Baden-Baden: Mammutoper «Frau ohne Schatten» wird aufgeführt

Baden-Baden (dpa/lsw) – Zu den zehnten Osterfestspielen wartet das Festspielhaus Baden-Baden mit der aufwendigsten Operninszenierung seiner Geschichte auf: Zum Auftakt am 1. April (18.00 Uhr) steht die Neuinszenierung der Strauss-Oper «Die Frau ohne Schatten» mit den Berliner Philharmonikern und ihrem Chefdirigenten Kirill Petrenko auf dem Programm. «Es ist eine Mammutherausforderung für alle», sagte Petrenko am Donnerstagabend. Bereits jetzt begleitet er die szenischen Proben im mit 2500 Plätzen größten deutschen Opernhaus in Baden-Baden.

«Die Frau ohne Schatten» gilt als eine der rätselhaftesten und faszinierendsten Opern von Richard Strauss: Die Ehefrau des Kaisers braucht einen Schatten, um ihren Mann vor der Versteinerung zu retten und Kinder bekommen zu können. Dafür muss sie einer armen Färberin Schatten und Fruchtbarkeit abkaufen. Im Mittelpunkt steht die Frage: Darf man sein Lebensglück auf dem Unglück anderer bauen? Weiterlesen

Recycling von E-Auto-Batterien noch entfernt von Serienreife

Von Valeria Nickel, dpa

Stuttgart (dpa) – Während die E-Mobilität weiter Fahrt aufnimmt, sind unter den Sitzen der Elektroautos noch Fragen offen. Je mehr von den Stromern auf den Straßen fahren, desto mehr Lithium-Ionen-Batterien werden benötigt. Und damit mehr Rohstoffe – und Lösungen, was mit ausgedienten Akkus passiert. Eine Antwort auf beide Probleme: Batterie-Recycling. Das perfekte Verfahren in serientauglichem Ausmaß gibt es aus Sicht der Forschung jedoch noch nicht.

Auf etwa 100.000 Tonnen schätzt das Berliner Öko-Institut die Menge an Batterien, die jährlich in Elektroautos in Umlauf kommt. In zehn Jahren seien es eine Million Tonnen. Verglichen damit klingen die Recyclingpläne der großen Autohersteller zunächst einmal klein: Volkswagen testet seit zwei Jahren Verfahren in Salzgitter und will dort jährliche Recycling-Kapazitäten von 1500 Tonnen anpeilen. Und Mercedes-Benz baut derzeit zusammen mit dem Batterie-Recycler Primobius eine Fabrik im baden-württembergischen Kuppenheim mit einer Kapazität von 2500 Tonnen – Grundsteinlegung am Freitag.

Die gegenwärtig in den Autos verbauten Batterien sind noch eine Zeit lang in Benutzung. Die Autohersteller rechnen erst zum Ende des Jahrzehnts mit einer größeren Anzahl an Rückläufern. Außerdem sollen die Batterien erst einmal ein sogenanntes zweites Leben erhalten, zum Beispiel als stationäre Stromspeicher. Bis die Batterien aus den Serienfahrzeugen ihr Lebensende endgültig erreicht haben, sollen vor allem Akkus aus Testfahrzeugen und Prototypen recycelt werden. Und auch Recycling-Unternehmen abseits der Autoindustrie fahren die Kapazitäten langsam hoch.

Geschweißte Batterien sind schwer aufzubrechen

Es gibt aber noch Hemmnisse. «Momentan sind die Batterien alles andere als recyclingfreundlich gestaltet», kritisiert der Physiker Kai Peter Birke, der an der Universität Stuttgart und dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung zu Batterie-Recycling forscht. Zum Recyceln werden Batteriezellen in einem ersten Schritt in ihre Einzelteile zerlegt. Laut dem Wissenschaftler ist das aber nicht so einfach, weil Zellverbindungen beispielsweise fest verschweißt sind.

Außerdem sei der Aufbau von Batteriezellen je nach Hersteller unterschiedlich. Die fehlende Standardisierung verhindere eine serientaugliche Demontage. Die große Herausforderung für die Zukunft sei es, einen solchen Prozess zu automatisieren. Damit starten will Mercedes in diesem Jahr, zumindest was die Demontage betrifft.

