Neue Insektenart wird nach Kretschmann benannt

Stuttgart (dpa) – Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann leiht seinen Namen einer neuen Wespenart. Am Donnerstag sollte «Aphanogmus kretschmanni» im Beisein des Regierungschefs (Grüne) im Naturkundemuseum Stuttgart vorgestellt werden. «Ich finde super, dass er sich für den Naturschutz und die Biodiversität einsetzt», sagte Marina Moser, Wespenentdeckerin und Doktorandin am Naturkundemuseum, der Deutschen Presse-Agentur. Die Wespenart sei zudem wie der Regierungschef «ein wichtiger Baden-Württemberger». Die Wespe sei in Tübingen gefunden und in Stuttgart erforscht worden. Am Donnerstag soll Kretschmann ein Modell der neuen Wespenart überreicht werden.

Reallöhne stärker gesunken als angenommen

Wiesbaden (dpa) – Die Reallöhne der Arbeitnehmer in Deutschland sind im vergangenen Jahr stärker gesunken als zunächst berechnet. Sie verringerten sich nach überarbeiteten Daten des Statistischen Bundesamtes um 4,0 Prozent. Es war der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe 2008, wie die Wiesbadener Behörde am Donnerstag mitteilte. Zunächst waren die Statistiker von einem Minus von 3,1 Prozent ausgegangen. Weiterlesen

Dax verliert – Quartalszahlen durchwachsen

Frankfurt/Main (dpa) – Am Donnerstag mit vielen Quartalsberichten fehlt dem Dax weiter der Schwung. Wenige Minuten nach der Eröffnung sank der deutsche Leitindex um 0,33 Prozent auf 15.743,11 Punkte. Das untere Ende der Handelsspanne der vergangenen zwei Wochen, die von knapp unter 15.700 bis leicht über 15.900 Punkten reicht, rückt näher. Weiterlesen

Wechselhaftes Wetter am langen Wochenende

Gewitter, Regen, Wind und Sonne – am langen Wochenende ist im Freistaat alles dabei. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigte für Freitag teils kräftige Schauer und Gewitter an. Das Wochenende soll dann freundlicher werden, bevor es am Montag vor allem im Westen und im Süden Bayerns regnerisch wird.

In der Nacht zum Freitag setzt von Westen her Regen ein, der im Tagesverlauf von Nordwesten in teils kräftige Schauer oder Gewitter übergeht. Bei Temperaturen zwischen 12 Grad in den östlichen Mittelgebirgen und 18 Grad am Untermain tun sich laut DWD jedoch hin und wieder Wolkenlücken auf. Dazu weht ein zum Teil starker bis stürmischer Wind. Weiterlesen

Ifo-Institut erwartet sehr langsamen Rückgang der Inflation

München (dpa) – Das Münchner Ifo-Institut sieht den Höhepunkt der Teuerungswelle überschritten, erwartet aber nur einen sehr langsamen Rückgang der Inflation. Nach dem am Donnerstag veröffentlichten monatlichen Index der Preiserwartungen in der deutschen Wirtschaft will im Saldo noch gut jedes fünfte Unternehmen in den kommenden drei Monaten die Preise erhöhen.

Der monatliche Preiserwartungsindex sank im April auf 21,5 Punkte, im März waren es noch 27,1 gewesen. «Die Preisanhebungswelle dürfte damit ihren Scheitelpunkt bereits überschritten haben», sagte Timo Wollmershäuser, der Leiter der Ifo-Konjunkturforschung, am Donnerstag. Weiterlesen

BASF bestätigt nach Absatzeinbruch Jahresziele

Ludwigshafen (dpa) – Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat nach einem schwachen Jahresstart seine Ziele für dieses Jahr bestätigt. «BASF ist besser in das Jahr gestartet als von Analysten erwartet. Und dies in einem stagnierenden und schwierigen konjunkturellen Umfeld», sagte Konzernchef Martin Brudermüller am Donnerstag vor der Hauptversammlung. Dazu beigetragen hätten vor allem Geschäfte mit Kunden aus der Landwirtschaft und der Autobranche. Der Dax-Konzern hatte bereits vor zwei Wochen vorläufige Zahlen vorgelegt.

