markiert eine Zeitenwende. Er bedroht unsere gesamte Nachkriegsordnung», hatte er Ende Februar gesagt.

Bei der Aktion werden regelmäßig Begriffe ausgewählt, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Deutschland nach Ansicht der Jury in einem Jahr sprachlich besonders bestimmt haben. Diesmal gingen mehr als 2000 Einsendungen ein. Weiterlesen

Viele Kommunalpolitiker bereits Opfer von Gewalt

Berlin (dpa) – Mehr als die Hälfte der für eine Studie befragten Kommunalpolitiker in deutschen Großstädten ist bereits Opfer von Anfeindungen und Gewalt geworden.

Bei einer Untersuchung der Universität Duisburg-Essen, die online vorgestellt wurde, berichteten 59,9 Prozent der befragten Amts- und Mandatsträger von Bedrohungen, Beleidigungen und tätlichen Angriffen. «Die Bedrohungserfahrungen sind Teil des Alltags in der kommunalen Politik», sagte der Politikwissenschaftler Andreas Blätte, der die Untersuchung geleitet hatte. Weiterlesen

Gravierende Unterschiede im Wortschatz bei Viertklässlern

Dortmund (dpa) – Unter Viertklässlern in Deutschland gibt es einer Studie zufolge beim Wortschatz erhebliche Unterschiede. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse, für die das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der Uni Dortmund Daten von bundesweit gut 4600 Schülerinnen und Schülern der vierten Klasse ausgewertet hatte.

Der Förderbedarf sei besonders groß bei Kindern, die selten oder nie ein Buch lesen, die nicht in Deutschland geboren sind und deren Eltern einen eher niedrigen Bildungsabschluss haben. In der repräsentativen Erhebung zu Leseverhalten und Wortschatz schnitt das digitale Lesen sehr schlecht ab.

Der Wortschatz sei eine Säule der Sprachkompetenz, die wiederum zentrale Bedeutung für den Bildungserfolg habe. Schon in der Grundschule bestehen beim Wortschatz große Unterschiede – und diese hängen «systematisch mit dem familiären Hintergrund zusammen», wie Ulrich Ludewig vom Forscherteam schilderte. Wie der Bildungsabschluss der Eltern ausfalle, ob es einen Zuwanderungshintergrund gebe und wie die familiäre Leseumgebung aussehe, spiele eine große Rolle. Weiterlesen

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