RTL-«Bachelor» hat noch nie eine Dating-App genutzt

Köln/Stuttgart (dpa) – Der neue RTL-«Bachelor» David Jackson hat nach eigenen Worten noch nie eine Dating-App genutzt. «Ich bin jetzt an einem Punkt angekommen, an dem ich sage: “Hey, hier ist Platz an meiner Seite!”», sagte der 32-Jährige im RTL-Interview. «Ich will endlich die richtige Person kennenlernen, mit der ich auch das Thema Familienplanung angehen kann.» Er habe vier Beziehungen hinter sich und sei nach nunmehr drei Jahren als Single bereit für die Liebe. Am 1. März (20.15 Uhr) beginnt die 13. «Bachelor»-Staffel bei RTL. Weiterlesen

Schnakenjäger beraten über Ausbreiten der Tigermücke

Rastatt/Speyer (dpa) – Die in einem Verband organisierten Stechmückenbekämpfer am Oberrhein kommen heute (14.30 Uhr) in Rastatt zu ihrer Jahrestagung zusammen. Im Mittelpunkt des Treffens der sogenannten Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) steht das weitere Ausbreiten der Asiatischen Tigermücke. Das Insekt gilt als Überträger von Krankheitserregern und hatte sich im vergangenen Jahr am Oberrhein deutlich ausgebreitet. Weiterlesen

Baden-Württemberg: Drogenrazzia in Asylunterkünften

Baden-Baden (dpa) – Bei einer Drogenrazzia in Wohnungen und Asylunterkünften in Baden-Baden sowie im Landkreis Rastatt haben rund 150 Polizeikräfte mehrere Objekte durchsucht.

Es gehe um den Verdacht des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in Asylunterkünften, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Baden-Baden. Auch private Wohnungen seien seit dem frühen Morgen gegen 6.00 Uhr durchsucht und Amphetamine, Marihuana und Kokain sichergestellt worden – in welchen Mengen, war zunächst nicht bekannt. Weiterlesen

Lithium-Gewinnung: Plan für Demonstrationsanlage genehmigt

Mainz/Karlsruhe (dpa) – Das Landesamt für Geologie und Bergbau hat den Hauptbetriebsplan für eine Demonstrationsanlage zur Lithium-Gewinnung in Landau genehmigt. Das teilte die Behörde in Mainz der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Der Antrag wurde von der Firma Vulcan Energie Ressourcen eingereicht. «Mit dieser Zulassung kann die Unternehmerin die Lithiumextraktion in einer Demonstrationsanlage erproben», hieß es. Nach Angaben des Karlsruher Unternehmens laufen die Arbeiten vor Ort. Weiterlesen

Frau in Geschäft in Markdorf erschossen

Markdorf (dpa) – Mit mehreren Schüssen soll ein 47-Jähriger in einem Geschäft in der Nähe des Bodensees seine Frau getötet haben. Einen Tag nach der Tat in Markdorf (Baden-Württemberg) am Samstag wurde Haftbefehl gegen den Mann erlassen. Er war kurz nach den Schüssen festgenommen worden.

Der Mann hatte die 44-Jährige nach Polizeiangaben am Samstagmittag betrunken in dem Laden aufgesucht, in dem die Frau Haushalts- und Schreibwaren verkaufte. Er gab dort mehrere Schüsse auf sie ab und verließ den Tatort ohne die Waffe, die er benutzt haben soll. Für seine Flucht nutzte er ein Taxi. Weiterlesen

Mainz holt mit etwas Glück einen Punkt

Kristina Puck und Andreas Schirmer, dpa

Stuttgart (dpa/lrs) – Nach dem 1:1 (0:0) beim VfB Stuttgart waren sich Spieler, Trainer und Sportdirektor des FSV Mainz 05 einig. Das Remis im ersten Fußball-Bundesligaspiel nach langer Winterpause war etwas glücklich, nicht glanzvoll – und es ist viel Luft nach oben. «Jetzt weiß man, dass man immer noch nicht weiß, wo man steht. Man hat viel Gutes gesehen, aber auch Stockfehler, diagonale Bälle ins Aus, die man nicht gewohnt ist», urteilte Sportdirektor Martin Schmidt am Samstag. «Am Ende war es ein Unentschieden, das wir gerne mitnehmen.»