Für das laufende Jahr peilt die BASF-Führung weiter einen Umsatz von 84 bis 87 Milliarden Euro an. Das wäre lediglich im besten Fall so viel wie im Vorjahr. Beim operativen Ergebnis (bereinigtes Ebit) rechnet das Management mit 4,8 bis 5,4 Milliarden Euro – und damit bis zu 30 Prozent weniger als 2022. Vor allem das erste Halbjahr dürfte nach Angaben vom Februar schwach ausfallen. Weiterlesen

Wie der Pullunder wieder zum It-Piece wurde

Von Gregor Tholl, dpa

Berlin (dpa) – Der angeblich spießige Pullunder hat in deutschen Geschichtsbüchern einen bemerkenswerten Platz. Im gelben Pullunder formte einst der FDP-Politiker Hans-Dietrich Genscher als Außenminister maßgeblich die Deutsche Einheit mit. Das ärmellose Kleidungsstück, das der sächsische Comedian Olaf Schubert gern mit Rhombus-Muster trägt oder Komiker Karl Dall einst in seinem Bühnenprogramm «Der Opa», soll jetzt wieder angesagt sein. Weil es den Preppy-Style bedient. Und weil der Oma/Opa-Stil im Trend liegt. Wer das jetzt alles nicht versteht, muss wohl weiterlesen.

«Was grundsätzlich spießig und altbacken klingt, erfährt 2023 einen großen Hype und ist alles andere als langweilig», schrieb kürzlich das Lifestyle-Magazin «Gala». Der sogenannte Granny Style verrate schon im Namen, dass es «um unsere Omas und ihre Garderobe» gehe. «Manchmal bezieht es auch Opas Kleiderschrank mit ein – schließlich haben wir Geschlechterklischees längst hinter uns gelassen.»

Daniela Uhrich vom Lady-Blog erklärt, der Trend funktioniere tatsächlich für Frauen wie für Männer. «In der Modebranche gibt es zunehmend ein Bewusstsein für Genderfluidität und Unisex-Mode. Der Pullunder als vielseitiges Kleidungsstück passt gut in diese Tendenz zur Geschlechter-Neutralität. Und noch in einem weiteren Punkt entspricht er dem Zeitgeist: In Homeoffice-Zeiten lieben wir Looks, die bequem und gut angezogen zugleich sind.»

Vom Spießerteil zum Must-have

Uhrich erläutert: «Seit etwa drei Jahren erlebt der Pullunder eine Renaissance.» Dass sich der Pullunder vom Spießerteil zum Mode-Must-have und sogenannten It-Piece gemausert habe, liege an zwei Trends: dem Grandpa- und dem Preppy-Style. Großvaters Kleiderschrank sei nun Inspirationsquelle. Zum Look mit Cordhose und Strick-Cardigan dürfe auch der wollige Pullunder nicht fehlen.

Der Preppy-Stil, abgeleitet von den schicken Privatschulen namens Preparatory Schools, erlebe ein erneutes Revival. «Zum Elite-Internat-Chic zählt Mode für Tennis, Segeln, Polo und die Bibliothek, also etwa Poloshirts, Strick-Pullis, Loafer und Bootsschuhe, Perlen und Pullunder mit V-Ausschnitt.»

Beide Trends sprechen für eine Rückbesinnung auf Tradition und Retro-Looks, wie die Journalistin und Autorin Uhrich («lady-blog.de») sagt. «In einer schnelllebigen und von Technologie geprägten Welt erinnert der Pullunder an vergangene Zeiten.» Einer der großen Verfechter des nostalgischen (und durchaus auch ironischen) Kleidungsstücks sei der britische Popstar Harry Styles.

Eine sozusagen überarbeitete Version des Pullunders können Frauen zudem beispielsweise über einem Kleid, als Oversize-Variante (also als Pullunderkleid) über einer Bluse oder als Top zu Shorts tragen.

Kommerziell lanciert?

