Welt-Parkinson-Tag 2011

Parkinson schleicht sich langsam in das Leben der Betroffenen und bleibt oft lange unbemerkt. Die Nervenkrankheit, an der hierzulande etwa 300.000 Menschen leiden, trifft nicht nur Ältere. Jeder Zehnte erkrankt vor seinem vierzigsten Geburtstag. Heilbar ist Parkinson bislang nicht, die Symptome können heute aber erfolgreich behandelt werden: mit Medikamenten, nicht-medizinischen Begleittherapien und operativen Verfahren. Die Voraussetzung ist eine gesicherte und möglichst frühzeitige Diagnose. Das Ziel: die Lebensqualität und den Lebensmut der Patienten über einen langen Zeitraum zu erhalten. Antwort auf alle Fragen zur Therapie und zum Leben mit der Krankheit geben Mediziner und Experten der Deutschen Parkinson Vereinigung (dPV) an unserem kostenfreien Lesertelefon:

Dopamin-Mangel und seine Folgen

Rückenschmerzen, ein unsicherer Gang, Riechstörungen oder Depressionen – alle diese Beschwerden können frühe Anzeichen einer Parkinson-Erkrankung sein. Die Hauptsymptome treten oft erst in einem späteren Krankheitsstadium auf: das Zittern, die Verlangsamung der Bewegungen und die Steifheit der Muskeln. Grund dieser Störungen ist das Absterben der Weiterlesen

Ein Plädoyer für das Wasser

Gut die Hälfte des Körpers eines erwachsenen Menschen besteht aus Wasser, das Gehirn enthält sogar rund 70 Prozent H2O. Da man über die Nieren, die Haut und die Lungen ständig Flüssigkeit verliert, ist es wichtig, dem Körper genügend frisches Wasser zuzuführen. Als Richtwert gelten zwei Liter täglich für einen Erwachsenen, wobei körperliche Anstrengung und warmes Wetter den Bedarf deutlich erhöhen können. Wer zu wenig trinkt, schwächt jede einzelne Körperzelle in ihrem Stoffwechsel und erhöht das Risiko für viele Krankheiten.
 

Mit 67 ist noch lange nicht Schluss!

Tipps für mehr Leistungsfähigkeit bis 67 – und darüber hinaus

"Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an", sang Udo Jürgens einst, denn eine ganze Nation sah dem Eintritt ins Rentenalter mit Vollendung des 65. Lebensjahrs entgegen. Doch alle Menschen der Geburtsjahrgänge ab 1964 müssen den beliebten Schlager jetzt umtexten: Nach entsprechenden Gesetzesänderungen gilt für sie, dass sie erst ab 67 in Rente gehen können – es sei denn, sie gehören zu der relativ kleinen Gruppe derer, die bereits vor Erreichen dieses Alters 45 Jahre gearbeitet haben.

Keine Angst vor Leistungseinbußen

Auf Begeisterung trifft die neue Regelung in der Bevölkerung verständlicherweise nicht, und auch die Sorge, die gesetzlichen Vorgaben aus Gesundheitsgründen nicht erfüllen zu können, ist groß. Viele Menschen fürchten, dass sie körperlich gar nicht in der Lage sein werden, bis 67 zu arbeiten, wie eine Umfrage ergab. Aber auch die geistige Leistungsfähigkeit lässt erwiesenermaßen mit zunehmendem Alter Weiterlesen

Wer fit bleiben will – muss trainieren

Manchen Menschen sieht man ihre Jahre einfach nicht an. Sie sind trotz fortgeschrittenen Alters ständig auf Achse und stellen mit ihren körperlichen und geistigen Leistungen Gleichaltrige in den Schatten. Liegt diese Fitness vielleicht in ihren Genen begründet? Wohl nicht alleine, denn bei näherer Betrachtung haben die meisten der rüstigen Senioren im wahrsten Sinne des Wortes ein bewegtes Leben geführt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen: Regelmäßige körperliche Aktivität verzögert den Alterungsprozess. Weiterlesen

Rauchwarnmelder und Feuerlöscher: Mehr Sicherheit für Seniorenhaushalte

Kassel. Statistisch gesehen, so der bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V., sind Seniorenhaushalte überdurchschnittlich oft von Bränden betroffen. Das hat verschiedene Gründe: Die vergessene Herdplatte genauso wie der Umstand, dass ältere Menschen oftmals alleine leben und auf sich gestellt sind. Nachlassendes Wahrnehmungsvermögen und eine längere Rektionszeit führen dann in vielen Fällen dazu, dass der Brandherd nicht gelöscht werden kann und sich das Feuer ungehindert ausbreitet.

