Darf Stefan Mross «Immer wieder sonntags» weiter moderieren?

Stuttgart (dpa) – Nach dem Strafbefehl gegen den Schlagersänger und Moderator Stefan Mross prüft der SWR, ob der 47-Jährige die ARD-Schlagerssendung «Immer wieder sonntags» weiter moderieren darf. «Wir sind mit Stefan Mross im Gespräch mit dem Ziel, den Sachverhalt und die Hintergründe gemeinsam aufzuklären», teilte ein Sprecher des Stuttgarter Senders mit. Dies werde noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Geplant war bislang, dass Mross am 7. Mai wieder auf der Bühne stehen und bis Ende August zwölf Folgen der Livesendung präsentieren wird. Mehrere Medien berichteten zuvor. Weiterlesen

«Breaking Bad» auf Isländisch: Arte-Serie «Blackport»

Von Jann Philip Gronenberg, dpa

Reykjavik (dpa) – Als in einem isländischen Dorf im Jahr 1983 ein Deal zu einer Übernahme eines Fisch-Trawlers scheitert, wittert die unscheinbare Harpa ihre Chance. Die Sekretärin des Bürgermeisters kauft mit ihrem Ehemann und Freunden das Schiff und steigt trotz Herausforderungen mit hoher Inflation und Fangquote zu einer Größe im Fisch-Geschäft auf.

Darum dreht sich der Achtteiler <<Blackport>> , den Arte an diesem Donnerstag und am 30. März jeweils ab 21.45 Uhr zeigt. Er hat nicht nur wegen so mancher Szene mit Drogenkonsum einen Hauch von der US-Kultserie «Breaking Bad» (2008-2013). Aber statt Sand in der Wüste New Mexikos gibt es Eis im isländischen Fjord zu sehen.

Harpa (Nína Dögg Filippusdóttir) entpuppt sich als tüchtige Geschäftsfrau, der beinahe jedes Mittel Recht ist, um sich den Weg nach oben und zu mehr Geld zu bahnen. Dabei nutzt sie den ihr verfallenen Jón aus. Der ist inzwischen praktischerweise vom Bürgermeister zum Fischereiminister aufgestiegen ist und der für eine schnelle Nummer im Hotel gerne sein Abstimmungsverhalten ändert.

Regisseur Gísli Örn Gardarsson zeichnet ein düsteres Bild eines kleinen verschneiten isländischen Dorfes. Die Serie punktet mit tollen Motiven und einer äußerst ungewöhnlichen Themenwahl rund um die privatisierten Fangquoten, die für große Gewinner, aber auch große Verlierer, darunter ganze Gemeinden, sorgte. Schließlich ist Fisch in Island einer der wichtigsten Rohstoffe. Und er ist endlich.

Mit den Fangquoten sollte eine Überfischung abgewendet werden. Jedes Schiff erhielt Fangrechte für eine bestimmte Menge. Ein System, das sich im Laufe der Jahre wandelte. So durften diese Rechte auch vermietet, verkauft oder vererbt werden. Fisch, eigentlich ein Allgemeingut in Island, wanderte so – Filetstück für Filetstück – in die Hände von Großunternehmen – sogenannte Quotenkönige.

Regisseur Gardasson entdeckte das Thema bei Dreharbeiten zu einem anderen Projekt. «In dieser abgelegenen, unwirtlichen Region haben wir einen der sogenannten Quotenkönige kennengelernt – diese Fischer sind dank der Fangquoten reich geworden. Er war völlig davon überzeugt, das Meer und die Fische gehörten ihm. Da haben wir gemerkt, dass wir, wie viele Isländerinnen und Isländer, nichts darüber wussten.» Aus dieser Beobachtung entstand die Serien-Idee.

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«Aktenzeichen XY» soll Hinweis auf Mord an Mann bringen

Sulzbach/Saarbrücken (dpa/lrs) – Bei der Aufklärung des gewaltsamen Todes eines Rollstuhlfahrers im saarländischen Sulzbach soll die ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY… Ungelöst» neue Erkenntnisse bringen. Die Polizei geht nach einer Mitteilung vom Dienstag von Mord aus, der Fall ist aber auch nach monatelangen Ermittlungen ungeklärt. Beamte hatten den 71 Jahre alten Rollstuhlfahrer am 14. Mai 2022 leblos in seiner Wohnung in Sulzbach gefunden. Eine besorgte Nachbarin hatte sie angerufen. Die Obduktion des Mannes habe ergeben, dass er durch mehrere Stichverletzungen am Oberkörper und Hals gestorben war. Weiterlesen

