Gut leben im Alter

Cochem-Zell. Der Seniorenbeirat des Kreises Cochem-Zell lud alle in der Seniorenarbeit Aktiven zur Teilnahme am 6. Rheinland-Pfälzischen Seniorenkongress in Mainz ein. Ein umfangreiches Tagungsprogramm erwartete die rd. 1.800 aus ganz Rheinland-Pfalz angereisten Seniorinnen und Senioren. Ministerpräsident Kurt Beck und Staatsministerin Malu Dreyer stellten sich im Podiumsgespräch den Fragen. In 5 verschiedenen Foren wurden innovative Projekte von und für Senioren vorgestellt und diskutiert. Der Markt der Möglichkeiten bot überdies interessante Anregungen für die aktive Gestaltung der Seniorenarbeit.

Der Seniorenbeirat des Landkreises Cochem-Zell ist Ansprechpartner für alle Fragen aus dem Bereich der Seniorenarbeit. Mit Fragen oder Anregungen können Sie sich gerne an den Vorsitzenden oder an die Mitglieder des Beirates wenden. Diese sind:
Vorsitzender:
Werner Thielmann, Ernst,

Stellvertreter:
Karl-Josef Oster-Daum,
Binningen

Mitglieder:
Marlies Butzen, Zell
Stefan Dören, Bruttig-Fankel
Kurt Franzen, Lutzerath
Elke Gansen, Kaisersesch
Annemarie Mittler, Alf
Brigitte Peters, Cochem
Werner Raueiser, Klotten
Bernd Weiterlesen

Die Seele berühren…

Der erste Advent in der  Seniorenresidenz „ Haus Seeblick“ in Ulmen.
Zur Kaffeezeit brannte auf jedem Tisch eine Kerze und es gab Stollen und Kaffee.
Nach dem Kaffee dann die große Überraschung.

Frau Melanie Henrichs kam mit ihrer Harfe und gab mit ihrer Musik dem ersten Advent einen ganz feierlichen Charakter.

In dem großen Speisesaal, wo ständig ein Stimmengewirr herrscht, war es still und die Bewohner lauschten dem Spiel. Die Darbietungen wurden nur ab und zu von spontanem Beifall unterbrochen.

Frau Henrichs umramte die Musik mit kleinen zum Thema passenden Geschichten.
Diese Geschichten begannen alle mit dem klassischen Satz: Es war einmal….
Es war für die Bewohner ein großartiger Nachmittag.

Frau Henrichs, die in Ulmen wohnt, versprach, dass sie gerne noch einmal wiederkommt.

Eine Bewohnerin brachte es auf den Punkt. Sie sagte:“  Diese Musik berührte die Seele und ging tief unter die Haut.“

Danke Frau Henrichs
 

Yoga – mehr als eine indische Lehre?

Die ursprüngliche indische Yogalehre zeigt einen Weg der Selbstvervollkommnung auf, zu der man sich bekannte und auch danach lebte. Dies bedeutete die Begierden des täglichen Luxuslebens zu zügeln und durch diese einfachere Lebensart auch eine gewisse Reinigung von Geist, Körper und Seele zu erzielen. Unzählige Sichtweisen gab es im asiatischen Raum.

Jedenfalls vereint die traditionelle Yogaausübung spirituelle Elemente, die die Körperhaltung, die Bewegungsabläufe, die Atemtechnik und allgemein die Lebensenergie ansprechen und aktivieren solllen. Über Generationen wurde Yoga unter Anleitung begnadeter Yogalehrer gelehrt und weitergegeben.

Yoga heute

Heute ist Yoga weniger spirituell, sondern stark an der Praxis orientiert und wird in vielen Sportarten (Golf, Bogenschießen, Skifahren uva.) als fixer Bestandteil eingebaut. Nicht nur im Sport, sondern auch bei Seminaren von Führungskräften, aber auch ältere Menschen benötigen Yogasitzungen, um sich wieder auf ihren Körper zu besinnen und dabei auch ihre körperliche Beweglichkeit zu behalten. Yoga wird heute auch in guten Fitnesstudios unterrichtet und Weiterlesen

Alkohol in Maßen verringert bei Männern Herzinfarktgefahr

Männer, die regelmäßig Alkohol trinken, haben einer Studie zufolge eine geringere Herzinfarktgefahr als Nichttrinker. Eine Langzeituntersuchung in Spanien mit über 41.000 Männern und Frauen zeigte, dass gemäßigtes Trinken – fünf bis 30 Gramm Alkohol beziehungsweise höchstens 0,3 Liter Weißwein täglich – das Infarktrisiko bei einem Mann um 54 Prozent minderte. Wer nur wenig trinkt, durchschnittlich 0,5 Gramm Alkohol täglich, hat den Forschern zufolge ein um 35 Prozent niedrigeres Risiko.

