Nach Antragsstopp zweite Stufe der Neubauförderung gestartet

Frankfurt/Berlin (dpa) – Nach dem Antragsstopp für die Förderung energiesparender Neubauten können Bauherren von heute an Mittel aus der zweiten Stufe beantragen – allerdings mit anspruchsvolleren Vorgaben.

Man rechne nicht damit, dass das Programm bereits nach wenigen Tagen ausgeschöpft sei, sagte ein Sprecher der staatlichen Förderbank KfW auf Anfrage. Die FDP forderte eine verlässliche Neubauförderung. Weiterlesen

Run auf Förderung für energiesparende Häuser: Geld schon weg

Immobilien
Von Andreas Hoenig, dpa

Berlin (dpa) – Das ging schnell: Nur wenige Stunden nach dem Start einer neuen staatlichen Förderung energiesparender Neubauten durch die KfW wurde bereits ein Antragsstopp verhängt.

Der auf eine Milliarde Euro gedeckelte Fördertopf ist ausgeschöpft, wie das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin mitteilte. Laut KfW gab es eine enorm hohe Nachfrage. Die Wohnungswirtschaft sprach von einem «zweiten Fiasko mit Ansage» – im Januar hatte es schon einmal einen heftig umstrittenen Förderstopp gegeben. Weiterlesen

Toronto vergibt Milliardenauftrag an die Deutsche Bahn

Berlin (dpa) – Die kanadische Großstadt Toronto und die Provinz Ontario haben einen Milliardenauftrag an die Deutsche Bahn vergeben. Das teilte das Unternehmen mit.

Demnach übernimmt die Tochtergesellschaft Deutsche Bahn International Operations innerhalb eines Joint Ventures Planung, Betrieb und Instandhaltung eines 450-Kilometer-Nahverkehrsnetzes. Das Auftragsvolumen liegt nach DB-Angaben im zweistelligen Milliardenbereich, der Vertrag läuft über 25 Jahre. Das 450 Kilometer lange Streckennetz soll komplett modernisiert und erweitert werden. Weiterlesen

Prognose: Wohnungsbau wird einbrechen

Baubranche
Von Carsten Hoefer, dpa 

München (dpa) – Der Wohnungsbau in Deutschland steht nach Einschätzung von Branchenverbänden 2023 vor einem Einbruch. Hauptgründe sind Materialmangel und ein rasanter Anstieg der Kosten, bedingt durch Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg.

Dies macht die Kosten neuer Bauvorhaben sowohl für die auftraggebenden Wohnungsunternehmen, als auch für viele ausführende Baufirmen und Handwerker unkalkulierbar, wie es übereinstimmend in Wohnungs- und Baubranche heißt. «Da wird es Einbrüche geben, und zwar ganz deutliche», sagt Hans Maier, Direktor des Verbands der bayerischen Wohnungswirtschaft (vdw), der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Preise für Dachziegel ziehen spürbar an

Köln/Berlin (dpa) – Eine anhaltend hohe Nachfrage, ein begrenztes Angebot und erheblich gestiegene Energiekosten führen nach Branchenangaben zu deutlich höheren Preisen für Dachziegel.

Laut dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) in Köln hat es schon zu Jahresbeginn eine spürbare Preiserhöhung gegeben. Bis Mai seien weitere Preisaufschläge zu erwarten, so dass Tondachziegel dann 30 bis 40 Prozent teurer als zum Ende des vergangenen Jahres sein könnten. Weiterlesen

Wiederaufbau in Flut-Kommunen kostet vier Milliarden Euro

Mainz (dpa/lrs) – Der Wiederaufbau der kommunalen Infrastruktur in den von der Flutkatastrophe im Juli 2021 betroffenen Regionen kostet nach einer Aufstellung des rheinland-pfälzischen Innenministeriums rund vier Milliarden Euro. Davon entfallen nahezu 3,8 Milliarden allein auf den Landkreis Ahrweiler, wie das Ministerium nach einer Auswertung der geplanten Baumaßnahmen am Mittwoch mitteilte. Weiterlesen

Baubranche unter Kostendruck

Berlin (dpa) – Preissteigerungen auf den Rohstoffmärkten, die nicht zuletzt am Krieg in der Ukraine liegen, zwingen die deutsche Bauwirtschaft zu Konsequenzen.