Kassel. Statistisch gesehen, so der bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V., sind Seniorenhaushalte überdurchschnittlich oft von Bränden betroffen. Das hat verschiedene Gründe: Die vergessene Herdplatte genauso wie der Umstand, dass ältere Menschen oftmals alleine leben und auf sich gestellt sind. Nachlassendes Wahrnehmungsvermögen und eine längere Rektionszeit führen dann in vielen Fällen dazu, dass der Brandherd nicht gelöscht werden kann und sich das Feuer ungehindert ausbreitet.
Wenn die Augen nicht mehr so ganz mitspielen und das Aufstehen schwer fällt, wächst die Gefahr, sich in einer kritischen Situation nicht mehr Weiterlesen

Medizinische Versorgung in RLP 2011 gefährdet

„2011 wird es einerseits weniger Ärztinnen und Ärzte in RLP geben, die sich um die Patienten kümmern und andererseits müssen in Städten, wo noch kein Ärztemangel herrscht, die Mediziner ihre wirtschaftliche Arbeitsweise ändern, um überleben zu können!“ Diese düstere Prognose gab der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) Sanitätsrat Dr. Günter Gerhardt zum Jahresanfang 2011 ab.

„Es ist schon bedenklich“, so Dr. Gerhardt weiter, “wenn der medizinische Nachwuchs nach einem teueren Studium und einer langen Weiterbildung anschließend Deutschland den Rücken kehrt! Diese Entwicklung kann auf Dauer nicht gut gehen.“
Drei Entwicklungen sind in Deutschland und vor allem auch in Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren neu aufgetreten:

1.    Hausärzte in ländlichen Regionen haben aus Alters- und gesundheitlichen Gründen aufgehört oder werden in 2011 aufhören. Die Stellen können derzeit in der Regel von der KV RLP nicht neu besetzt werden, was für Weiterlesen

Hey, Alter, was willst du?

In Daun gab es einmal eine Diskothek. Als ich sie – ich war damals 38 Jahre alt – einmal besuchte und mich durch die dunklen Rauchschwaden zu einem freien Tisch vorgetastet hatte, tippte mir ein Bursche – ich glaube, er hatte noch die Kommunionhose an – auf die Schulter und fragte: „He, Alter, was willst du denn hier?“

Was heißt überhaupt, alt zu sein?

Im Landkreis Vulkaneifel ist nahezu jeder Vierte älter als 65 Jahre. Aber dennoch gibt es „die Alten“ nicht. Sie sind keine homogene Gruppe. Altern ist ein individueller Prozess.

So meint der 75-jährige Hubert: „Alt sein hat mit dem Lebensalter wenig zu tun. Altsein hat was mit dem Kopf und der persönlichen Einstellung zu tun! Ich kenne 25-jährige, die sind von ihrer Denkweisen her bereits sehr alt.“

Und Frau Maria im Regina-Protmann-Haus ergänzt: „Wichtig ist, dass man dem Leben gegenüber positiv eingestellt ist. Ich fühle mich mit meinen 78 Weiterlesen

Sturzgefahr: Senioren besonders gefährdet

7.030 Bundesbürger sind im Jahr 2009 durch einen häuslichen Unfall ums Leben gekommen. Das sind 165 Personen mehr als im Jahr 2008. Das geht aus der aktuellen Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes (destatis) hervor. Der Haushalt ist damit unverändert der riskanteste Lebensbereich: Ein gutes Drittel (36 Prozent) aller tödlichen Unfälle passiert in den vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden. Im Straßenverkehr, der gemeinhin als gefährlicher wahrgenommen wird, gab es 2009 „nur“ 4.663 tödliche Unfälle, das sind rund 24 Prozent aller Unfälle mit Todesfolge. Tendenz hier: fallend.