Hilary Swanks Ungeborenes lässt die Muskeln spielen

Los Angeles (dpa) – Einer der ungeborenen Zwillinge von Oscarpreisträgerin Hilary Swank zeigt nach Angaben seiner Mutter bereits seinen Bizeps. Die 48-Jährige veröffentlichte auf Instagram ein Ultraschallbild, auf dem ein Fötus mit geschlossener Faust den Arm anzieht, und schrieb daneben: «Baby A lässt beim Ultraschall für die Kamera die Muskeln spielen.» Dazu postete Swank einen Bizeps-Emoji und einen lachenden Smiley und setzte in Anspielung auf ihren Erfolgs-Film «Million Dollar Baby» die Hashtags #TheRealMillionDollarBaby und #Prizefighter. Weiterlesen

Grimme-Preise für Böhmermann und das Sandmännchen

Köln (dpa) – Der eine Kinderstar, der andere Kritikerliebling: Satiriker Jan Böhmermann und das berühmte Sandmännchen aus dem Kinderfernsehen werden in diesem Jahr mit Grimme-Preisen ausgezeichnet. Das teilte das Grimme-Institut am Dienstag in Köln mit. Der Grimme-Preis gilt als renommierteste Auszeichnung, die man in Deutschland für eine Fernsehproduktion bekommen kann.

Böhmermann, bereits mit vielen Trophäen dekoriert, erhält die Ehrung 2023 zusammen mit seinem Team für seine ZDF-Sendung «ZDF Magazin Royale», die Satire und Comedy mit investigativer Recherche kombiniert. Böhmermann hatte das Format nach seinem Wechsel vom Spartensender ZDFneo im ZDF-Hauptprogramm etabliert. Nach Angabe des Grimme-Instituts ist es bereits der sechste Grimme-Preis in der Karriere des Moderators. Weiterlesen

Roland Emmerich dreht Gladiatoren-Serie

Los Angeles (dpa) – Hollywood-Regisseur Roland Emmerich (67, «Moonfall», «Independence Day») hat zum Drehauftakt der Gladiatoren-Serie «Those About To Die» die Besetzung weiter ausgebaut. Neu kommen unter anderem die Schauspieler und Schauspielerinnen Iwan Rheon (Game of Thrones), Johannes Haukur Johannesson («Vikings: Valhalla»), Alicia Edogamhe («Summertime») und Liraz Charhi («Teheran») dazu.

Emmerich verlinkte in seinen sozialen Medien entsprechende Berichte der Branchenportale «Hollywood Reporter» und «Deadline.com». Die Dreharbeiten für die Serie des US-Streamingdienstes Peacock seien nun in den römischen Cinecittà-Filmstudios angelaufen, schrieb Emmerich auf Instagram. Weiterlesen

Ferch ermittelt wieder als Thiel: «Wo ist meine Schwester?»

Von Frank Christiansen, dpa

Mönchengladbach (dpa) – Das Verschwinden des zehnjährigen Mirco am Niederrhein hat den Mönchengladbacher Mord-Ermittler Ingo Thiel vor bald 13 Jahren bekannt gemacht. Die monatelange akribische Suche nach Mircos Mörder wurde bundesweit verfolgt und mit Heino Ferch in der Rolle des knurrigen, wortkargen Ermittlers schon vor Jahren preisgekrönt verfilmt. Inzwischen ist der vierte Film der Thiel-Reihe zu sehen: «Wo ist meine Schwester?» Das ZDF zeigt den Krimi am Montag (20.3., 20.15 Uhr). Arte hatte ihn schon im Oktober ausgestrahlt.

Wieder gab ein echter Fall die Vorlage. Regisseur ist Grimme-Preisträger Markus Imboden. Ingo Thiel fungiert als Fachberater für den Film, der die niederrheinischen Landschaften in ihrer Schönheit und manchmal auch Tristesse gut in Szene setzt.

Amelie verschwindet nach einer gemeinsamen Geburtstagsparty mit ihrer Zwillingsschwester Marie spurlos. Ihr Freund Jonas alarmiert am nächsten Morgen die Polizei. Kommissar Ingo Thiel ruft die Sonderkommission «Amelie» zusammen.

Tage vergehen, in der die Ermittler auf der Stelle treten. Die Hinweise aus der Bevölkerung entpuppen sich als falsch, weil sie der noch lebenden Zwillingsschwester gelten. Doch dann gerät allmählich Amelies Freund Jonas unter Verdacht, ein Rettungssanitäter.

Der hat ausgerechnet in Amelies Mutter Dorothee, gespielt von Martina Gedeck, eine Fürsprecherin. Die wirkt vom Verschwinden ihrer Tochter zunächst nicht sehr berührt, beschafft ihm einen Anwalt und setzt damit seine Freilassung durch.