Dazu gehören nach Einschätzung des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB) die verstärkte Nutzung heimischer Rohstoffe, die häufigere Wiederverwendung von Baumaterialien und eine Diskussion um Freihandelszonen. «Der russische Angriff auf die Ukraine hat deutlich mehr Auswirkungen auf die deutsche Bauwirtschaft, als man das vermutet hat», sagte ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Kosten für Holzbauarbeiten steigen besonders stark

Wiesbaden (dpa) – Der Neubau von Wohnungen in Deutschland hat sich Februar weiter deutlich verteuert. Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude stiegen gegenüber Februar 2021 um 14,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt. Weiterlesen

Neue Förderung für energiesparende Häuser ab 20. April

Berlin (dpa) – Hausbauer können ab dem 20. April neue Anträge für eine staatliche Förderung energiesparender Neubauten stellen. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag in Berlin mit.

Konkret geht es um das Effizienzhaus 40 und eine Förderung bei der staatlichen Bank KfW. Die Förderung ist demnach bis zum 31. Dezember 2022 befristet. Es stehe ein Budget von einer Milliarde Euro für die Neubauförderung zur Verfügung.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erklärte, man müsse sich darauf einstellen, dass das Budget sehr schnell ausgeschöpft sein werde. «Um dennoch möglichst vielen Antragstellern eine Förderung zu ermöglichen, haben wir die Fördersätze reduziert. Auch die Förderbedingungen ändern wir: Wir beenden unter anderem einen Anachronismus und fördern künftig nicht mehr den Einbau von Gasheizungen. Das ist politisch allemal angezeigt.» Weiterlesen

Tempo beim Heizungswechsel: Wer verbaut die Fördermillionen?

Energiewende
Von Matthias Arnold, dpa

Berlin (dpa) – Der Krieg in der Ukraine führt Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland die Abhängigkeit von russischem Gas gerade drastisch vor Augen.

Viele dürften sich deshalb konkreter als sonst mit dem Gedanken eines Heizungswechsels befassen. Nicht nur die hohen Energiepreise sprechen dafür. Auch die Befürchtung, mit dem eigenen Heizverhalten Russlands Angriffskrieg zu unterstützen, spielt aus Sicht von Fachleuten eine Rolle. Weiterlesen

Studie: Schnell Bauland für rund zwei Millionen Wohnungen

Berlin (dpa) – In Deutschland gibt es einer Studie zufolge kurzfristig nutzbares Bauland für rund zwei Millionen Wohnungen. Rund 53.000 Hektar Fläche sind ohne größeren Aufwand baureif, wie das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung und das Institut der deutschen Wirtschaft für das Bauministerium errechneten.

«Es gibt ausreichend Bauland in Deutschland», sagte Bauministerin Klara Geywitz (SPD) am Dienstag in Berlin. Sie halte es für realistisch, auf der Fläche rund zwei Millionen Wohnungen zu bauen. Selbst bei konservativer Rechnung sei Platz für 900.000 Wohnungen.

Die Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP hat sich vorgenommen, jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen, davon 100.000 öffentlich geförderte Sozialwohnungen. Dieses Ziel lasse sich erreichen, ohne dabei zu viel zusätzliche Fläche zu verbrauchen, sagte Geywitz. «Wir können es uns ökonomisch und ökologisch nicht leisten, Flächen zu verschwenden», betonte die Ministerin. Sie warb für eine kluge Nutzung von Brachflächen und Baulücken. Weiterlesen

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