Schnell in Tritt kommen – das muss angesichts der kommenden Herausforderungen die Devise sein. Schon am Mittwoch (18.30 Uhr/Sky) ist Borussia Dortmund zu Gast bei den Rheinhessen, danach kommt der VfL Bochum (28. Januar) nach Mainz, bevor der Achtelfinalhit im DFB-Pokal gegen Rekordmeister Bayern München (1. Februar) ebenfalls in der eigenen Arena ansteht.

«Im Großen und Ganzen war es ein gerechtes Unentschieden mit vielen Chancen auf beiden Seiten», meinte der Mainzer Mittelfeldspieler Aymon Barkok. Nach den Toren des Stuttgarter Serhou Guirassy (36. Minute) und dem verwandelten Foulelfmeter von Marcus Ingvartsen (40.) zum Ausgleich hätte der Deutsch-Marokkaner fast das 2:1 erzielt, traf aber nur die Latte. Da auch Guirassy in der 60. Minute nur den Querbalken traf, hielten sich Glück und Pech am Ende die Waage.

«Ich glaube, es ist verständlich, dass man sich nach der langen Pause am Anfang erst einmal wieder rein tasten muss», meinte Barkok. «Ich hätte mir gewünscht, dass wir am Ende ein bisschen ruhiger gespielt und unser Spiel durchgezogen hätten. Da war es ein bisschen vogelwild, aber der Punkt ist okay.» Für den Ex-Frankfurter war der Lattentreffer zumindest ein persönlicher Ansporn: «Ich gebe weiter Gas, um mein erstes Bundesliga-Tor für Mainz 05 zu schießen. Wenn der Lattenschuss noch reingegangen wäre, wäre ich noch glücklicher.»

Trainer Bo Svensson ärgerte mehr der Gegentreffer, als das knapp verfehlte zweite Tor. «Es war sehr, sehr unnötig», klagte der Däne und befand: «Insgesamt muss ich sagen, auch in der zweiten Halbzeit haben wir einen Ticken zu sorglos verteidigt.»

Trotz des weiteren Ausfalls von Stürmer Jonathan Burkardt (22), der nach seiner Knieoperation noch nicht wieder einsatzbereit ist, hält Sportchef Schmidt es nicht zwingend für notwendig, in dieser Winter-Transferperiode noch einen neuen Angreifer zu verpflichten. «Wir sind nicht so extrem auf der Suche. Wir haben die Augen offen. Wir haben den einen oder anderen Kandidaten im Auge», sagte er. Es gebe aber keinen Zwang zu handeln: «Wenn wir was machen, muss es einer sein, der uns besser macht.»

Nach dem beim Auftakt nach der Winterpause Stammtorhüter Robin Zentner wegen Rückenschmerzen passen musste und durch Finn Dahmen ersetzt wurde, rechnet Schmidt rechnet damit, dass die 28-jährige Nummer eins bald wieder einsatzbereit ist. «Es geht schon wieder einen Tick besser. Er ist sehr hoffnungsvoll, dass es bis Mittwoch wieder geht», sagte er. Ob es schon für das BVB-Spiel am Mittwoch reichen wird, ist noch offen.