Die Kleidungshistorikerin Julia Burde ist in ihrer Einschätzung von Retro-Mode und Trend-Teilen wie dem Pullunder vorsichtiger: «In der Frage, inwieweit die Wiederkehr von Retro-Elementen wie zum Beispiel dem Pullunder tatsächlich soziokulturell hervorgebracht oder doch eher durch Mechanismen des kommerziellen Modemarktes bewusst lanciert wird, tendiere ich zu Letzterem», sagt sie.

«Der Pullunder ist Sportkleidung. Seine Anfänge reichen ins späte 19. Jahrhundert zurück, als Strick- und Trikotkleidung zum Inbegriff moderner Kleidung wurden», sagt Autorin Burde («Die Begradigung der Taillenkontur in der Männermode»). Ausgegangen sei dies von den Sportmannschaften angloamerikanischer Elite-Unis – im Grunde die Keimzelle der Freizeitkleidung (Leisure-Wear), die heute globalisiert sei «und bürgerliche Dresscodes weitgehend gekippt hat».

Der Pullunder wurde laut Burde, die Dozentin im Fach Kulturgeschichte der Kleidung am Studiengang Kostümbild der Universität der Künste Berlin ist, ab den 1920er Jahren zum Element der Männergarderobe. Und zwar in allen sozialen Schichten, etwa als Ersatz für die Weste.

Die Mode der 1970er Jahre sei selbst schon eine Retromode gewesen. Sie «griff den Pullunder der 20er und 30er auf: als sportliches “saloppes” Genre jenseits althergebrachter Dresscodes», sagt Burde. Kurze schnelle Modekonjunkturen haben nicht immer kulturtheoretisch interpretierbare Hintergründe, wie Burde betont. «Ich halte diesen und alle anderen “Trends” für eine Konstruktion aus Kommerzialität, medialer Kommunikation und Retro-Moden. Ich mag mich irren.»

Weiterlesen

«Schicksalswahl» in Türkei – Wie stimmen die Deutsch-Türken?

Von Yuriko Wahl-Immel, Arne Bänsch und Serhat Koçak, dpa

Düsseldorf/Berlin/Istanbul (dpa) – Wenn Grundschullehrerin Esra Yavuz in diesen Tagen ihre Stimme für die Parlaments- und Präsidentschaftswahl in der Türkei abgibt, dann in der Hoffnung auf einen Politikwechsel. «Ich wähle für die Menschen, die dort leben und auch für mich – die Türkei ist mein Land», sagt die 41-Jährige aus Berlin. Die Deutsch-Türkin ist eine von rund 1,5 Millionen Wahlberechtigten, die bundesweit ab Donnerstag über Ab- oder Wiederwahl des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mitentscheiden.

Am Esstisch der Familie Yavuz im Berliner Ortsteil Westend wird lebhaft über die Wahl diskutiert, die als größte Herausforderung der politischen Karriere Erdogans gilt. Nicht erst seit der Erdbebenkatastrophe im Februar muss er um seine Wiederwahl fürchten. «Durch das Erdbeben wurden die Menschen wachgerüttelt und haben am eigenen Leib den Schmerz gespürt und gesehen, wie wichtig ein funktionierender Staat ist», meint Esra Yavuz. Ein Teil ihrer Familie stammt aus der schwer zerstörten Stadt Antakya, in der viele Bewohner über schleppende Hilfe geklagt hatten.

Knapper Ausgang der Wahlen erwartet

Aktuelle Umfragen deuten auf ein knappes Rennen zwischen Erdogan und seinem stärksten Herausforderer Kemal Kilicdaroglu von der größten Oppositionspartei CHP. Umso spannender wird Erdogans Abschneiden unter den Deutsch-Türken. In Nordrhein-Westfalen sieht der türkischstämmige Journalist Hüseyin Topel diesmal eine «greifbare Chance» für die Opposition – und warnt vor Wahlmanipulation. Der Journalist aus Hilden bei Düsseldorf hält einen Rekordwert bei der Wahlbeteiligung hierzulande für gut möglich. «Die Türken in Deutschland fühlen sich durch diese Art der Teilhabe vollwertig und zugehörig. Sie wollen keine Türken zweiter Klasse sein.» Und er mahnt: «Es ist höchste Vorsicht geboten. Besonders die Wahlurnen im Ausland müssen durch Unterstützer der Opposition parteiübergreifend akribisch bewacht werden.»

