Bielefeld (dpa/lnw) – Auf der Autobahn 2 bei Bielefeld ist am frühen Freitagmorgen ein Lastwagen in Brand geraten. In Richtung Hannover sei auf Höhe der Raststätte Lipperland-Süd am Morgen nur eine Spur befahrbar, wie die Polizei mitteilte. Ab Bielefeld-Ost staute sich der Verkehr den Angaben zufolge gegen 8.30 Uhr auf einer Länge von rund vier Kilometern. Weiterlesen
Zoll und Polizei stellen mehr als zehn Kilo Drogen sicher
Stromberg (dpa/lrs) – Zöllner und Polizisten haben im November im Hunsrück ein Auto verfolgt und darin zehneinhalb Kilogramm Drogen sichergestellt. Der Fahrer hatte sich nahe Stromberg einer Kontrolle auf einer Raststelle an der Autobahn 61 entzogen, wie das Hauptzollamt Koblenz am Donnerstag mitteilte. Der 50-Jährige fuhr von der A 61 ab, prallte gegen einen Strommast und verließ sein Auto. Er wurde in der Nähe äußerlich unverletzt, aber mutmaßlich unter Drogeneinfluss gefunden und vorläufig festgenommen. Weiterlesen
Mit Papas Auto: 15-Jähriger beschädigt sechs Fahrzeuge
Berlin (dpa) – Er war mit dem Auto seines Vaters unterwegs: Ein 15-Jähriger hat in Berlin-Lichtenberg bei einer gefährlichen Spritztour gleich mehrere andere Wagen ramponiert. Die Polizei sprach am Donnerstag von einem «erheblichen Sachschaden». Der Teenager war demnach am Mittwochabend laut einer Zeugin mit «deutlich überhöhter Geschwindigkeit» im Hönower Weg unterwegs. Weiterlesen
Pkw stürzt Stützmauer hinunter: Vier Verletzte
Quierschied (dpa/lrs) – Bei einem Verkehrsunfall in der Saar-Gemeinde Quierschied sind am Mittwochabend vier Menschen verletzt worden. Ein 72-jähriger Pkw-Fahrer verlor aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen, durchbrach einen Zaun auf der rechten Fahrbahnseite und stürzte eine etwa zwei Meter hohe Stützmauer hinunter, wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte. Weiterlesen
Mittelmaß im Reich der Mitte: Autobauer in China unter Druck
Von David Hutzler, Jan Petermann und Roland Losch, dpa
Stuttgart/Wolfsburg/München (dpa) – Würde man die deutsche Autobranche und ihren wichtigsten Absatzmarkt China als Liebespaar beschreiben, stünde dort als Beziehungsstatus wohl zumindest: Es ist kompliziert. Lange Lockdown-Politik, Chipmangel, dazu kommen nicht erst seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine die deutschen Diskussionen über zu hohe Abhängigkeit von einzelnen Märkten. Gleichzeitig geraten die deutschen Hersteller bei wichtigen Technologien immer mehr ins Hintertreffen, verlieren Marktanteile oder müssen – wie jüngst Mercedes-Benz – ihre Preise deutlich senken.
Wie sich das in Zahlen ausdrückt, hat der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer berechnet. Während der Markt in China in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt um knapp 15 Prozent zulegen konnte, haben die deutschen Anbieter ordentlich Federn gelassen. Sowohl die VW-Konzernmarken als auch BMW/Mini und die Autosparte von Mercedes-Benz setzten weniger Wagen ab als von Januar bis September 2021. Der Marktanteil von VW schrumpfte von 17,5 auf 14,1 Prozent, bei Mercedes ging es von 4,1 auf 3,4 Prozent nach unten, bei BMW von 4,6 auf 3,5 Prozent.
«Das Wettbewerbsumfeld ist deutlich gestiegen, und die Produkte der Deutschen haben ein Stück weit Glanz verloren», sagt der Leiter des Center Automotive Research (CAR). Im Batteriegeschäft seien die Deutschen gerade einmal im Mittelfeld – batterieelektrische Fahrzeuge in China würden vom US-Konzern Tesla oder von den chinesischen Herstellern BYD oder Nio gemacht. Und auch bei den in China beliebten Softwarefunktionen hinkten die Hersteller aus Deutschland hinterher.
