Antragstellern winkt doch Förderung für Energiesparhäuser

Von Theresa Münch und Martina Herzog, dpa  

Viele Hausbauer hatten die staatliche Förderung für energiesparende Häuser längst eingeplant. Dann zog die Regierung die Notbremse. Jetzt ist klar: Wer schon einen Antrag gestellt hat, kann aufatmen. Doch andere werden leer ausgehen.

Berlin (dpa) – Tausende private Bauherren und Unternehmen können nach dem plötzlichen KfW-Förderstopp nun doch mit Geld für ihre energieeffizienten Häuser rechnen. Anträge, die vor der Notbremse am 24. Januar gestellt wurden, werden noch nach den alten Kriterien bearbeitet. Darauf einigte sich die Bundesregierung am Dienstag. Danach soll es aber einen klaren Schnitt geben. Damit gehen diejenigen Häuserbauer leer aus, die in der letzten Januarwoche noch einen Förderantrag für ein sogenanntes Effizienzhaus 55 stellen wollten. Für andere Bauvorhaben dagegen soll es neue Programme geben. Weiterlesen

Keine Einigung nach Förderstopp für Hausbauer

Berlin (dpa) – Nach dem plötzlichen KfW-Förderstopp gibt es weiter keine Lösung für Tausende Bauherren. Wie aus Regierungskreisen verlautete, konnten sich die beteiligten Ministerien am Montagabend nicht auf weitere Hilfen einigen. Die Gespräche werden nach dpa-Informationen aber fortgesetzt. Weiterlesen

Bundesregierung gerät nach KfW-Förderstopp unter Druck

Berlin (dpa) – Die Bundesregierung gerät nach dem umstrittenen KfW-Förderstopp für energieeffiziente Gebäude unter Druck. Nun soll es dazu eine Bauministerkonferenz der Länder mit dem Bund geben, wie die baden-württembergische Ressortchefin Nicole Razavi sagte.

Die Unionsfraktion im Bundestag forderte die Bundesregierung auf, den Förderstopp umgehend rückgängig zu machen. Offen ist weiter die Frage, wie genau es mit eingegangenen, aber noch nicht beschiedenen Anträgen auf eine Förderung weitergeht. Weiterlesen

Lage am Bau bleibt angespannt

Mainz (dpa/lrs) – Andauernde Lieferengpässe und weiter steigende Kosten für Energie und Rohstoffe: Nach Einschätzung der rheinland-pfälzischen Bauwirtschaft ist in diesem Jahr keine «echte Entspannung» am Bau in Sicht. Diese schon seit Monaten zu beobachtende Entwicklung wird nach Einschätzung des Verbands Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz Betrieben und Bauherren weiter zu schaffen machen.

Statistisch gesehen seien die Preise für den Neubau von Wohnungen im vergangenen Jahr um rund neun Prozent gestiegen, sagte Hauptgeschäftsführer Thomas Weiler der Deutschen Presse-Agentur. «Die Statistik sagt aber nichts darüber aus, wie die Nachfrage ganz konkret in Mainz, Koblenz oder Kaiserslautern aussieht. Die lokalen Unterschiede liegen deutlich über diesen Angaben» Weiterlesen

80 Prozent von Flut zerstörter Gleise wieder in Betrieb

Berlin (dpa) – Von den während der Flutkatastrophe im Sommer zerstörten Bahnstrecken vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind laut der Deutschen Bahn rund 80 Prozent wieder in Betrieb. «Bei den verbleibenden 20 Prozent wird es über Jahre dauern, bis diese Infrastruktur wieder in Betrieb genommen werden kann», sagte Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla am Donnerstag auf einer Konferenz zum Wettbewerb auf der Schiene. «Die durch die Flut verursachten Schäden an der Infrastruktur waren die größten, die wir in der deutschen Nachkriegszeit bislang gesehen haben» Weiterlesen

Nach KfW-Förderstopp: Wirtschaftsverbände fordern Neustart

Berlin (dpa) – Die Kritik an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wegen des überraschenden Förderstopps für energieeffiziente Gebäude reißt nicht ab. Wirtschaftsverbände und Verbraucherzentralen forderten am Dienstag einen baldigen Neustart von Programmen.