Nimmt man vergangene Abstimmungen als Beispiel, darf die AKP zumindest bei Wählern in Deutschland auf einen Erfolg hoffen. 2018 kam Erdogan hierzulande auf 64,8 Prozent – und insgesamt nur auf 52,6 Prozent. «Die religiös-konservativen Milieus sind in Deutschland überproportional vertreten und gut organisiert, was ihre Mobilisierung erleichtert», sagt Yunus Ulusoy vom Zentrum für Türkeistudien in Essen. Das habe unter anderem mit der Arbeitsmigration seit den Sechzigerjahren zu tun, die vor allem aus dem ländlich geprägten anatolischen Kernland erfolgt sei – nicht aus Metropolen und Küstenregionen wie Istanbul, Ankara oder Izmir, wo säkulare und oppositionelle Milieus stark sind.

Nimmt der Zuspruch zu Erdogan ab?

In den letzten Jahren wanderten jedoch viele Studierende, Fachkräfte und Oppositionelle ein – und das könne die Zusammensetzung der Wählerschaft zu Gunsten der Opposition verändern. «Dennoch dürfte das am hohen Zuspruch für Präsident Erdogan in Deutschland nur unmerklich etwas ändern», glaubt Yunus Ulusoy. In den Moscheen seien AKP-Wählerschichten überrepräsentiert.

Die Stimme der AKP geben, das kann Esra Yavuz nicht nachvollziehen. «Man sieht das ganze Unglück in der Türkei, lebt aber in einem demokratischen Land. Du hast alles hier, wählst in deinem Land aber eine quasi nicht-demokratische Partei.» Auch ihr Ehemann Cagdas glaubt, dass es diesmal gefährlich werden kann für Erdogan. Aber: Es sei nicht die erste «Schicksalswahl» in der Türkei – und der Ausgang sei für viele Menschen trotz zunächst großer Hoffnungen meist doch eine Enttäuschung gewesen. «Mein Vater hat diese Hoffnung die letzten 50 Jahre gehabt. Ich glaube nicht, dass er noch erleben wird, dass die Türkei sich so entwickelt, wie er es sich immer wünschte.»

Außerhalb der Türkei hat Deutschland die weltweit größte türkische Community vorzuweisen – mit rund drei Millionen Menschen. Unter den Bundesländern leben die meisten Türkischstämmigen in NRW, wo nun gut 500.000 Menschen wahlberechtigt sind. Wahlkampfauftritte ausländischer Politiker sind drei Monate vor den Abstimmungen hierzulande nicht erlaubt. Für Privaträume gilt aber etwas anderes. «Ein größeres Augenmerk sollte man auf die kleineren Sozialräume im Umfeld der Moscheegemeinden werfen, da sich die Personen für Wahlpropaganda häufig im Privaten treffen», rät Topel. In diesem Kontext tauchten auch immer wieder Politiker aus der Türkei auf.

Stimmung machen auf Social Media

Die Ditib in Köln als größter Islamverband könne zwar versuchen, zu Gunsten von Erdogan und AKP «propagandistisch» Einfluss zu nehmen, eine allzu große Rolle werde das aber wohl nicht spielen, glaubt Topel. Hingegen werde via Facebook, Instagram, TikTok und Twitter viel Stimmung für die AKP gemacht. Und in Deutschland werde viel lineares türkisches TV gesehen. Ein Großteil der Medien in der Türkei stehe unter direkter oder indirekter Kontrolle der Regierung.

Der Türkische Bund in NRW rechnet ebenfalls mit einer sehr hohen Wahlbeteiligung hierzulande. Angesichts medialer «Überfrachtung» und damit einhergehender Polarisierung sei es eine «Gewissensfrage», wählen zu gehen und möglichst noch viele Menschen für das eigene Lager zu mobilisieren, beobachtet der Vorsitzende Serhat Ulusoy.

