Idris Elba achtet auf die Sicherheit seiner Online-Konten

Berlin/London (dpa) – Der britische Schauspieler Idris Elba (50) schützt sich im Internet – so gut es gehe – vor Hackern und anderen Kriminellen. «Ich bin mir dem mehr als bewusst. Ich denke generell, dass sich die Menschen mehr um dieses Thema kümmern sollten», sagte Elba der Deutschen Presse-Agentur. Beim Thema Cyber-Sicherheit geht es etwa um sichere Passwörter und Vorsicht bei unbekannten Links. «Ich halte die Augen in diesem Bereich immer auf. Denn die Leute gehen heute nicht mehr in eine Bank und rauben sie aus. Sie gehen an deine Online-Konten.» Weiterlesen

Lena Meyer-Landrut: Habe die Schule innerlich boykottiert

Berlin (dpa) – Sängerin Lena Meyer-Landrut hat sich als Schülerin mit den Lehrmethoden schwergetan. «Ich fand das System damals ätzend und habe es innerlich boykottiert», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. «Ich habe die Schule nur durchgezogen, weil ich es musste und einen Abschluss haben wollte. Denn ich wusste, das gehört dazu.» Die heute 31-Jährige ist in Hannover aufgewachsen. Weiterlesen

Frauen-Duo geht für Österreich beim ESC an den Start

Wien (dpa) – Das Duo Teya & Salena geht für Österreich beim Eurovision Song Contest (ESC) mit einem tanzbaren Bass-Rhythmus und einer feministischen Botschaft an den Start. Die Sängerinnen präsentierten am Mittwoch, dem Internationalen Frauentag, im Sender ORF erstmals ihren Song «Who the Hell is Edgar?».

Das Duo tritt am 11. Mai in Liverpool im zweiten ESC-Semifinale an. In den vergangenen drei Ausgaben des Musikwettbewerbs schaffte es kein österreichischer Song vom Halbfinale ins Finale. Weiterlesen

«Der Schwarm» verliert etwa ein Fünftel an Zuschauern

Berlin (dpa) – Am zweiten Abend im ZDF hat die Ökothriller-Serie «Der Schwarm» nach dem Bestseller von Frank Schätzing deutlich Zuschauer verloren und dennoch mit Abstand den Quotensieg geholt. Im Schnitt schalteten 5,37 Millionen Menschen die als Doppelfolge ausgestrahlten Teile zwei und drei ein, was 20,1 Prozent Marktanteil ab 20.15 Uhr entsprach. Das waren etwa 1,45 Millionen weniger als beim Auftakt am Montagabend.

Das Erste hatte mit Folge fünf der österreichischen Serie «Tage, die es nicht gab» mit Franziska Weisz, Diana Amft, Jasmin Gerat, Franziska Hackl und Jutta Speidel im Schnitt 2,42 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (8,9 Prozent). Das waren mehr als eine halbe Million weniger als am Dienstag der vorangegangenen Woche. Die anschließende 1003. Folge der Krankenhaussoap «In aller Freundschaft» verfolgten ab 21.05 Uhr 3,20 Millionen (12,3 Prozent).

Die Krimiwiederholung «Marie Brand und der entsorgte Mann» bei ZDFneo sahen 1,62 Millionen (6,1 Prozent), den Thriller «Auris – Die Frequenz des Todes» bei RTL 1,39 Millionen (5,4 Prozent), die US-Krimikomödie «Kindergarten Cop» von 1990 mit Arnold Schwarzenegger bei Kabel eins 1,21 Millionen (4,9 Prozent), die RTLzwei-Sozialreportage «Hartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken» 980 000 (3,6 Prozent), die Vox-Show «Herz an Bord – Frisch verliebt auf hoher See» 920 000 (3,6 Prozent) und die ProSieben-Dokusoap «Mission: Job Unknown» 750 000 (3,0 Prozent).

Schauspieler Heinz Baumann gestorben

München (dpa) – Der Fernsehschauspieler Heinz Baumann («Adelheid und ihre Mörder», «Soko 5113») ist wenige Wochen nach seinem 95. Geburtstag gestorben. Baumann sei bereits am Samstag friedlich in München eingeschlafen, teilte die Künstleragentur Hahlweg im Namen der Familie mit. Er hinterlasse eine Tochter und einen Sohn. Baumann wurde insbesondere als Krimi-Darsteller bekannt. In «Adelheid und ihre Mörder» spielte Baumann an der Seite von Evelyn Hamann den etwas trotteligen Hauptkommissar Ewald Strobel, der seine Fälle nur mit Hilfe seiner findigen Sekretärin Adelheid lösen konnte.

Guter Start für ZDF-Prestigeprojekt «Der Schwarm»

Berlin (dpa) – Der aufwendig inszenierte Ökothriller «Der Schwarm» ist auch im linearen Fernsehen gut gestartet. Im Schnitt 6,82 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten am Montagabend den ersten Block des Achtteilers. Das entsprach einem Marktanteil von sehr guten 24,4 Prozent ab 20.15 Uhr.