Selbst Vieltrinker – mit bis zu 90 Gramm Alkohol am Tag – halbieren offenbar die Gefahr, einen Herzinfarkt zu erleiden. Auch bei Frauen wirkte sich Alkohol in dieser Hinsicht günstig aus, allerdings nicht in entscheidendem Maß, da sie ohnehin im Verhältnis weniger Herzinfarkte haben als Männer. Von den untersuchten gut 41.000 Spaniern erlitten im Verlauf der über zehnjährigen Untersuchung 609 Untersuchte einen Herzinfarkt oder ein ähnliches Herzproblem – unter ihnen waren aber nur 128 Frauen.

Die Wissenschaftler wiesen Weiterlesen

Katharinen-Stift spendet SpielzeugTreffen der Generationen zum gemeinsamen Back-Erlebnis

Hillesheim, 03. Dezember 2010. Vorweihnachtszeit ist Großeltern- und Enkelzeit, Keks- und  Kakao-Zeit, Vorlese-Zeit, Spaß- Freu- und Lach-Zeit.

Gleich an drei Tagen, nämlich am 8., 9. und 10. Dezember 2010 ist es jeweils um 10 Uhr im  Katharinen-Stift in Hillesheim soweit, denn die Bewohner bekommen Besuch aus zwei  Hillesheimer Kindergärten: dem „Kunterbunten“ und dem „Integrativen“. 
Die jeweils zehn Kinder des Kindergarten-Abschlussjahrganges werden sich dann in der  Senioreneinrichtung gemeinsam mit den Bewohnern den hauseigenen Backöfen nähern, um  generationsübergreifend adventliches Saisongebäck herzustellen.

So viel Begeisterung und Strebsamkeit der Junioren bleibt natürlich nicht unbelohnt.

Und so hat sich Einrichtungsleiter Manfred Mösch entschlossen, beide Kindereinrichtungen mit Spielzeug und Laufrädern im Gesamtwert von 300 Euro auszustatten. „Statt zu  Weihnachten wenig nachhaltige Werbepräsente zu verschenken, möchten wir lieber  langjährige Partner unterstützen“, so Manfred Mösch.
Die Präsente werden an allen drei Tagen nach dem gemeinsamen Rührlöffel- und Backofen-Erlebnis der Generationen Weiterlesen

Wie beuge ich Gelenkbeschwerden vor?

Tägliche Bewegung bis ins hohe Alter schützt zumindest einigermaßen.

Was versteht man unter Rheuma?

Im Volksmund bezeichnet man alle Arten von Gelenksschmerzen, Probleme beim Bewegungsapparat und des Stützbereiches (Kreuz) als Rheuma. Typische Anzeichen sind geschwollene Gelenke, Knie- und Rückenbeschwerden.

Bei rheumatischen Erkrankungen wie der Arthrose hat der Patient Schmerzen und auch Bewegungseinschränkungen, die oftmals dazu führen, dass man weniger bis gar keine Bewegung mehr unternimmt. Doch genau das Gegenteil sollte man tun, wenn erste Anzeichen einer Arthrose vorhanden sind, ist Bewegung – auch wenn es  etwas „zwickt“ – der Schlüssel zur Besserung. Unsere Knochen, Muskulatur und Gelenke sind von Natur aus gut geschützt, doch im Laufe eines Lebens kommt es zu Abnützung. Die Folge ist eine Verkrampfung der Muskulatur und eine permanente Spannung, so kommt es zu einer raschen Ermüdung und die Muskelmasse bildet sich zurück.

Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose

Insgesamt kann nur empfohlen werden, bei Auftreten von Beschwerden des Bewegungsapparates , Weiterlesen

Bedürfnisse älterer und junger Menschen müssen harmonisieren

„Es ist eine zentrale Zukunftsaufgabe, die Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren mit der Lebenswelt junger Menschen in harmonischen Einklang zu bringen“, betonte Ministerpräsident Kurt Beck beim Seniorenforum des rheinland-pfälzischen Seniorenrats in der Mainzer Staatskanzlei.

„Die Politik muss dafür weiter die Rahmenbedingungen schaffen und Kooperationsstrukturen fördern, die in den kommenden Jahrzehnten helfen, die Herausforderungen der demographischen Entwicklung generationengerecht zu bewältigen“, so Beck in seiner Rede.

Die Zahl älterer Menschen nimmt bundesweit konstant zu, wobei ältere Menschen in Rheinland-Pfalz selten allein leben und überwiegend in Partnerschaft und Familie alt werden. Die Eigentumsquote rheinland-pfälzischer Seniorinnen und Senioren ist mit 54 Prozent die zweithöchste bundesweit, so dass viele Menschen in den eigenen vier Wänden alt werden können. Lediglich 16,6 Prozent der Menschen über 65 Jahre in Rheinland-Pfalz gelten als armutsgefährdet. Damit ist das Armutsrisiko dieser Altersgruppe heute deutlich niedriger als noch zu Beginn der 90er Jahre.

