Prinz von Anhalt kommentiert Krönung von Charles

Dessau-Roßlau (dpa) – Für Eduard Prinz von Anhalt steht fest: «Viele Menschen in Großbritannien freuen sich schon auf das erste Mai-Wochenende, wenn König Charles III. in der Londoner Westminster Abbey zum britischen Staatsoberhaupt gekrönt wird.»

Von Anhalt stammt aus Ballenstedt im Harz, er kommentiert das Geschehen am 6. Mai für RTL-Zuschauer. Nach der Berichterstattung über die Beisetzung der Queen am 19. September ist es das zweite Mal in kurzer Zeit, dass Eduard von Anhalt über die Royals berichtet. Weiterlesen

Klum chancenlos gegen Krimi mit Kurtulus

Berlin (dpa) – Der frühere «Tatort»-Ermittler Mehmet Kurtulus hat als BKA-Mann Cuma Ozan, der unter Mordverdacht steht, für die ARD den Quotensieg geholt. Im Schnitt 5,50 Millionen schalteten gestern Abend im Ersten den ersten Teil des Zweiteilers «Mordach – Tod in den Bergen» ein, in dem Sarah Bauerett die Nachwuchspolizistin Toni Brandner spielt. Das entsprach ab 20.15 Uhr einem Marktanteil von 21,2 Prozent.

Das Heimatdrama «Lena Lorenz – Schicksalsschlag» mit Judith Hoersch in der Titelrolle hatte derweil 4,47 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (17,3 Prozent). Weiterlesen

«Germany’s Next Topmodel»: Cassy und Marielena sind raus

Berlin/Los Angeles (dpa) – Bei der TV-Castingshow «Germany’s Next Topmodel» sind jetzt Studentin Cassy und Best-Ager-Kandidatin Marielena herausgeflogen. Die 23 Jahre alte Tanzlehrerin aus Hamburg und die 53 Jahre alte Flugbegleiterin aus Frankfurt/Main bekamen in der am Donnerstagabend ausgestrahlten ProSieben-Sendung von Heidi Klum beide den Laufpass. Weiterlesen

Zweiter Halle-«Polizeiruf 110» mit Peter Kurth kommt

Halle (dpa) – Halle an der Saale bleibt «Polizeiruf 110»-Stadt: Derzeit dreht der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) einen zweiten Fall mit dem von Peter Kurth und Peter Schneider dargestellten Ermittlerduo Koitzsch und Lehmann. In dem Krimi «Der Dicke liebt», der 2024 im Ersten der ARD zu sehen sein soll, werden die beiden mit dem Mord an einer Grundschülerin konfrontiert, wie der MDR am Donnerstag mitteilte. Die Dreharbeiten laufen noch bis zum 16. Mai.

Zum 50-jährigen Bestehen der Krimireihe «Polizeiruf 110» im Jahr 2021 hatte der MDR die Auftaktfolge «An der Saale hellem Strande» mit dem Duo produziert. Damals sahen am 30. Mai etwa 8 Millionen Menschen zu. Weiterlesen

Sonya Kraus stiehlt manchmal Schokolade von ihren Kindern

Hamburg (dpa) – TV-Moderatorin Sonya Kraus (49) stiehlt gelegentlich Schokolade von ihren Kindern. «Manchmal klaue ich abends aus dem Kinderversteck heimlich die Schokolade und ziehe sie mir genüsslich rein», verriet die zweifache Mutter der Zeitschrift «Gala» (Donnerstag). Am nächsten Tag erzähle sie ihren beiden Söhnen dann, wie schädlich Zucker ist. Der perfekte Tag sieht für die gebürtige Frankfurterin so aus: «Wenn die Sonne scheint, der Hund schnarcht und ein gutes Buch auf meinem vollgefutterten Bauch liegt.» Kraus lebt mit ihrer Familie in der Mainmetropole.

Benito Bause findet den Begriff «afrodeutsch» veraltet

Berlin (dpa) – Schauspieler Benito Bause («Doppelhaushälfte», «All You Need») kann dem Begriff «Afrodeutscher» nicht sehr viel abgewinnen. «Für mich ist der Begriff “afrodeutsch” veraltet und “People of Color” zeitgemäß», so der Sohn eines Italieners und einer Tansanierin zur Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Der Begriff “afrodeutsch” ist in den 80er Jahren in Anlehnung an das Wort “afroamerikanisch” entstanden und hat definitiv ein empowerndes Momentum erzeugt, das bis heute anhält.»