Weitere Doppelfolgen (je zweimal 45 Minuten) sind für Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagabend programmiert. Der Branchendienst DWDL schrieb am Dienstag: «Damit war “Der Schwarm” nach “Charité”, “Babylon Berlin” und der Fortsetzung von “Mord mit Aussicht” der erfolgreichste Serien-Neustart der zurückliegenden Jahre.» Weiterlesen

13,5 Millionen sehen Münster-«Tatort»

Münster (dpa) – Der stets sehr erfolgreiche WDR-Sonntagskrimi aus Westfalen hat auch diesmal wieder viele vor den Bildschirm gelockt: Im Schnitt 13,46 Millionen haben im Ersten den Münster-<<Tatort: MagicMom>> angeschaut. Das entsprach ab 20.15 Uhr einer Einschaltquote von 40,7 Prozent. Auch beim TV-Publikum unter 50 (also 14 bis 49 Jahre) war der «Tatort» mit 33,5 Prozent (2,85 Millionen) ein Quotenhit. In dem Krimi um Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Professor Karl Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) ging es um den Tod einer Influencerin, die als «MagicMom» ihren Luxus-Alltag mit Mann und Kindern dokumentierte und damit auch Hass auf sich zog. Weiterlesen

«Bergretter» vor «Kroatien-Krimi» und Klum

Berlin (dpa) – Heimat- und Krimiserien sind eine sichere Bank in Deutschland: Die erste Episode der neuen Staffel der ZDF-Reihe «Die Bergretter» hat sich am Donnerstagabend mit 5,74 Millionen (Marktanteil 21,0 Prozent) in der deutschen Primetime an die Spitze gesetzt. Das Erste konnte aber gut mithalten. Dort lief wie in der Vorwoche nochmal die Reihe «Der Kroatien-Krimi». Der Fall «Split vergisst nie» mit Jasmin Gerat und Lenn Kudrjawizki lockte im Schnitt 5,44 Millionen (19,9 Prozent) vor den Bildschirm. Weiterlesen

Laut, Leier und La-La-La: Wer fährt für Deutschland zum ESC?

Köln (dpa) – Deutschland und der Eurovision Song Contest, das war in den vergangenen Jahren eine Geschichte voller Missverständnisse. Daher ist es vielleicht gar nicht verwunderlich, dass etwas, das aussieht wie ein großes Missverständnis, nun in Köln-Ossendorf auf der Bühne steht und genau das will: Für Deutschland zum ESC fahren.

Der Typ trägt eine Perücke – Modell Wischmob – und hat eine eher gemütliche Theken-Statur. Zwischen den stets gut frisierten Balladen-Königinnen und geschmeidigen Popsängern, die beim ESC einen Großteil des Starter-Felds ausmachen, würde er sicherlich auffallen. Er nennt sich Ikke Hüftgold und beteuert: «Das ist kein Gag.»

Deutschland kürt am Freitagabend (3. März, 22.20 Uhr, ARD) seinen Beitrag zum nächsten ESC im Mai. Seit Mittwoch kann man bereits den Proben für die Show beiwohnen, die Barbara Schöneberger (48) moderieren wird – und einen Eindruck davon bekommen, wer auf welche Weise die Mission antreten möchte, ein paar Punkte mehr zu holen als die gescheiterten deutschen Aspiranten der vergangenen Jahre. Seit 2015 hagelte es letzte oder vorletzte Plätze. Einzige Ausnahme war 2018 Michael Schulte mit Platz vier. Auch 2020 kam man ohne Schmach davon. Der Grund war aber, dass wegen Corona gar kein ESC stattfand. Weiterlesen

Hollywoods gefallener Star – Doku über Charlton Heston

Von Philip Dethlefs, dpa

London (dpa) – Charlton Heston war 27 Jahre alt und schon drauf und dran, Hollywood zu verlassen. Da begegnete er auf dem Parkplatz eines Filmstudios dem Starregisseur Cecil B. DeMille und winkte ihm freundlich zu. Weil DeMille die Art des Winkens gefiel, engagierte er den bis dato erfolglosen Schauspieler Heston für «Die größte Schau der Welt» und danach für sein Monumentalepos «Die zehn Gebote», das 1956 ins Kino kam. Die Rolle als Moses machte Heston zum Superstar.

Es war der Beginn einer Weltkarriere, die Heston Anfang der 2000er wegen einer Alzheimer-Erkrankung endgültig aufgeben musste. Seine letzten Jahre waren geprägt von einer Rolle, die ihm viel Kritik einbrachte: als Präsident der National Rifle Association (NRA).

Die Arte-Doku «Von Moses zum Waffennarr» beleuchtet das bewegte Leben des 1,90 Meter großen Hollywood-Hünen, der 1923 in einer Kleinstadt in Illinois geboren wurde und 2008 in Beverly Hills starb.