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Schmidt zum Transfermarkt: «Nicht extrem auf der Suche»

Stuttgart (dpa) – Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 will in dieser Winter-Transferperiode nicht zwingend noch einen neuen Stürmer verpflichten. «Wir sind nicht so extrem auf der Suche. Wir haben die Augen offen. Wir haben den einen oder anderen Kandidaten im Auge», sagte Sportdirektor Martin Schmidt nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart. Es gebe aber keinen Zwang zu handeln: «Wenn wir was machen, muss es einer sein, der uns besser macht», sagte Schmidt. Mainz fehlt derzeit unter anderen Stürmer Jonathan Burkardt (22), der nach seiner Knieoperation noch nicht wieder einsatzbereit ist. Weiterlesen

Fußball wie eine «Droge»: Labbadia kehrt mit 1:1 zurück

Kristina Puck, dpa

Stuttgart (dpa) – Dieser befreiende Moment zeigte Bruno Labbadias Lust auf Bundesliga-Fußball. Jubelnd sprang der Trainer-Rückkehrer des VfB Stuttgart hoch, er ballte die Hände zusammen. Er schrie, als Serhou Guirassy am Samstag das zwischenzeitliche 1:0 im aufreibenden Abstiegskampf gegen den FSV Mainz 05 gelang. «Fußball ist ein geiles Spiel, wenn man gewinnt und wenn man Tore schießt. Wenn man sich da nicht freut, wäre man fehl am Platz. Das ist einfach ein schönes Gefühl, das kann man auch mal zeigen und rauslassen», erklärte Labbadia später, nachdem mit dem 1:1 (1:1) gegen die Mainzer am Ende ein wenig Ernüchterung eingekehrt und das erhoffte Achtungszeichen zum Auftakt einer englischen Woche mit der nächsten Aufgabe schon am Dienstag in Hoffenheim verpasst war.

Für mehr als diesen einen Jubel in der 36. Minute reichte es bei seinem ersten Bundesliga-Spiel seit zwei Jahren und dem Einstand in seiner zweiten Amtszeit beim VfB nicht.  «Ich glaube, dass wir die drei Punkte einen Ticken mehr verdient gehabt hätten», bilanzierte Labbadia, der Coach des Drittletzten. Er sagte aber auch: «Wir wissen, dass wir noch Luft nach oben haben. Es gibt einen Grund, warum wir da stehen, wo wir stehen.»

Wegen der brenzligen Situation hatte der VfB im Dezember einen radikalen Schnitt gemacht, um das drohende Debakel eines erneuten Abstiegs zu vermeiden. Fabian Wohlgemuth löste Sven Mislintat als Sportdirektor ab, Labbadia kam als Nachfolger von Pellegrino Matarazzo und Interimscoach Michael Wimmer. Und das, obwohl der Abstiegskampf «keinen Spaß» mache, wie er einräumte.

Er habe sich in den letzten Jahren auch immer wieder «das Recht rausgenommen, viele Sachen abzusagen», berichtete Labbadia. Aber Fußball sei auch wie eine «Droge». Deswegen ist Labbadia jetzt wieder da – zwei Jahre nach seinem Aus bei Hertha BSC. Dementsprechend konzentrierte sich das Interesse in der Fragerunde mit den Journalisten nach dem Remis auf den Rückkehrer und Gastgeber-Trainer, so dass Labbadia seinen Mainzer Kollegen Bo Svensson schmunzelnd fragte: «Bo, bist du eingeschlafen?»

Labbadia hat als Trainer reichlich Erfahrungen angehäuft, sei es unter anderem in Hamburg, Wolfsburg, Berlin oder bei seiner ersten Station in Stuttgart zwischen Dezember 2010 und August 2013. Die soll er nutzen, um die Schwaben zu stabilisieren. «Durch die WM gab es genug Zeit, um der Mannschaft einen Input zu geben. Das war bitter nötig», sagte er bei Sky.

Gegen Mainz sah er vor 45 903 Zuschauern ein Spiel mit vielen Unsicherheiten auf beiden Seiten und kaum spielerischen Höhepunkten in der ersten Hälfte. Die Gastgeber taten sich auch unter dem neuen Coach schwer im Spielaufbau. Es fehlte an Kreativität, Klarheit und Präzision. Die Führung fiel überraschend: Erst raufte sich Labbadia noch die Haare, als Guirassy die bis dahin beste VfB-Chance vergab. In der direkt folgenden Szene flippte er dann im positiven Sinne aus. Über Naouirou Ahamada und Wataru Endo kam der Ball erneut zu Guirassy, der gekonnt vollstreckte.