Unternehmer Mehmet D. vom Niederrhein hätte wegen der Erdbeben eine Verschiebung der Wahlen besser gefunden. Erdogan habe versprochen, die zerstörten Häuser binnen eines Jahres wieder aufzubauen – man hätte mit dem Votum warten sollen, um zu prüfen, ob das Versprechen umgesetzt wird, findet er. Im türkischen Fernsehen würden immer wieder Fortschritte beim Wiederaufbau gezeigt, den Opfern werde nach anfänglichen Problemen sehr geholfen. Das werde auch von der türkischen Community in Deutschland wahrgenommen. «Damit ergattert sich Erdogan natürlich Pluspunkte.»

Weiterlesen

Deutsche Bank macht Milliardengewinn

Frankfurt/Main (dpa) – Die Deutsche Bank verschärft trotz des besten Jahresstarts seit 2013 ihren Sparkurs. Um den Gewinn weiter nach oben zu treiben, sollen die Kosten noch kräftiger gesenkt werden als bisher angestrebt, wie der Frankfurter Dax-Konzern am Donnerstag ankündigte. Geplant seien «strikte Einstellungsbeschränkungen in kundenfernen Bereichen», ein «gezielter Stellenabbau in den Führungsebenen», die «Verschlankung des Baufinanzierungsgeschäfts» sowie die weitere Verkleinerung des Technologiezentrums in Russland.

Im ersten Quartal erhöhte sich der Vorsteuergewinn des größten deutschen Geldhauses im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um zwölf Prozent auf gut 1,85 Milliarden Euro. Dies ist nach Angaben der Deutschen Bank das höchste Quartalsergebnis seit zehn Jahren. Unter dem Strich entfielen auf die Aktionäre rund 1,16 Milliarden Euro Überschuss nach 1,06 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Weiterlesen

Experten: Bankenturbulenzen dürften Konjunktur wenig treffen

Mannheim (dpa) – Die jüngsten Bankenturbulenzen dürften nach Einschätzung von Finanzexperten kaum Folgen für die Konjunktur in Deutschland, der Eurozone und den USA haben.

Allerdings könnten die großen Zentralbanken wegen der Spannungen in der Finanzbranche bei der Straffung ihrer Geldpolitik behutsamer vorgehen, heißt es in einer neuen Studie des Mannheimer Wirtschaftsforschungsinstituts ZEW. Zuletzt waren die Leitzinsen deutlich erhöht worden, um die Inflation zu bremsen.

«Die jüngsten Spannungen im Bankensystem dürften sowohl bezüglich Intensität als auch Dauer begrenzte wirtschaftliche Auswirkungen haben. Sie könnten jedoch ausreichen, um die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Federal Reserve (Fed) in den kommenden Monaten geringfügig weniger aggressiv zu gestalten», sagte Thibault Cézanne aus dem ZEW-Forschungsbereich Altersvorsorge und nachhaltige Finanzmärkte. Die Zentralbanken könnten kurzfristig mehr Gewicht auf Finanzstabilität als auf Inflationsbekämpfung legen. Weiterlesen

Gericht entscheidet im Zoff zweier Eierlikörhersteller

Düsseldorf (dpa) – Im Streit zweier Eierlikörhersteller wird das Düsseldorfer Oberlandesgericht heute (11.00) ein Machtwort sprechen. Der Spirituosenfabrikant Verpoorten aus Bonn hat seinen Konkurrenten Nordik aus dem niedersächsischen Jork wegen dessen Werbung verklagt.

Die Niedersachsen hatten fünf Eierlikörflaschen für fünf verschiedene Geschmacksrichtungen mit dem Zusatz «Ei, Ei, Ei, Ei, Ei» beworben. Darin sehen die Anwälte Verpoortens eine zu große Nähe zur seit Jahrzehnten geschützten Wortmarke «Eieiei Verpoorten» (Az.: I-20 U 41/22). Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen