Lewentz: Abzugspläne aus Spangdahlem sind schwerer Schlag

Innenminister Roger Lewent, SPD/RLP

Die US-Regierung hat heute Einzelheiten zum geplanten Abzug eines Teils der amerikanischen Truppen aus Deutschland bekanntgegeben. In Rheinland-Pfalz sind stationierte Kräfte der US Air Force in Spangdahlem betroffen.

„Wir halten die Entscheidung von Präsident Trump zum Truppenabzug aus Deutschland für grundsätzlich falsch. Deutschland und insbesondere Rheinland-Pfalz haben sich mit ihren Stationierungsstandorten stets als verlässliche Partner erwiesen. An allen rheinland-pfälzischen Standorten der US-Streitkräfte und mit allen Beteiligten von Army und Air Force galt jeher das Prinzip der guten Nachbarschaft und des Miteinanders auf Augenhöhe mit einer Vielzahl gewachsener persönlicher Freundschaften“, so Innenminister Roger Lewentz, der auf ein Gespräch von Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer am Morgen Bezug nahm. Weiterlesen

FREIE WÄHLER sehen SPD auf sicherheitspolitischen Abwegen

Wefelscheid: Alkoholverbote in Großstädten auf öffentlichen Plätzen gesetzlich erleichtern

Foto: Stephan Wefelscheid

Koblenz. Die jüngsten Äußerungen der Mainzer Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) stoßen auch bei FREIE WÄHLER Spitzenkandidat Joachim Streit auf völliges Unverständnis: „Die Polizei ist schon von Amts wegen auf Deeskalation ausgerichtet. Diese angesichts der nächtlichen Krawalle in Stuttgart und Frankfurt, bei denen Polizisten erheblichen Anfeindungen ausgesetzt waren, zur Deeskalation aufzufordern, zeugt von einem ganz falschen Bild. Wenn wie in Stuttgart oder Frankfurt Menschenansammlungen sich an der Grenze zum Landfriedensbruch bewegen, müssen rote Linien gezogen werden. Der Staat hat das Gewaltmonopol inne und die Bevölkerung erwartet, dass der Staat dieses Gewaltmonopol auch ausübt“. Weiterlesen

Alexander Licht: Landesregierung darf Ryanair-Rückzug am Hahn nicht einfach laufen lassen!

MdL ALexander Licht, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion RLP

Laut Medienberichten des SWR und der Eifel-Zeitung  zieht die irische Fluggesellschaft Ryanair ab dem 1. November ihre Maschinen vom Hunsrück-Flughafen Hahn ab. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Alexander Licht, fordert Ministerpräsidentin Dreyer und Wirtschaftsminister Wissing auf, schnellstmöglich zum Hunsrück-Flughafen zu kommen. Sie solle sich der Sache persönlich annehmen und vor Ort Rede und Antwort stehen. Weiterlesen

Ryanair stellt den Betrieb vom Flughafen Hahn ein

Hahn. Der irische Billigflieger Ryanair hat nach dem Streit mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) am 20.07.2020 verkündet, seine Basis am Flughafen Hahn und wahrscheinlich auch die Basen in Berlin und Weeze zu schließen.

Im November 2020 will Ryanair seine Basis am Hahn schließen. Für weitere deutsche Flughäfen kündigt Ryanair Entlassungen im größeren Stil an. Die Einsparmaßnahmen wird jede Menge Piloten und Bordpersonal den Job kosten. Der Chef von Ryanair macht unter anderem auch die Corona-Krise mitverantwortlich. Die am Flughafen Hahn beschäftigten Mitarbeiter sollen in den nächsten Tagen ihre Kündigung erhalten. Weiterlesen

Landtagsabgeordnete Oster: 275.000 Euro für digitale Endgeräte

COC/ZEL. Für die Anschaffung von Laptops und Tablets für Schülerinnen und Schüler fließen im Rahmen des „DigitalPakt Schule“ der Bundesregierung rund 275.000 Euro in den Landkreis Cochem-Zell. Dies teilt der Landtagsabgeordnete Benedikt Osrter mit. Insgesamt erhält Rheinland-Pfalz 24,1 Millionen Euro aus dem 500 Millionen Euro starken Sofortausstattungsprogramm des Bundes, das den „DigitalPakt Schule“ ergänzt. Weiterlesen

Das neue Schulgesetz und seine Tücken für den Schulträger: Wenn Schülerbeteiligung auf Schulentwicklung trifft

MdL ALexander Licht, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion,

Der CDU-Landtagsabgeordnete Alexander Licht stellte eine Anfrage zur Schülerbeteiligung im neuen Schulgesetz an die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich und muss feststellen, dass diese im Entwurf sehr weit gefasst wird. Entscheiden bald auch Schülerinnen und Schüler über Baumaßnahmen und Haushaltsanträge? Weiterlesen