Im zweiten Recycling-Schritt gebe es verschiedene Möglichkeiten, wie die wertvollen Rohstoffe aus den Batterie-Einzelteilen gewonnen werden können, sagt Experte Birke. Die Verfahren ließen sich grob in zwei Kategorien einteilen: Einerseits sogenannte pyrometallurgische Prozesse, bei denen die Stoffe unter hohen Temperaturen eingeschmolzen werden, und andererseits hydrometallurgische Prozesse, bei denen die Stoffe in wässrigen Lösungen durch Zugabe von Chemikalien herausgelöst werden.

Lösungsmittel sind umweltschädlich

Mercedes und Primobius setzen auf die Hydrometallurgie. Der Vorteil ist laut einer Mercedes-Sprecherin, dass eine hohe Recycling-Quote erzielt und dabei kein CO2 ausgestoßen werde. Auch Umweltexperte Jürgen Sutter vom Öko-Institut sieht in dieser Verfahrensweise einen geringeren Energiebedarf als beim Einschmelzen.

Es gebe jedoch auch Nachteile, auf die die Industrie nicht so gerne hinweise: In den Anlagen kämen organische Lösungsmittel zum Einsatz, die nicht in die Umwelt gelangen dürften. Außerdem könne es passieren, dass ätzende Flusssäure entstehe. «Es bringt zumindest große Herausforderungen», sagt Sutter mit Blick auf das hydrometallurgische Verfahren. Im Recyclingwerk von Mercedes sei Flusssäure laut einem Sprecher von Primobius aufgrund des spezifischen angewandten chemischen Verfahrens kein Thema.

Derzeit nur niedrige Recyclingquote

Die Rohstoffe, die durch Recycling gewonnen werden können, sind Experten zufolge vor allem Kupfer, Aluminium, Nickel, Kobalt und unter Umständen Lithium. Die typischen Rückgewinnungsraten unterscheiden sich laut Sutter nach dem jeweiligen Material. Bei Nickel und Kobalt liegen sie zwischen 90 Prozent und 95 Prozent. Energieforscher Birke betont, dass hohe Recyclingquoten bisher nur unter Laborbedingungen möglich seien. Für die Massenproduktion schätzt er vorsichtig: «Da sind wir vielleicht eher bei 50 bis 60 Prozent.»

Die Recyclingquoten sind auch Thema der neuen EU-Batterieverordnung, deren Entwurf gerade diskutiert wird. Diese will für bestimmte Materialien Mindestquoten festschreiben. Außerdem bringt die gesetzliche Pflicht für Autoproduzenten, Batterien zurückzunehmen, Druck auf den Kessel. Unabhängig von Quoten und Herausforderungen ist die Hauptsache für den Umweltexperten Sutter, dass überhaupt recycelt werde. Denn neue Rohstoffe aus der Erde zu holen sei sehr aufwendig. «Von daher ist es so, dass jedes Recycling die Ökobilanz einer Batterie deutlich verbessert», sagt Sutter.

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SPD-Ortsverein legt Berufung gegen Schröder-Entscheidung ein

Leutenbach/Hannover (dpa) – Der SPD-Ortsverein aus Leutenbach in Baden-Württemberg will den Beschluss einer Partei-Schiedskommission nicht akzeptieren, wonach Altkanzler Gerhard Schröder trotz seiner engen Verbindungen zu Russland in der Partei bleiben darf. Wie der Ortsverein mitteilte, beschloss dessen Vorstand mit großer Mehrheit, erneut Berufung gegen die Entscheidung einzulegen und letztinstanzlich vor die Bundesschiedskommission zu ziehen.