Mit einer Führung gingen die Schwaben aber dennoch nicht in die Pause, weil Ahamada den Mainzer Leandro Barreiro im Strafraum traf und es nach Videobeweis den Elfmeter gab, den Marcus Ingvartsen mit links ins linke untere Eck sicher verwandelte (40.). In der zweiten Hälfte traten die Gastgeber im Angriff engagierter auf, vergaben aber manche Chance. Doch auch der Mainzer Aymen Barkok hatte Pech bei einem Lattenschuss (55.) – ebenso wie Guirassy fünf Minuten später für die Stuttgarter. Der eingewechselte Josha Vagnoman hätte noch kurz vor Schluss für den Sieg sorgen können.

«Wir müssen einfach noch konzentrierter und konsequenter vor dem Tor sein» , forderte Waldemar Anton bei Sky. Labbadia sei ein «super Coach», meinte er: «Er findet eine gute Mischung aus Spaß und Ernsthaftigkeit, das, was wir brauchen und bis jetzt arbeiten wir unter ihm sehr gut.»

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Uni Heidelberg gedenkt der bei Amoklauf getöteten Studentin

Heidelberg (dpa) – Zum Jahrestag des Heidelberger Amoklaufs mit einer getöteten Studentin erinnert die Universität an die furchtbare Tat. Die Hochschule, an der die 23-Jährige Biowissenschaften studierte, lädt am kommenden Dienstag zu einem musikalischen Gedenken ein. In der Aula der Neuen Universität wird ein Requiem des französischen Komponisten Gabriel Fauré zu hören sein. Auch die Studierendenvertreter nehmen den Tag zum Anlass, zu einer Veranstaltung zur Frage einzuladen, wie Gewalt an Hochschulen entsteht. Dabei wird auch eine vom Amoklauf Betroffene zu Wort kommen.

Der Rektor der Universität Heidelberg, Bernhard Eitel, betonte: «Die schreckliche Amoktat im vergangenen Jahr ist nicht vergessen, sie wird im Gedächtnis der Universität festgeschrieben bleiben.» Das Zusammenrücken von Lehrenden und Lernenden sei beeindruckend gewesen und habe ihn bei aller Trauer stolz auf die akademische Gemeinschaft gemacht. Die Universität Heidelberg und das Rektorat werden nach seinen Worten in großer Anteilnahme auch weiterhin an der Seite aller Betroffenen stehen. Weiterlesen

Vater der getöteten 14-Jährigen in Illerkirchberg spricht

Illerkirchberg (dpa) – Bei einem Bürgerdialog zum blutigen Messerangriff auf zwei Schulmädchen in Illerkirchberg in Baden-Württemberg hat sich der Vater der getöteten 14-Jährigen zu Wort gemeldet.

Er und seine Frau wünschten sich für die Zukunft, dass der Tatort so umgestaltet werde, dass nichts mehr daran erinnere. «Meine restlichen zwei Kinder haben Angst, daran vorbei zu laufen», sagte der sichtlich bewegte Mann vor mehr als 250 Bürgern der kleinen Gemeinde am Mittwochabend. Weiterlesen

Versuchter Mord: Anklage gegen «Reichsbürger» aus Boxberg

Karlsruhe (dpa) – Die Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen einen «Reichsbürger», der im vergangenen Frühjahr in Boxberg (Main-Tauber-Kreis) in Baden-Württemberg auf Polizisten geschossen haben soll. Der Beschuldigte muss sich demnächst unter anderem wegen mehrfachen versuchten Mordes vor dem Staatsschutzamt des Oberlandesgerichts Stuttgart verantworten, wie die Behörde am Mittwoch in Karlsruhe mitteilte. Der Mann hatte bei einem SEK-Einsatz zahlreiche Schüsse auf Polizisten abgegeben und dadurch zwei verletzt.

Die höchste deutsche Anklagebehörde legt dem Deutschen zudem unter anderem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, gefährliche Körperverletzung sowie Verstöße gegen das Waffenrecht zur Last. Weiterlesen

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