Der Berliner Schauspieler (32) fuhr fort: «Allerdings empfinde ich persönlich “People of Color” als inkludierender, weil es alle Menschen, die Rassismus erfahren, mitdenkt», erläuterte Bause. «Was mir wiederum an “afrodeutsch” besser gefällt, ist, dass es ein deutscher Begriff ist. “PoC” ist immer noch ein Ausdruck der Übergangsphase, in der wir uns in Deutschland befinden. Wir sind hierzulande mitten auf der Suche nach Bezeichnungen, die die deutsche Schwarze Realität adäquat widerspiegeln. Ein Anfang macht vielleicht das große “S” vor dem Wort Schwarz als politische Selbstbezeichnung.» Weiterlesen

Guter Staffelstart für «Joko & Klaas gegen ProSieben»

Berlin (dpa) – Die ProSieben-Show «Joko & Klaas gegen ProSieben» ist so quotenstark wie noch nie in eine neue Staffel gestartet. Mit 18,4 Prozent Marktanteil punktete das Format am Dienstag ab 20.15 Uhr vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen (das entspricht 940.000 jüngeren Zuschauern).

Im Gesamtpublikum verfolgten 1,39 Millionen Menschen (6,1 Prozent) das Spektakel. Joko und Klaas zogen am Ende den Kürzeren. Als «Strafe» werden sie beim Schwestersender Sat.1 am Tag der Krönung von Charles III. als Adelsreporter einspringen. In der Stunde vor der eigentlichen Krönung am Sonntag, den 6. Mai, sollen sie die Ankunft der britischen Königsfamilie kommentieren. Weiterlesen

Rassismus hautnah – Serie aus schwarzer Perspektive Disney+

Von Simona Block, dpa

Dresden/Berlin (dpa) – Ein junger Schwarzer (Malick Bauer) sprintet nachts mitten auf der Straße hinter einem Krankenwagen her über das Blaue Wunder, die berühmte Dresdner Elbbrücke. Schließlich stoppt ihn ein Polizeiauto. «Meine Freundin ist kurz vor der Entbindung», erklärt er hastig mit erhobenen Händen Major Schreier von der Volkspolizei (Thorsten Merten). Man habe ihn nicht mitnehmen wollen ins Krankenhaus. Es ist nur eine der zahllosen Demütigungen, die Sam, Hauptfigur in der ersten deutschen Produktion für den Streamingdienst Disney+, erfährt. «Ich bin Deutscher», sagt er mehrfach in den sieben Episoden der Miniserie «Sam – Ein Sachse», die ab Mittwoch (26. April) zugänglich ist – auch am Ende, im Gericht.

Grundlage der Drehbücher von «Sam – Ein Sachse» ist die Lebensgeschichte von Samuel «Sam» Njankouo Meffire. Der 1970 bei Leipzig geborene Sohn eines kamerunischen Studenten war der erste schwarze Polizist Ostdeutschlands und unter dem Slogan «Ein Sachse» Anfang der 1990er Jahre das Gesicht gegen Ausländerhass und rechte Umtriebe im jungen Freistaat Sachsen. Seine Karriere als Kriminalbeamter endete jäh, als er den Dienst quittierte, um sich selbstständig zu machen in der Sicherheitsbranche – und rutschte dafür in die Kriminalität.

Reflexion hinter Gittern

1995 setzte er sich ab, nach Afrika, stellte sich dann aber. Im Prozess am Landgericht Dresden gestand er Raubüberfälle und belastete unter anderem einen Rotlichtkönig schwer. Hinter Gittern reflektiert er sein bisheriges Leben, ergründet seine Wut. Nach sieben Jahren Haft kämpfte er sich zurück in eine legale Existenz, ist wieder Sozialarbeiter, Buchautor und Familienvater. Der Film endet weit davor, mit der Befragung vor Gericht. Seine Eröffnungsworte im Zeugenstand sind der Schlusssatz: «Ich bin Samuel Njankouo Meffire und ich bin Deutscher.»

Der echte Sam, der kürzlich seine Autobiografie «Ich, ein Sachse» veröffentlichte, war bei den Dreharbeiten dabei. «Aber es ist kein Dokumentarfilm, es ist eine fiktionale Serie und Figur», sagt Mitproduzent und Emmy-Gewinner Jörg Winger («Deutschland 83/86/89»). «Wir haben viel verdichtet, Personen und Ereignisse verändert.» Auch weil Sams Leben für mehr als eine Person reiche. Es sei «ein großer epischer, dramatischer Stoff», der eine neue Perspektive zeige, sagt Winger, der die Geschichte schon seit 2006 kennt.