Die Union warf Habeck vor, den Traum vom Eigenheim für viele Familien zu zerstören. Bundesbauministerin Geywitz (SPD) forderte unterdessen rasch ein neues Förderprogramm. Weiterlesen

Regierung stoppt Förderung für energieeffiziente Gebäude

Berlin (dpa) – Angesichts einer Antragsflut und einer «Fehlsteuerung» hat die neue Bundesregierung die Förderung für energieeffiziente Gebäude vorläufig gestoppt und plant eine grundlegende Reform.

Wie das Wirtschafts- und Klimaministerium mitteilte, werden Anträge von der staatlichen Förderbank KfW nicht mehr bewilligt. Weiterlesen

Bis 2023: Aussichtsplattform an Hochmoselbrücke entsteht

Koblenz/Zeltingen-Rachtig (dpa/lrs) – Um künftig einen besseren Blick auf die riesige Hochmoselbrücke und das Moseltal werfen zu können, entsteht oberhalb von Zeltingen-Rachtig ein Aussichtsplateau. Geplant seien ein 150 Meter langer Aussichtssteg in Bumerangform und ein rund 600 Meter langer bodennaher Steg aus Stahl, teilte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz in Koblenz mit. Baubeginn solle diesen Sommer sein. Man gehe davon aus, dass die gesamte Steganlage im Laufe des Jahres 2023 fertig werde, sagte eine Sprecherin.

Die Arbeiten an einem dazugehörigen Parkplatz sollten in diesem Jahr beendet werden, teilte der LBM mit. Eigentlich war das schon für 2021 geplant gewesen, aber es sei aufgrund der Corona-Pandemie immer wieder zu Engpässen bei Material und Personal gekommen. Für Parkplatz und Aussichtsstege werden die Kosten auf rund sieben Millionen Euro geschätzt, die der Bund übernehme. Weiterlesen

Stärkster Anstieg der Baupreise seit rund 51 Jahren

Wiesbaden (dpa) – Der Neubau von Wohnungen in Deutschland hat sich im November des vergangenen Jahres so stark verteuert wie seit 1970 nicht mehr.

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude legten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Ein stärkerer Anstieg wurde den Angaben zufolge zuletzt im August 1970 mit 17,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gemessen.

Die große Nachfrage nach Baumaterialien wie Holz, Stahl und Dämmstoffen auf den Weltmärkten heizt seit geraumer Zeit die Preise an. Überdurchschnittlich stark verteuerten sich im November Zimmer- und Holzbauarbeiten, deren Preise aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Bauholz im In- und Ausland um 38,9 Prozent stiegen. Weiterlesen

Auf Deutschlands Baustellen fehlt Material

München (dpa) – Auf Deutschlands Baustellen herrscht weiter großer Materialmangel, auch wenn sich die Lage nach Einschätzung des Münchner Ifo-Instituts etwas gebessert hat. Im Hochbau klagten im Dezember 31,3 Prozent der Baufirmen über Lieferprobleme, wie das Institut am Freitag mitteilte.

Das waren etwas weniger als im November (34,5 Prozent), aber im langfristigen Vergleich immer noch sehr viele. Im Tiefbau ist die Lage etwas besser: 23,1 Prozent der Unternehmen berichteten über Nachschubmangel, nach 28,7 Prozent im November. Weiterlesen

Experten erwarten steigende Bauzinsen

Immobilien
Von Alexander Sturm, dpa 

Frankfurt/Main (dpa) – Immobilienkäufer müssen sich nach Einschätzung von Experten im neuen Jahr auf etwas höhere Kreditkosten einstellen. Denn mit dem Anstieg der Inflation dürften die Bauzinsen steigen – wenn auch von niedrigem Niveau.

Experten raten Immobilienkäufern, sich günstige Konditionen lange zu sichern. Unterdessen hat sich der Boom bei Baufinanzierungen in Deutschland fortgesetzt, wie eine am Montag veröffentlichte Studie der Beratungsgesellschaft PwC zeigt. Weiterlesen

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