Stolpern, Ausrutschen, Fallen: Die besonderen Risiken der Senioren

Vor allem für Senioren sind die eigenen vier Wände riskant. Rund 5.100 über 65-Jährige sind 2009 in der Folge eines häuslichen Sturzes gestorben. Die Gründe dafür sind vielfältig. Nachlassende Sehstärke und Muskelkraft zählen dazu, aber auch Fehl- und Mangelernährung, die Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmitteln und nachlassende körperliche Aktivität. Die Aktion Das Sichere Haus (DSH), Hamburg, Weiterlesen

1 Jahr Fürstenhof – ein innovatives Wohnmodell sammelt erste Erfahrungen

Wittlich. Sie leben mitten in der Stadt, und sie haben auf manche Dienstleistung im eigenen Hause Zugriff, die Mieter des Fürstenhofes. So beschlossen zwei von ihnen kürzlich, es waren weibliche Bewohner, dass sie an dieser Stelle gemeinsam und jede für sich 100 Jahre alt werden wollen. Dinge, die das Leben angenehm machen, können sie dabei unterstützen. Die Tagespflege des Roten Kreuzes zum Beispiel ermöglicht den zu Pflegenden einen sicheren Alltag und den Angehörigen eine nicht zu unterschätzende Beruhigung. Es befinden sich mehrere Ärzte unterschiedlicher Fachrichtung im Haus. Die Hausbewohner müssen sozusagen nur „die Treppe rauf“ und sie werden ärztlich versorgt. Eine Physiotherapeutin bietet Massagen oder wohltuende Wellness an, sowie eine Zahnarztpraxis prophylaktische und zahntechnische Behandlungen. Veranstaltungen rund ums Jahr locken Freunde und Bekannte zu einem netten Zusammensein.

Lehrgeld kann teuer sein!

Mancher lernt’s nie – und dann auch noch unvollkommen. Das ist so ein alter Berliner Spruch, der auf humorvolle Weise anregen will, möglichst so zu handeln, dass kein Lehrgeld fällig wird. Denn das kann teuer werden!

So kann es gehen: Es klingelt. Na, wird schon ein Bekannter sein – oder die Post? Aufs Knöpfchen gedrückt – sssuurr – der Gast ist da. Man kennt ihn nicht, aber er will ja nur ein bißchen Hilfe. Ein Glas Wasser, einen Zettel, um den Nachbarn etwas aufzuschreiben. Was tue ich nun? Hole mal eben Zettel und Schreibe, die Tür bleibt angelehnt – und schon ist der Fremde in der Wohnung. Wo er ja hinwollte.

Ein anderer Fall: Ein netter alter Herr sollte nur die Gardinen für seine Nachbarin annehmen, was er, hilfsbereit wie immer – gerne tat. Während er die Ware noch besichtigen sollte, verschwand ungesehen ein Begleiter im Schlafzimmer Weiterlesen

Eifelverein Daun und sein Gesundheitsprogramm

Der weit über 120 Jahre alte Dauner Eifelverein hat soeben sein neues Jahresprogramm 2011 herausgebracht. Zwischenzeitlich wurde es jedem Mitglied kostenlos zugestellt. Erneut beweist der Verein damit seinen Ideenreichtum und sein hohes Engagement für die Eifel, die Stadt Daun und ihre Gäste!

Schwerpunkt des kommenden Jahres ist dabei die „Gesundheitslandschaft Vulkaneifel“

Aus der Erkenntnis heraus, dass zahlreichen körperlichen Symptomen oftmals psychische Belastungen zugrunde liegen, richtet der Dauner Eifelverein sein Jahresprogramm verstärkt auf das Wohl von Körper, Geist und Seele aus. Wanderangebote aller Arten und für jedes Alter, Kurse und Exkursionen, Radfahren und „Halt-dich-fit“ Stunden wecken und fördern „Lust auf Gesundheit, Natur und Leben“!

All dies sorgt für nachhaltige Erholung und Entspannung! Die Sinne werden trainiert und freundliche Wanderführerinnen und -führer führen bewusst an die Natur und die Landschaft! Wandern, Spazierengehen und Sichbewegen – dies alles in netter Gesellschaft und freundschaftlicher Begegnung – schenken dem Teilnehmer ein gutes Lebensgefühl, machen fit für Weiterlesen

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