Chinesische Verbraucher haben speziellen Geschmack
Volkswagen und Audi beispielsweise hatten auf ihrem mit Abstand wichtigsten Markt bei manchen Modellen Probleme, den Geschmack der Kundschaft präzise zu treffen. Obwohl sich die Zahlen zuletzt wieder besser entwickelten, vermissten chinesische Verbraucher etwa spezielle Bord-Software und Entertainment-Funktionen, die unter heimischen Anbietern oft Standard sind. Bei solcher Ausstattung gebe es klaren Nachholbedarf, heißt es bei hohen Entscheidern in Wolfsburg: «Es gibt die Erwartung, dass Elektromobilität als etwas Cooles, Modernes, Zukunftsorientiertes präsentiert wird.» Dazu gehöre das Ziel, mehr vor Ort zu entwickeln, um diesen Ansprüchen besser nachzukommen.
Die Verkäufe der VW-Gruppe im Reich der Mitte waren zum Halbjahr gegenüber den ersten sechs Monaten 2021 um ein Fünftel eingebrochen. Im Oktober konnte die Gruppe in China immerhin schon 11,3 Prozent mehr Fahrzeuge loswerden als vor einem Jahr – über die gesamte Strecke seit Januar lag sie allerdings noch um 5,9 Prozent im Minus. VW will 2022 wieder auf Absatzzahlen wie vor der Corona-Krise kommen. Insbesondere die Auslieferungen der zunächst unter den Erwartungen angelaufenen elektrischen ID-Reihe sollen weiter zunehmen.
Auch BMW hat in China große Pläne. Bis 2030 wollen die Münchner über die Hälfte ihrer vollelektrischen Autos dort verkaufen. Im Februar übernahmen sie die Mehrheit am chinesischen Gemeinschaftsunternehmen BMW Brilliance Automotive (BBA), im Juni kam am weltweit größten BMW-Standort Shenyang ein weiteres Werk vor allem für E-Autos hinzu. Beim Absatz lag BMW in den ersten neun Monaten deutlich unter dem Vorjahreswert, zuletzt gingen die Zahlen wieder nach oben.
Mercedes legte bei den Verkäufen in China von Juli bis September ebenfalls wieder deutlich zu. Allerdings haben die Stuttgarter auch für ihr sehr teures E-Modell EQS an der Preisschraube drehen müssen. Von über 30.000 Euro Nachlass war die Rede, Produktionschef Jörg Burzer sprach von leichten Anpassungen. Aber: Der EQS sei immer noch das teuerste E-Auto auf Chinas Markt.
Licht und Schatten für die deutschen Autobauer
So langsam scheinen die Deutschen also zumindest wieder insgesamt mehr verkaufen zu können. Für Dudenhöffer ist das aber kein Grund, sich zurückzulehnen. Beim autonomen Fahren drohe man weiteren Boden zu verlieren: Während in chinesischen Großstädten schon Robotaxis unterwegs seien, werde das Thema in Deutschland an vielen Ecken eingekürzt – «weil man derzeit nicht sieht, wie man Geld damit verdienen kann». Ein Beispiel sei das beendete Projekt von Argo AI, VW und Ford. «Damit gibt man den Chinesen die besten Chancen, einen Wettbewerbsvorteil auszubauen, der die wirklich überlegen macht.»
Andere Entwicklungen seien hingegen positiv. BMW etwa sei bei der Elektromobilität sehr dynamisch unterwegs. Volkswagen sei bemüht, die Fehler der Vergangenheit zu beheben. Die Software-Sparte Cariad betreibt inzwischen eine eigene Niederlassung in China, sie soll dort alltagstaugliche Technologien für das automatisierte und autonome Fahren vorbereiten. VW kündigte auch ein Joint-Venture mit dem auf künstliche Intelligenz spezialisierten Unternehmen Horizon Robotics an. Das wertet Dudenhöffer als wichtigen Schritt: Die Chips von Horizon Robotics seien führend und hätten genug Rechenpower, um das automatisierte und autonome Fahren vollständig möglich zu machen.
Licht und Schatten also für die deutschen Autobauer in China und eine Aufgabe, die zwar schwierig, aber lösbar erscheint. Die Lockdowns haben jedoch nicht nur Autobauern, sondern der gesamten deutschen Industrie schmerzliche Hinweise darauf gegeben, was es bedeutet, zu stark von einem Einzelmarkt abhängig zu sein. Die Bundesregierung hat mit ihren Vorbehalten gegenüber chinesischen Investitionen in Deutschland Hinweise auf ihre neue Haltung zum Reich der Mitte gegeben. Und das Säbelrasseln Pekings in Richtung Taiwan bringt die Frage auf den Tisch: Was wäre, wenn?
Sollte der chinesische Markt plötzlich wegbrechen, sind die Folgen für die deutschen Autobauer für Dudenhöffer klar: «Dann kann man die wegschmeißen.» China mache 40 Prozent des Absatzes und 50 bis 60 Prozent des Profits aus. Gehe das verloren, werde der Stellantis-Konzern den Markt in Europa machen. «Wir würden bei unserer Industrie die Kostenvorteile und die lukrativsten Märkte über Nacht verlieren und uns vom technischen Fortschritt abschneiden. Das wäre das langfristige Sterben der deutschen Autoindustrie.»