Ministerpräsident Kurt Weiterlesen

Vorwort

Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,

„Willkommen im Club“ wird es vielleicht schon bald auch für Sie heißen. Die Generation „60plus“ wächst und wächst. Der demografische Wandel ist unaufhaltsam. Immer mehr ältere Menschen stehen immer weniger jüngeren Menschen gegenüber. Standen vor 50 Jahren noch 30 „Über-60-Jährige“ 100 erwerbsfähigen Menschen zwischen 20 und 59 Jahren gegenüber, so sind es heute bereits 45 und im Jahr 2030 werden es mehr als 70 Über-60-Jährige sein.

Mit der „Seniorenzeitung 60plus“ geht heute die erste Seniorenzeitung speziell für die Eifel-Mosel-Region an den Start. Eine Zeitung für die ältere Generation, die unterhalten, aber auch informieren soll. Wir hoffen, dass die Beiträge optimal auf Sie zugeschnitten sind, denn diese sind nicht nur für Senioren gedacht, sondern viele davon auch von Senioren gemacht – eben von Menschen, die mitten im Leben stehen.

Mit der „Seniorenzeitung 60plus“ wollen wir alle Altersgruppen gleichermaßen ins gesellschaftliche Leben integrieren Weiterlesen

Unser SZ-60plus-Fernseh-Tipp im SWR-Fernsehen

Entweder ist man jung und macht sich noch keine Gedanken. Oder man ist noch rüstig und drückt sich daher erfolgreich vor dem Thema. Doch wenn ein „Pflege-Fall“ die Verwandtschaft, die eigene Familie oder sogar einen selbst trifft, kommt es meist knüppeldick. Tausend Dinge sind zu klären. Wer macht‘s, wer hilft, wer zahlt? Der SWR widmet sich noch bis 13. November 2010 in zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen diesen und weiteren Fragen.

Das Thema Pflege wird facettenreich und aus verschiedenen Perspektiven gezeigt. So versucht sich beispielsweise eine Reporterin als Altenpflegerin im Heim. Ihre Erfahrungen mit der Arbeit sowie den Bewohnern hat sie für „Viertel nach sechs“ (SWR Fernsehen, 13. 11.,18.15 Uhr) festgehalten.
Pflegekräfte diskutieren über Probleme in ihrem Berufsfeld bei „Reiss & Leute“ mit Sozialministerin Malu Dreyer und dem AOK-Vorstandsvorsitzendem Walter Bockemühl (10.11., 18.10 Uhr). „Mensch, Leute!“ porträtiert einen häuslichen Pflegedienst auf dem Land (12.11., 18.10 Uhr). Und was Weiterlesen

Seniorenbusse sind nicht mehr wegzudenken

Die Mobilität der Menschen, insbesondere älterer Menschen, ist ein wichtiger Faktor des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Besuche bei Freunden und Verwandten, Arztterminen, Besorgungsfahrten, Freizeitgestaltung und viele andere Dinge können ohne vorhandene Mobilität nur umständlich oder überhaupt nicht bewältigt werden.

Viele Ortsgemeinden in der Eifel-Mosel-Region haben kein Lebensmittelgeschäft mehr. In größeren Ortsgemeinden und Städten sind kleine „Einkaufszentren“ in Randlagen entstanden. Im Gefolge davon hat dann meist das einzige Lebensmittelgeschäft in der Ortsmitte seine Pforten geschlossen. Für Senioren ohne Pkw ist das ein Problem: Wie zum  Einkaufen kommen, wie die vollen Taschen nach Hause schleppen? Auch in den umliegenden Ortschaften stellt sich oft dieses Problem. Der öffentliche Bus hält nicht an am Geschäft und häufig weit weg von der eigenen Wohnung, der Ein- und Ausstieg ist beschwerlich, Taxis auf Dauer zu teuer.

Nach vielen Beschwerden von Senioren sucht man nach Lösungen des Problems. Zur Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum müsste Weiterlesen

Grusswort

Liebe Leser und Leserinnen,

Zeitungen für Seniorinnen und Senioren haben gegenwärtig Konjunktur, und darüber freue ich mich sehr. Zeitungen sind ein Medium der Kommunikation, des Austauschs und der Information. Die „Seniorenzeitung 60plus“ für die Eifel-Mosel-Region ist in diesem Sinne ein wichtiger Beitrag für die Einbindung von Seniorinnen und Senioren, und ich bin sicher: die Seniorenzeitung 60plus wird nicht nur von älteren Menschen mit Interesse gelesen werden.

Ein gutes Leben im Alter ist geprägt von den Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben, davon, dort wohnen zu können, wo man sich zu Hause fühlt – auch bei Hilfebedarf – und von dem solidarischen Miteinander der Generationen. In Rheinland-Pfalz ist der Zusammenhalt von Familien nach wie vor sehr ausgeprägt, und die gegenseitige Fürsorge und Hilfe funktionieren sehr gut. Eltern und Großeltern unterstützen die Familien ihrer Kinder oder Enkelkinder sowohl finanziell als auch mit unterschiedlichen Betreuungsleistungen. Kinder, Enkelkinder und andere Weiterlesen

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