«Wir sehen zentrale Punkte in der Begründung der Schiedskommission für Schröders Freispruch anders und haben uns daher zu diesem Schritt entschieden», sagte der Leutenbacher SPD-Vorsitzende Pierre Orthen laut Mitteilung. Sein Vize Lennart Knab sagte demnach, man sei weiterhin der Meinung, Schröder habe der Partei schweren Schaden zugefügt. Sein Verbleib in der SPD sei daher unmöglich. Weiterlesen

Missbrauch durch Schwimmlehrer – Mann schweigt im Prozess

Baden-Baden (dpa) – Ein wegen Kindesmissbrauchs in mehr als 130 Fällen verurteilter Schwimmlehrer hat zum Auftakt eines Prozesses um seine Sicherungsverwahrung geschwiegen. Sein Mandant mache keine Angaben, sagte der Anwalt des 38-Jährigen am Donnerstag vor dem Landgericht Baden-Baden. Eine Jugendkammer dort muss nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) prüfen, ob der Verurteilte nach Absitzen seiner Haftstrafe frei kommt oder weiter hinter Schloss und Riegel bleiben muss. Eine Entscheidung könnte nach den bisherigen Planungen kommende Woche Freitag (10. März) fallen.

Im November 2018 hatte eine andere Kammer des Gerichts den Mann wegen teils schweren sexuellen Missbrauchs zu zwölf Jahren Haft verurteilt und die anschließende Sicherungsverwahrung angeordnet. Diese verhängen Gerichte im Gegensatz zur Haft nicht als Strafe, sondern als präventive Maßnahme. Sie soll die Bevölkerung vor Tätern schützen, die auch nach Verbüßung der Haft als gefährlich gelten. Weiterlesen

Medienkünstler Peter Weibel stirbt kurz vor 79. Geburtstag

Karlsruhe (dpa) – Der international renommierte Medienkünstler Peter Weibel ist tot. Der langjährige Leiter des Karlsruher Zentrums für Kunst und Medien (ZKM) starb am Mittwoch nach kurzer schwerer Krankheit in einem Karlsruher Krankenhaus, wie ein ZKM-Sprecher am Donnerstag sagte. Am Sonntag wäre Weibel 79 Jahre alt geworden. Zuvor hatten die «Badischen Neuesten Nachrichten» darüber berichtet. Der im ukrainischen Odessa geborene Österreicher war ein bedeutender Performance- und Videokünstler. Er hinterlässt eine Lebensgefährtin.

Baden-Württembergs Kunstministerin Petra Olschowski (Grüne) sagte laut Mitteilung: «Seine avancierten Ansätze waren immer herausfordernd, denn in seinen oft brillanten Konzepten war Peter Weibel dem Heute oft voraus.» Dieser Haltung und dem kompromisslosen Einsatz seien das weltweite Renommee, die dauernde Weiterentwicklung und Öffnung des ZKM für Themen und gesellschaftliche Fragen zu verdanken. «In diesem Sinn war er in vielen Gremien des Landes und auch mir persönlich ein wichtiger Ratgeber.» Weiterlesen

Krabbeltierchen mit Sahne? Eisverkäufer setzt auf Insekten

Von Nico Pointner, dpa

Rottenburg am Neckar (dpa) – Der Mann kommt auf jeden Fall gleich zur Sache. «Traut ihr euch?», fragt Thomas Micolino herausfordernd, wenn man seine Eisdiele betritt. Die Frage bezieht sich auf den Inhalt des Metallbehälters, der da ganz links an der Theke auf die Kunden wartet. Vier Kilo frische, hellbraune Eiscreme liegen da, drapiert auf einem grünen Kunstrasen, sorgfältig abgetrennt von den restlichen, üblichen Sorten, von Malaga, Mango und Schokolade. Sicherheitsabstand vom Spezialeis – damit sich die Gäste nicht ekeln.

Eine Verwechslung ist sowieso ausgeschlossen. Die spezielle Eiscreme ist garniert mit getrockneten braunen Insekten. Tote Grillen mit stacheligen Hinterbeinchen und langen Fühlern schmücken das Speiseeis. Damit klar wird, dass genau das drin ist: Getrocknete Heimchen, Acheta domesticus, Hausgrillen. In jeder anderen Küche würde man bei diesem Anblick nach einem kurzen Aufschrei den Kammerjäger rufen. Bei Thomas Micolino hört man die Frage: «Waffel oder Becher?»