Sein jetziger Koproduzent Tyron Ricketts, der im Film den Rotlichtkönig Alex spielt, hatte sie ihm erzählt, als er den Schauspieler gemeinsam mit dem ZDF für «Soko Leipzig» als ersten schwarzen TV-Kommissar in Ostdeutschland besetzte. Das TV-Publikum aber sei damals noch nicht so weit gewesen für einen Film über einen «traumatisierten Menschen mit guten Absichten», vaterlos aufgewachsen in einem Land, «das es ihm nicht leicht macht». Jörg Winger hat zusammen mit Christoph Silber («Good Bye, Lenin!») auch das Drehbuch geschrieben.

Inzwischen haben sich nicht nur Zeitgeist und Plattformen geändert, das Thema ist angesichts von Nationalismus und Rassismus, Ausländerhass und Neonazis hochaktuell. Aber: «Spätestens mit der Black-Lives-Matter-Bewegung gibt es ein spürbares Umdenken bei vielen», meinen Winger und auch Martin Brambach. Der Schauspieler ist Eggert, Sachsens damaliger Innenminister, der für Meffire Beschützer und Vaterfigur war. Der Film erlaube es, in die Haut eines schwarzen Deutschen zu schlüpfen und «die Welt mit dessen Augen zu sehen», sagt Winger. Er hoffe, dass das Menschen emotionalisiert, sie sich mit ihm identifizieren und «sich so immer ein bisschen auch an Gefühl und Bewusstsein verändert».

Zwischen Verachtung und Beistand

Die Regisseurinnen Soleen Yusef und Sarah Blaßkiewitz haben Diskriminierung, Verachtung, Demütigung, aber auch Beistand, Liebe und Hilfe für Sam in beklemmende und schöne Szenen gebettet, zeigen auf der anderen Seite Gewalt und Vernichtung brutal, wie Sams Ausbrüche und Wandlung zum Verbrecher, ebenso wie Verzweiflung, Angst – und schonungslos die bittere Bilanz. Die sieben Episoden changieren von Liebesfilm bis Thriller, durchzogen mit Aufnahmen hässlicher Orte und bezauberndster Landschaft und Musik von Ballade bis harter Rap.

Die Hauptfigur ist mit Newcomer Malick Bauer ideal besetzt, sein Spiel kommt authentisch rüber. «Er ist so pur, der riskiert in jeder Situation sein Leben», schwärmt auch Brambach. Man erlebe Rassismus hautnah, «sozusagen mit ihm; jede Beleidigung, jeder Schlag, den er ins Gesicht kriegt, der tut einem selbst weh».

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Niederlage gegen ProSieben: Joko und Klaas als Adelsreporter

Berlin (dpa) – Die Spaßmacher Joko und Klaas müssen sich am Tag der Krönung von Charles III. als Adelsreporter bewähren. Sie haben nämlich am Dienstagabend in ihrer Show «Joko & Klaas gegen ProSieben» den Kürzeren gezogen und diesen royalen Job als «Strafe» bekommen.

Beim Sender Sat.1 werden die zwei in der Stunde vor der eigentlichen Krönung am Sonntag, den 6. Mai, ab 11.00 Uhr unter anderem die Ankunft der Königsfamilie und der internationalen Gäste kommentieren. Weiterlesen

Thomas Gottschalk will nicht mehr über Reality-TV nörgeln

Baden-Baden (dpa) – Der Fernsehmoderator Thomas Gottschalk will mit seiner Skepsis gegenüber Reality-TV in Zukunft diskreter umgehen. «Ich muss aufhören, das sogenannte neue Fernsehen dauernd bewerten zu wollen», sagte der 72-Jährige in einem «Bunte»-Interview (Heft 18/2023) in Baden-Baden. «Es bringt nichts, wenn ich mich über rundum tätowierte Kerle aufrege, die viel in den Muskeln, aber wenig in der Birne haben, und über junge Frauen lästere, die ich nicht auseinanderhalten kann, weil sie alle beim gleichen Schönheitschirurgen waren. Damit nerve ich nur und komme als missgünstiger Nörgler rüber.» Weiterlesen

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