Kreisumlage im Blickpunkt – Nachlese der mündlichen Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz im Rechtsstreit Landkreis Kaiserslautern gegen Land Rheinland-Pfalz am heutigen Tag

Bei insgesamt zu knapper kommunaler Finanzausstattung sei die Überprüfung der Höhe eines Kreisumlagesatzes juristische Glasperlenspielerei. Mit diesem Worten schloss der Vorsitzende des 10. Senates des Oberverwaltungsgerichtes Rheinland-Pfalz die mündliche Verhandlung im Kreisumlageprozess des Landkreises Kaiserslautern gegen das Land Rheinland-Pfalz. Hintergrund: Im Jahr 2016 war der zuständigen Kommunalaufsicht, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), der vom Kreistag beschlossene Umlagesatz zu niedrig und erhöhte diesen im Weg der Ersatzvornahme um rd. zwei Prozentpunkte. Dagegen klagte der Landkreis. Heute war die mündliche Verhandlung vor der Berufungsinstanz vor dem OVG in Koblenz. Weiterlesen

Minister Lewentz: Weitere Lockerungen im Kontaktsport schon jetzt

Mit den neuen Anpassungen der Corona-Bekämpfungsverordnung werden das gemeinsame sportliche Training und der Wettkampf in festen Kleingruppen von insgesamt bis zu 30 Personen ab Mittwoch dieser Woche ermöglicht. So hat es der Ministerrat beschlossen. Damit können beispielsweise die übliche Saisonvorbereitung und der Spielbetrieb in den Ballsportarten wie Fußball, Handball und Volleyball wieder durchgeführt werden. Die Voraussetzungen im Innen- und Außenbereich werden einander angeglichen. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz bleibt hart: Bürger müssen sich auf veröffentlichte Regeln verlassen können

Mainz. In der Diskussion um den Formfehler in der neuen Bußgeldkatalog-Verordnung des Bundesverkehrsministeriums sieht Rheinland-Pfalz keine rechtliche Grundlage für eine Rücknahme bereits rechtskräftig gewordener Bescheide. Zu diesem Ergebnis kommt eine juristische Prüfung sowohl für Verwarnungen, als auch für Bußgelder und Fahrverbote. Die Rechtskraft eines Bescheides schließt eine Rücknahme durch die Verwaltungsbehörde endgültig aus. Bei Bescheiden, die bereits erlassen wurden, aber aufgrund der Einspruchsfristen noch nicht rechtskräftig geworden sind, stehen Betroffenen die regulären Rechtsmittel offen.

„Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass eine in Kraft getretene und veröffentlichte Verordnung gilt und dann begangene Verstöße nach dieser geahndet werden“, sagte Staatssekretär Randolf Stich. Noch am Tag der Bekanntgabe des Formfehlers durch das Bundesverkehrsministerium hat das rheinland-pfälzische Innenministerium die Polizeipräsidien, die Zentrale Bußgeldstelle des Landes sowie die kommunalen Bußgeldbehörden auf den Umstand des Formfehlers hingewiesen. Seitdem wird für die ab diesem Zeitpunkt erlassenen Bescheide wieder die alte Rechtslage angewendet, bis eine neue Verordnung vorliegt.

Der Staatssekretär sieht nun den Bundesverkehrsminister in der Pflicht. „Es kann nicht sein, dass die Länder im Bundesrat Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit beschließen und der Bundesverkehrsminister nun versucht, diesen Beschluss durch die Hintertür eines Formfehlers zu kippen“, so Stich.

Umweltministerin Ulrike Höfken bewilligt rund 290.000 Euro für Renaturierung des Pützborner Baches in Daun

Daun. Für die naturnahe Umgestaltung des Pützborner Baches im Dauner Stadtteil Pützborn hat das rheinland-pfälzische Umweltministerium 290.200 Euro aus Mitteln der Aktion Blau Plus zur Verfügung gestellt. In der Vergangenheit durch Begradigung und Befestigung massiv negativ beeinflusst, soll das Nebengewässer der Lieser ab Juli auf einer Länge von rund 330 Metern wieder naturnah umgestaltet werden. Um dies zu erreichen, sollen im Sommer Sohl- und Uferbefestigungen zurückgebaut, standortfremder Gehölze entfernt sowie der Bachlauf naturnah modelliert werden. Zudem soll der Zugang zum Gewässer wieder ermöglicht und Spiel- und Aufenthaltsräume geschaffen werden. Weiterlesen

Wissing: Überbrückungshilfe des Bundes startet

Unternehmen bis 249 Beschäftigte, die durch die Corona-Pandemie erhebliche Umsatzeibußen hinnehmen mussten, können die Überbrückungshilfe des Bundes in Anspruch nehmen. Darauf hat Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hingewiesen. Weiterlesen

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