ADAC rechnet mit Staus vor Weihnachten: A61 wird voll
Koblenz (dpa/lrs) – Anders als in den von der Corona-Pandemie geprägten Vorjahren rechnet der ADAC in diesem Jahr vor Weihnachten wieder mit reichlich Verkehr auch in Rheinland-Pfalz. Zu erwarten seien viele Staus am Donnerstag (22.12.) und Freitag (23.12.), wenn alle Bundesländer Weihnachtsferien hätten, teilte der ADAC Mittelrhein am Mittwoch in Koblenz mit. Voll werde es voraussichtlich vor allem an den Nachmittagen. Betroffen sein dürfte in Rheinland-Pfalz etwa die Autobahn 61, die Nordrhein-Westfalen mit Koblenz verbindet und weiter bis Ludwigshafen führt. Weiterlesen
Liegender Mann von Auto überrollt und tödlich verletzt
Homburg (dpa/lrs) – Ein 86 Jahre alter Mann ist im saarländischen Homburg von einem Auto überrollt und tödlich verletzt worden. Der Mann habe aus zunächst unbekannten Gründen am Dienstagabend auf der Fahrbahn gelegen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein 68 Jahre alter Autofahrer hat demnach den liegenden Mann erst spät bemerkt, weil es dunkel war und der 86-Jährige dunkle Kleidung trug. Obwohl der Autofahrer sofort ausgewichen sei, habe er den Mann erfasst.
Ruhige Lage auf den Straßen trotz Glatteiswarnung
Regensburg/Straubing (dpa/lby) – Trotz einer Glatteiswarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Niederbayern und die Oberpfalz ist die Situation auf den Straßen zunächst entspannt geblieben. Der DWD hatte anfangs Schlitterpartien auf den Autobahnen und Straßen befürchtet. Die Polizeipräsidien Niederbayern und Oberpfalz stellten jedoch zunächst keine besonders hohe Zahl von Unfällen fest, wie Polizeisprecher mitteilten. Auch der Wetterdienst rechnete mit einer Entspannung der Lage: Im Laufe des Vormittags sollen die Temperaturen steigen und somit soll das Glatteis schmelzen. Erst in der Nacht zu Donnerstag könnte es auf manchen Straßen in Süd- und Ostbayern wieder zu Glatteis kommen.
Auto fährt Jogger an: schwer verletzt
Trier (dpa/lrs) – Ein Jogger ist am Dienstagabend in Trier von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen prallte das Auto einer 25-Jährigen an einem Fußgängerüberweg in Trier-Nord gegen den Mann, wie die Polizei mitteilte. Der Jogger wurde in ein Krankenhaus gebracht. Sein Alter und weitere Details waren zunächst nicht bekannt.
Rettungswagen verkeilt sich unter Brücke – drei Verletzte
Haren (dpa/lni) – Beim Unfall eines Rettungswagens in Haren (Landkreis Emsland) sind drei Menschen leicht verletzt worden. Der 26-jährige Fahrer habe auf der Einsatzfahrt am Dienstagabend die Höhe einer Brücke falsch eingeschätzt, sagte ein Polizeisprecher. Das entsprechende Verkehrszeichen habe er zu spät bemerkt. Als er unter der Brücke durchfahren wollte, kam es zur Kollision mit der Fahrzeugdecke. Der Fahrer sowie eine 22-jährige Sanitäterin im Wagen wurden dabei leicht verletzt. Der 84 Jahre alte Patient, der zunächst nur zur Überprüfung von Gesundheitswerten in eine Klinik gebracht werden sollte, erlitt leichte Verletzungen. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt.
17-Jähriger flieht nach Autounfall – Polizeihubschrauber findet ihn
Winterfeld/Mahlsdorf (dpa/sa) – Mit einem Hubschrauber hat die Polizei einen flüchtigen Autofahrer im Altmarkkreis Salzwedel gefunden. Auf der B71 zwischen Winterfeld und Mahlsdorf waren am Dienstagnachmittag zwei Fahrzeuge frontal zusammengestoßen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Ein 17-Jähriger habe beim Abbiegen an einer Kreuzung ein entgegenkommendes Auto übersehen. Der 25-jährige Fahrer des anderen Wagens sowie der 17-Jährige und sein 61-jähriger Beifahrer wurden bei dem Zusammenstoß verletzt. Der 17-Jährige floh vom Unfallort. Mit Hilfe des Hubschraubers fanden die Beamten den Jugendlichen schließlich. Gegen ihn laufen nun mehrere Strafverfahren.