Doch die Kriminaltechnik liefert nach und nach Ergebnisse, findet heraus: Amelie war schwanger. Zweifel kommen auf: Kam sie in der Nacht tatsächlich nicht zu Hause an? Und was hat Amelie damit gemeint, als sie zu ihrer Schwester sagte: «So brav, wie du glaubst, bin ich gar nicht.»

Heino Ferch hat den echten Thiel mal so beschrieben: «Der brennt, der ist ständig auf Adrenalin, wenn so ein Ding läuft. Der ist ein sturer Hund, der nicht nachgibt, das ist auch das Geheimnis seines Erfolgs.»

Als Gegenpol zur Ermittlungsarbeit spielt der Film mit Übersinnlichem: Kann die Zwillingsschwester Marie spüren, wie es um Amelie steht? Ist es Zufall, dass sie zu einer bestimmten Uhrzeit in der Nacht des Verschwindens kollabiert ist? Und wie steht es um die Menschenkenntnis von Mutter und Friseurin Dorothee, die glaubt, ihre Kunden beim Haareschneiden zu durchschauen?

Die Rolle der sehr präsenten Witwe Dorothee (Martina Gedeck) ist irritierend ambivalent: Mal erscheint sie als Femme fatale im roten Ledermantel mit Oberklasse-Sportwagen – dann als biedere Hausfrau in blauer Kochschürze. Das soll wohl so, aber ist das auch gut so? Ein fünfter Film der Thiel-Reihe ist in Planung. Er beruht auf einem gelösten Cold-Case-Fall vom Schreibtisch Ingo Thiels.

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Motsi Mabuse hat immer noch Lampenfieber

Köln (dpa) – Die Tänzerin Motsi Mabuse ist schon lange als Jurorin bei der Tanzshow «Let’s Dance» dabei – aber bei neuen Folgen ist sie bis heute aufgeregt. «Vor der Show habe ich immer Lampenfieber und bekomme Herzklopfen», sagte die 41-Jährige, die in Kelkheim im Taunus lebt, laut einer Mitteilung des Senders Sky vom Montag. «Ich bin 15 Jahre dabei und denke: Was kannst du noch sagen, was hast du noch nie gesagt? Das ist wahnsinnig viel Druck!», sagte sie. Weiterlesen

Fast 8,5 Millionen sehen den Magdeburger «Polizeiruf»

Berlin (dpa) – Der Krimi «Polizeiruf 110» aus Magdeburg hat sich am Sonntagabend beim Fernsehpublikum deutlich an die Spitze gesetzt. 8,46 Millionen (27,6 Prozent) schalteten ab 20.15 Uhr im Ersten den Fall «Ronny» ein. Hauptkommissarin Doreen Brasch (Claudia Michelsen) hatte dieses Mal das Verschwinden eines Zehnjährigen aufzuklären.

Das ZDF strahlte die Familienkomödie «Familie Anders – Zwei sind einer zu viel» aus. Den Film mit Moritz Treuenfels und Bettina Burchard holten sich 3,53 Millionen (11,5 Prozent) ins Haus. Weiterlesen

Tränen und Liebe an Bruce Willis’ Geburtstag

Los Angeles (dpa) – Am ersten Geburtstag nach der öffentlich gewordenen Demenz-Diagnose von Hollywoodstar Bruce Willis hat dessen Ehefrau Emma Heming-Willis mit seinen Fans ihre Emotionen geteilt. «Ich habe den Morgen mit Weinen begonnen», sagte die 44-Jährige, die mit dem 68-jährigen Willis zwei gemeinsame Töchter hat, in einem Video auf Instagram.

Menschen lobten sie häufig für ihre Stärke, dabei habe sie in Wirklichkeit schlicht keine andere Wahl, als sich immer wieder zusammen zu nehmen, sagte das Model. «Ich habe Momente der Traurigkeit, jeden Tag Trauer, und ich fühle es heute an seinem Geburtstag besonders.» Weiterlesen

Gut 4,5 Millionen sehen «Schwarm»-Finale

Berlin (dpa) – Der Ökothriller «Der Schwarm» hat bei seinem Finale im linearen Fernsehen das Zuschauerniveau vom Abend davor halten können. Im Gegensatz zu den anderen ausgestrahlten Teilen war die teure Serie aber kein Quotensieger mehr in der Primetime, denn den parallelen ARD-Krimi «Tod am Rennsteig – Auge um Auge» verfolgten am Donnerstag ab 20.15 Uhr gut 6,6 Millionen. Weiterlesen

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