Er war zunächst ein Liberaler

«Als Heston das Kostüm anlegte, das Gewand, den Stab und den Bart, wurde er zu Moses», sagt Biograf Marc Eliot, Autor des Buchs «Charlton Heston: Hollywood’s Last Icon». Fortan war der gut gebaute, gut aussehende Schauspieler, der in seinen Filmen viel Haut zeigte, einer der gefragtesten Männer in Hollywood. Es folgten Erfolge wie «Weites Land», sein wohl berühmtester Film «Ben Hur» oder «El Cid».

Als Heston seinen Oscar als Bester Hauptdarsteller für «Ben Hur» erhielt, dankte er einem Autor, der am Drehbuch beteiligt war, jedoch nicht offiziell gelistet wurde. Hollywood horchte auf. Der überzeugte liberale Demokrat, der häufig den tapferen, gerechten Helden spielte, war auch abseits der Leinwand bekannt für seinen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Er ignorierte dafür die Regeln Hollywoods.

1958 setzte er durch, dass Orson Welles, der in der McCarthy-Ära als angeblicher Kommunist auf der Schwarzen Liste stand, beim Hollywood-Film «Im Zeichen des Bösen» erstmals nach Jahren wieder Regie führen durfte. «Es zeugte von der moralischen Integrität Hestons», erklärt der Autor und Politologe Stephen Schlesinger in der Doku. «Damit gefährdete er seine eigene Zukunft in Hollywood.»

In den 1960er Jahren war Heston einer der ersten prominenten Weißen, die sich für die Bürgerrechtsbewegung einsetzten, was damals nicht ohne Risiko für Schauspieler war. 1963 nahm er mit anderen Stars an der Seite von Martin Luther King am Marsch auf Washington teil. Wichtig sei ihm gewesen, der Anführer dieser Hollywood-Delegation zu sein, berichten Zeitzeugen. Moralische Verpflichtung oder großes Ego? Bei Heston war es wohl beides.

Wenn er nicht vor der Kamera stand oder sich engagierte, mied Heston, der sich Chuck nannte, allerdings das Rampenlicht. Der zweifache Familienvater war 64 Jahre mit seiner Frau Lydia verheiratet.

Wechsel zu den Republikanern

Sein Besuch bei den US-Truppen während des Vietnam-Kriegs führte 1966 zum Bruch mit den Demokraten. Die mangelnde Unterstützung für die jungen Soldaten an der Front und die Anti-Kriegs-Bewegung in Amerika schockierten Heston. Er wechselte zu den Republikanern.

Auch in Hollywood erfand er sich neu – mit Rollen in actionreichen Science-Fiction-Filmen wie «Planet der Affen», «…Jahr 2022 … die überleben wollen» (auch bekannt als «Soylent Green») oder «Der Omega-Mann». Fast 100 Filme drehte der einstige Theaterschauspieler in seiner Karriere. Fast vergessen ist sein nicht so glamouröses Comeback im Fernsehen in der «Denver Clan»-Fortsetzung «Die Colbys». Dass es später an Rollenangeboten mangelte, setzte Heston schwer zu.

Als Altstar verstärkte er sein Engagement für die Republikaner. Die Ansichten des einstigen Linken wurden ultrakonservativ. Ein politisches Amt für die Partei lehnte er zwar ab, doch ab 1998 wurde er Präsident der mächtigen Waffenlobby NRA. «Moses wird es richten», hieß es damals in der NRA. Mehrere Amokläufe mit vielen Toten konnten Heston nicht von der reaktionären Haltung abbringen. Im Gegenteil.

Damit wurde der einstige Gerechtigkeitskämpfer zu einer tragischen Figur, die nur noch von überzeugten Waffenbesitzern ernst genommen und gefeiert wurde. Der Gedanke liegt nahe, dass es für Heston eine Ersatzrolle war, die er nicht mehr loswurde, selbst als er sein Amt mit 78 Jahren wegen einer Alzheimer-Erkrankung aufgeben musste.

Der Satz «Nur aus meinen kalten, toten Händen», den Charlton Heston mit einem Gewehr in der Hand im Tonfall seines Moses oder Judah Ben Hur bei einer NRA-Versammlung sprach, mag vielen Menschen mehr in Erinnerung geblieben sein als einige seiner großen Filmrollen. Der Dokumentarfilm «Von Moses zum Waffennarr» erinnert daran, dass es nur ein Teilaspekt eines faszinierenden und widersprüchlichen Lebens war.

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Heidi Klum verpasst «GNTM»-Entscheidung wegen Corona

Berlin/Los Angeles (dpa) – Model Heidi Klum (49) hat die große Entscheidung in der dritten Episode ihrer Castingshow «Germany’s Next Topmodel» nach eigenen Angaben wegen einer Corona-Infektion verpasst. Weil ihr Test zwei Streifen gezeigt habe, habe sie darauf verzichtet, zum Dreh zu erscheinen, sagte Klum.

Sie bewertete die Kandidatinnen in der am Abend ausgestrahlten Sendung stattdessen vom heimischen Pool aus mit einem Tablet in der Hand. Weil die Entscheidung in der zweiten Show in der vergangenen Woche wegen eines Unwetters ausgefallen war, gab es in dieser Episode gleich zwei davon – eine zu Beginn und eine klassisch zum Schluss. Weiterlesen

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