Verkehr / Wiederaufbau: B 267 im Ahrtal wird winterfest gemacht

Die Instandsetzung der von der Flut schwer zerstörten B 267 schreitet zügig voran. Das hat Verkehrsministerin Daniela Schmitt mitgeteilt. Zwischen Walporzheim und Reimerzhoven sind die Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt, so dass der LBM nun Asphaltschichten für den Winter aufbringen kann. Bauaufträge sind vergeben, die Arbeiten laufen.

„Die Erreichbarkeit der Ortschaften auch im Winter zu gewährleisten, bleibt die zentrale Aufgabe des LBM in den nächsten Wochen und Monaten. Er ist mit allen Kräften unterwegs, hat zahlreiche Aufträge vergeben. Allerorts sind Baufirmen dabei, die Straßen winterfest zu machen“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt. Gerade die B 267 sei schwer beschädigt worden und müsse als zentrale Verbindungsstrecke verkehrsfähig sein.

Nachdem zwischen Walporzheim und Reimerzhoven die provisorischen Ver- und Entsorgungsleitungen weitgehend verlegt und angeschlossen sind, können nun die Fahrbahnoberflächen mit einer Asphaltschicht befestigt werden. Baufirmen wurden beauftragt, die Bauarbeiten laufen.

Die Instandsetzungen sollen unter Verkehr stattfinden. Je nach Fahrbahnbreite pro Bauabschnitt erfolgt die Verkehrsführung teilweise mittels Ampelanlage.

Die weggeschwemmten Abschnitte am „Kaiserstuhl“ und „Bunte Kuh“ werden, nach vorbereitenden Arbeiten, in Nachtarbeiten instandgesetzt.

Für den Bereich zwischen Dernau und Reimerzhoven werden neben vorgenannten Arbeiten am Asphaltoberbau noch einige Entwässerungsleitungen und Randeinfassungen sowie verschiedene Ver- und Entsorgungsleitungen erstellt. Aufgrund der Lage der Einzelschäden wird es zu eng aufeinanderfolgenden Baustellen kommen.

An der K 35 zwischen Dernau und Esch erfolgen Reparaturarbeiten an den Rändern und Banketten.

Zusammen mit den beauftragen Baufirmen ist der Landesbetrieb bemüht, den Verkehr während der Bauarbeiten mindestens einspurig aufrecht zu erhalten, um die Straßen winterfest herzustellen.

Verkehrsministerin Daniela Schmitt und der Landesbetrieb Mobilität Cochem-Koblenz bitten die Anwohner sowie die Verkehrsteilnehmer für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit um Verständnis. Mit Abschluss aller Arbeiten werden die verkehrliche Infrastruktur in der Region und die Verkehrssicherheit verbessert.

Land fördert Umsetzung der Digitalisierungsstrategie des Landkreistages

Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer hat am Freitag, dem 03.12.2021, mit der Übergabe eines Letter of Intent an den designierten Vorsitzenden des Landkreistages Rheinland-Pfalz, Landrat Achim Schwickert, Westerwaldkreis, die Absicht des Landes unterstrichen, den Prozess der Umsetzung der Digitalisierung der 24 rheinland-pfälzischen Landkreise zu fördern. Schweitzer sieht in dem Ansatz der rheinland-pfälzischen Landkreise, bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) auch den Back-Office-Bereich zu betrachten, einen wesentlichen Beitrag um die Umsetzung des OZG zu einem Erfolgsmodell zu entwickeln. „Wenn der Haushaltsgesetzgeber im nächsten Jahr die Voraussetzungen für eine Förderung schafft, freue ich mich, die Einrichtung eines Projektbüros zur Umsetzung der Digitalisierungsstrategie zu fördern“, führt Schweitzer weiter aus – mit dem Zusatz, dass er optimistisch sei, dass dies gelinge.

Landrat Schwickert dankte dem Minister und ergänzte, dass er sich freue, noch vor seinem eigentlichen Amtsantritt bereits so positive Signale zur Zusammenarbeit empfangen zu dürfen. „Die Herausforderungen der Digitalisierung sehen die Landkreise aus Rheinland-Pfalz weit über die Anforderungen des OZG hinaus,“ so Schwickert. Die Kreise wollten dieser Herausforderung gemeinsam begegnen und gestalten. Man habe daher in der Digitalisierungsstrategie Themenfelder beschrieben, die man gemeinsam abarbeiten wolle. „Der Prozess der Digitalisierung von Verwaltungsleistungen für die Bürgerinnen und Bürger muss auch in den Verwaltungen stattfinden“, ist sich Schwickert sicher. Eine weitere wichtige Erkenntnis in diesem Zusammenhang sei das Gebot der Zusammenarbeit, Zusammenarbeit der Kreise untereinander und mit dem Land. Schweitzer und Schwickert betonten beide diesen Willen zur Zusammenarbeit im Interesse der Bürgerinnen und Bürger.