Micolino, 33 Jahre alt, führt eine eher ungewöhnliche Eisdiele, mitten auf dem Marktplatz im beschaulichen Rottenburg am Neckar, zwischen Schwäbischer Alb und Schwarzwald. Immer wieder sorgte er mit seinen Kreationen für Aufsehen. Einmal stellte er eine Eissorte mit echtem Blattgold her («Musste ich wieder einstellen, vier Euro die Kugel war für viele zu teuer»), auch Gorgonzola oder Leberwurst bot er schon als Sorten an. Nun produziert er Eis aus Insekten.

Neues EU-Recht macht’s möglich

Warum? Vor allem weil Micolino laut Gesetzgebung nun darf. Seit wenigen Tagen dürfen Hausgrillen nach EU-Recht in Lebensmitteln verwendet werden. Die knusprigen Krabbeltierchen dürfen nun gefroren, getrocknet oder als Pulver verwendet werden, ebenso wie die Larven des Getreideschimmelkäfers. Ähnliche Regeln gibt es bereits für Wanderheuschrecken und Larven des Mehlkäfers.

Insekten gelten als nahrhaft und reich an Proteinen, sie zählen in vielen Ländern zur gewöhnlichen Küche. Die Verbraucherzentrale Hamburg spricht bislang von einem ganz kleinen Nischenmarkt. Aber Insekten können zu einer nachhaltigen Ernährung beitragen, da sie verhältnismäßig ressourcenschonend gezüchtet werden können. «Das wird eine große Rolle spielen in der Ernährung der Menschheit in Zukunft», meint Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne).

Micolino behauptet, er habe die erste deutsche Eisdiele mit Insekten-Eis, überprüfen lässt sich das schwer. Es soll kein Marketinggag sein, ihn habe einfach die Lust am Experimentieren getrieben. Er habe selbst schon Insekten im Urlaub probiert, auch Schlange und Krokodil, berichtet er. «Mir wird langweilig, wenn ich immer dasselbe mache.» Monatelang hat er in seiner kleinen Eisfabrik im Hinterzimmer herumprobiert, an der richtigen Komposition mit dem Krabbeltier gearbeitet, den Geschmack verfeinert. Er bezieht die Grillen aus einer Zucht aus der Region, kocht das Pulver extra nochmal ab bei 90 Grad. Um vier Kilo Eis herzustellen, braucht er 200 Gramm Heimchen-Mehl, dazu unter anderem Sahne, Zucker, Milch, Vanille, Cookies und Wildhonig aus dem Schwarzwald.

Großer Andrang und mediale Aufmerksamkeit

Aber natürlich freut sich der Eisverkäufer über die Aufmerksamkeit für seinen kleinen Laden. Nach einem Instagram-Post über das Insekten-Eis meldete sich die örtliche Zeitung, seitdem geben sich die Journalisten die Klinke in die Hand. Eigentlich wollte er sein Insekten-Milcheis nur ein paar Tage anbieten, aber nun verlängert er aufgrund des Andrangs die Aktion.

Die Kunden schwanken zwischen Neugierde und Ekel. Ein älterer Herr spaziert in die Eisdiele, er stellt sich als Micolinos Nachbar vor. «Ich habe draußen zwei tote Mäuse gefunden», ruft er fröhlich und grinst. «Wollen wir auch Eis daraus machen?» Er selbst esse ja lieber Schnitzel und Spätzle, sagt er. Aber Mut habe der Micolino schon.

Viele Kunden wollen zumindest einmal probieren. «Sonst kann ich nicht mitreden», sagt einer, der gerade genüsslich eine Portion Grillen-Eis aus der Waffel schleckt. Ins Dschungelcamp, sagt er, würde er zwar nicht gehen, aber so ein wenig Insekten-Eis finde er nicht eklig. «Solange mich keine Augen dabei angucken», sagt er. Nussig schmecke es. «Haferflockig, etwas bitter», urteilt ein weiterer Kunde.

