Finanzierung für Post-Covid-Ambulanzen verlängert

FFP2-Masken hängen an einer Türklinke.

Mainz. Die finanzielle Unterstützung für fünf Post-Covid-Ambulanzen in Rheinland-Pfalz wird um ein Jahr verlängert. „Das Angebot der Post-Covid-Ambulanzen stößt seit Etablierung auf eine hohe Nachfrage und füllt ganz offensichtlich eine zuvor bestehende Lücke im Versorgungsangebot“, teilte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) am Donnerstag in Mainz mit.

FFP2-Masken hängen an einer Türklinke.
Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild

„Der Bedarf bleibt bestehen. Daher haben wir uns frühzeitig dazu entschieden, die fünf Post-Covid-Ambulanzen für ein weiteres Jahr mit jeweils bis zu 50.000 Euro zu unterstützen.“

Aufgabe der Post-Covid-Ambulanzen ist es nach Angaben des Ministers, für komplexe Fälle die interdisziplinäre Versorgung der Patientinnen und Patienten in einem Netzwerk mit Facharztangeboten zu koordinieren. Sie sollen dabei an eine Verdachtsdiagnose und Untersuchungsergebnisse aus den Hausarztpraxen anknüpfen, welche nach wie vor die erste Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten bleiben.

Der Gesundheitsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags beschloss außerdem, eine Expertenanhörung zur Corona-Pandemie durchzuführen. Die zweitägige Anhörung soll am 19. und 20. Juni dieses Jahres stattfinden. Den entsprechenden Antrag zur Anhörung hatten die Regierungsfraktionen von SPD, Grünen und FDP sowie die Oppositionsfraktionen von CDU und Freien Wählern gemeinsam eingebracht. Die AfD-Fraktion lehnte die Expertenanhörung ab. (dpa/lrs)

 

 

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