 

Ministerpräsidentin Malu Dreyer begrüßt einheitliche Beschlüsse zu Großveranstaltungen und Einzelhandel

Ministerpräsidentin Malu Dreyer begrüßte, dass Bund und Länder in ihrer heutigen Konferenz einheitliche Beschlüsse zu Großveranstaltungen und Einzelhandel gefasst haben. „Die Pandemie trifft ganz Deutschland hart. In vielen Regionen geraten Krankenhäuser an die Grenzen, insbesondere im Süden und Osten Deutschlands. Deshalb ist es wichtig, gemeinsam dafür zu sorgen, dass die Infektionszahlen sinken und unser gesamtes Gesundheitssystem entlastet wird. Weiterlesen

Land scheitert mit Antrag zu Flughafen Hahn

Mainz/Luxemburg.  Das Land Rheinland-Pfalz muss nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) dem Flughafen Hahn gewährte Beihilfen zurückfordern. Der EuGH in Luxemburg lehnte einen Antrag des Landes auf vorläufigen Rechtsschutz nach einer vorangegangenen Gerichtsentscheidung zu den Betriebsbeihilfen ab, wie das Innenministerium in Mainz am Donnerstag mitteilte. Daraus folgt, dass Beihilfen von dem Hunsrück-Airport zurückgefordert werden müssen, auch wenn der Rechtsstreit noch nicht endgültig entschieden ist, wie ein Ministeriumssprecher erklärte. Weiterlesen

Digital-Botschafterinnen und -Botschafter ermöglichen digitale Teilhabe für ältere Menschen in Rheinland-Pfalz

Drei Jahre nach Projektstart der „Digital-Botschafterinnen und -Botschafter Rheinland-Pfalz“ hat der Projektbeirat heute die Erfahrungen aus den Aktivitäten im Jahr 2021 beraten und Bilanz gezogen zu den Ergebnissen der bisherigen Arbeit. Mit dem Projekt werden in Rheinland-Pfalz ältere Menschen beim Zugang zu digitalen Medien persönlich unterstützt und begleitet. Weiterlesen

Bundesländer verabschieden einstimmig Antrag zu Flutregionen

Rheinland-Pfalz verschärft Corona-Maßnahmen

Mainz (dpa/lrs) – Angesichts zunehmender Infektionen verschärft Rheinland-Pfalz die Corona-Maßnahmen. Von Samstag an dürfen Ungeimpfte nur noch Angehörige des eigenen Haushalts oder eine weitere Person treffen, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Dienstag in Mainz mitteilte. Noch nicht geimpft sind nach Schätzung von Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) rund 750.000 Rheinland-Pfälzer ab zwölf Jahren. Auch dürfe es «Bilder voller Bundesligastadien einfach nicht mehr geben», sagte Dreyer und kündigte dazu eine neue Regelung an, «die möglichst bundeseinheitlich sein soll».

Im Anschluss an eine Kabinettssitzung und eine Video-Schaltkonferenz mit den Ministerpräsidenten der anderen Bundesländer, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem voraussichtlichen Amtsnachfolger Olaf Scholz (SPD) sprach Dreyer von einer «bedrückenden Situation, dass wir wieder in diesem Winter in einer Lage sind, die sehr ernst ist». Nötig sei eine neue gemeinsame Kraftanstrengung und «nationale Solidarität», etwa bei der Aufnahme von Covid-Patienten aus anderen Bundesländern. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz handelt entschlossen und setzt Hoffnung auf den neuen Bund-Länder Krisenstab für die Impfkampagne

Ministerpräsidentin Malu Dreyer (Foto: Staatskanzlei RLP, Peter Pulkowski)

„Die Lage ist sehr ernst. Eine neue noch ansteckendere Corona-Variante und ein Impfschutz, der schneller nachlässt, als angenommen, stellen uns auch in diesem Winter vor eine große Kraftanstrengung, die nur gemeinsam gelingen kann. Die Landesregierung wird die Schutzmaßnahmen nochmals erhöhen und die Impfung weiter forcieren. Wir brauchen auch wieder die Solidarität und die Disziplin der Bürger und Bürgerinnen. Weiterlesen

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