Bislang sei niemand, der probiert habe, enttäuscht gewesen, berichtet Micolino. Aber die Reaktion fällt bei Weitem nicht nur positiv aus. In den sozialen Medien haben empörte Follower ihm die Kundschaft aufgekündigt. Er präsentiert auf seinem Handy eine Wut-Mail. «Müssen Sie jeden Sch… mitmachen?» schreibt ihm da einer. Der Eisverkäufer kann das nicht verstehen, schließlich zwinge er die Menschen ja nicht dazu, sagt er. «Das ist nur eine Kopfsache.» Jeder, der dagegen sei, solle vorbeikommen und probieren. Er lockt seine Kunden sogar mit einem Angebot: Jeder, der eine Kugel Insekten-Eis bestellt, bekommt eine zweite Kugel seiner Wahl spendiert.

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Mögliche Volksverhetzung: Ermittlungen gegen Polizisten

Karlsruhe/Freiburg (dpa) – Unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung in einer Chatgruppe ermittelt die Staatsanwaltschaft Karlsruhe gegen drei Beamte des Polizeipräsidiums Freiburg.

Bei vier weiteren Mitgliedern der Gruppe würden mögliche Straftatbestände noch geprüft, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Weiterlesen

Offene Fragen nach Großeinsatz mit zwei Toten in Stuttgart

Stuttgart (dpa) – Nach dem Tod zweier Menschen gestern in Stuttgart müssen die Ermittler nun zahlreiche offene Fragen klären. Tatverdächtig ist laut Polizei ein 45 Jahre alter und mit zwei Messern bewaffneter Mann, den die Polizei vor einem Haus mit brennender Wohnung festnahm.

Die Feuerwehr habe aus dieser zunächst eine 53-jährige Frau und einen 32 Jahre alten Mann – beide schwer verletzt – retten können. Beide starben jedoch später im Krankenhaus, wie eine Sprecherin der Polizei gestern Abend mitteilte. Weiterlesen

Großeinsatz – Verdächtiger mit Messer festgenommen

Stuttgart (dpa) – Zahlreiche Einsatzkräfte haben einen bewaffneten Mann am Dienstagnachmittag in Stuttgart festgenommen. Der Verdächtige habe ein Messer bei sich gehabt, sagte ein Polizeisprecher. Am Einsatzort stehe auch ein Haus in Flammen, der Rettungsdienst versorge zwei Verletzte. Inwiefern es einen Zusammenhang zwischen dem Brand und dem bewaffneten Mann gibt, war zunächst unklar. Auch Details zu den Verletzten und dem Verdächtigen konnten die Ermittler anfangs nicht nennen.

Messerangriff in Illerkirchberg: Mann wegen Mordes angeklagt

Illerkirchberg (dpa) – Knapp drei Monate nach dem Messerangriff auf zwei Schülerinnen im baden-württembergischen Illerkirchberg hat die Staatsanwaltschaft Ulm Anklage gegen den mutmaßlichen Täter erhoben. Wie ein Sprecher mitteilte, wird dem 27-Jährigen Mord und versuchter Mord mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen. Der Angeklagte soll die beiden angegriffen haben, weil sie zufällig seinen Weg kreuzten.

Der Asylbewerber aus Eritrea soll am 5. Dezember eine 14-Jährige und ihre 13 Jahre alte Freundin heimtückisch attackiert haben. Die 14-Jährige starb an ihren Verletzungen, die 13-Jährige konnte schwer verletzt fliehen und musste mehr als eine Woche in einem Krankenhaus behandelt werden.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann an dem Morgen zum Landratsamt des Alb-Donau-Kreises unterwegs war. Dort habe er bei der Ausländerbehörde mit einem Messer erzwingen wollen, dass ihm ein Ausweisdokument ausgestellt wird. Weiterlesen

Leihe endet im Sommer: Zacharias zurück zu den Löwen

Mannheim (dpa/lsw) – Handball-Profi Lion Zacharias wird seine Leihe zu den Eulen Ludwigshafen nach der laufenden Saison beenden und dann fest zu den Rhein-Neckar Löwen zurückkehren. Das teilte der badische Bundesligist am Dienstag mit. Der 19-Jährige kommt für den Zweitligisten Ludwigshafen bisher auf 82 Tore in 18 Spielen. Mittels eines Zweitspielrechts wurde der Linksaußen diese Saison aber auch schon viermal in den Kader der Löwen berufen.

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