Tonnen von Kerosin über der Eifel

Nach einem Bericht im Trierischen Volksfreund: „Kerosin-Regen ging über der Eifel nieder“ vom 03.01.1997 schrieb mein Kollege Dr. Heinz-Josef Weis aus Daun folgenden (ironischen) Leserbrief:

„ In dieser kalten Zeit muss es jedem Eifler warm ums Herz werden. Unsere dünnbesiedelte Erholungslandschaft ist nicht ganz in Vergessenheit geraten. Die Fluglotsen sind uns freundlich gesonnen und versorgen uns sogar aus der Luft mit Brennstoff. Sie haben eine „ völlig unschädliche“ Methode gefunden, mit der sie 30 Tonnen Kerosin in der Luft über unseren Köpfen verteilen können. Der Wert ihres Geschenkes wird durch den Überraschungseffekt noch gesteigert. Weiterlesen

Hurra, die Biotüte ist da!

In der Region wehrte man sich in der Vergangenheit erfolgreich gegen die Einführung der Biotonne, um biologische Abfälle getrennt vom Restmüll zu sammeln und dann zu verwerten. Gründe der Ablehnung waren nicht nur zusätzlich entstehende Kosten, Mangel an weiterem Platzbedarf, Geruchs- und Hygieneprobleme bis zur Leerung, die im ländlichen Raum vielfach praktizierte Kompostierung im eigenen Garten, sondern auch, dass der Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Trier (A.R.T.) über eine moderne Anlage verfügt, die die Restabfälle schon entsprechend sortiert, trocknet und einer weiteren sinnvollen Verwertung zuführt und somit die Biotonne eigentlich überflüssig macht. Weiterlesen

Zum Leserbrief „Ein gutes Herz allein löst keine Probleme“.

Zum obigen Leserbrief von Michael Geörger in ihrer Ausgabe 50. KW kann ich nur den Hut ziehen. Donnerwetter. Nie zuvor habe ich eine so gute, fundierte, offene und ehrliche Darstellung zu Migration und Flüchtlingen gehört oder gelesen – weder von Seiten der Politik, noch von Seiten der Kirchen und erst recht nicht von Seiten der selbsternannten sogenannten Gutmenschen. Diesem Leserbrief ist nichts hinzuzufügen und nichts zu streichen. Alle Achtung und Gratulation Michael Geörger.

Horst Hansen, Wittlich

Ein gutes Herz allein löst keine Probleme

Migration und Flüchtlingskrise sind derart ernste und auch in Zukunft generationenlang anhaltende Probleme, dass sie mit kopflosem Herz nicht zu lösen sind. Viele Politiker, Journalisten und Kirchen trauten sich lange Zeit nicht, irgendetwas anderes zu sagen als: „Migration ist gut.“ Da kritisch Denkende mit Mantras abgespeist wurden, kippt furchtbarerweise die gesellschaftliche Solidarität. Es ist klar, dass sich jegliche Lösung an die vielen richten muss, die in ihren Gemeinschaften bleiben, und nicht an die wenigen, die sie verlassen. Weiterlesen

Ist die CSU (Bayern = blau weißer ‚Freistaat‘) noch tragbar ?

…. NEIN, mit nichten, Bundesminister Christian Schmidt (CSU), gehört mit sofortiger Wirkung entlassen!

Entgegen der BundesGeschäftsOrdnung, geltender Koaltionsabsprache und gezieltem Gegenvotum von Bundesministerin (BMin) Umwelt, Barbara Hendricks, SPD, so wie der Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die „wahrscheinliche“ Krebsförderung des Glyphosat Herbizid (US Montsanto – Übernahme durch Bayer Leverkusen steht an), setzt sich der bayrische Bundesminister als bundesrepublikanisch, autoritärer Alleinentscheider über alle gültigen Verbindlichkeiten hinweg und bringt mit seiner politischen wie auch interessengesteuerten Entscheidung die gesamte Euro-Union in Brüssel dazu, diesen GiftCocktail für weitere fünf Jahre als „wahrscheinlichen“ Krebsförderer in unseren LEBENSmitteln, zwangsweise bis zum ersten Karzinom, zu akzeptieren! Weiterlesen

Zu Ankündigung: BUND kündigt Klage gegen A1-Weiterbau an

Ich bin schon sehr erstaunt darüber mit welcher Ignoranz die Leute vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.) sich dem Wunsch der Mehrzahl der Einwohner der betroffenen Region widersetzen. Es scheint sie nicht im geringsten zu interessieren, wie viele Menschen in der Region durch den verhinderten Fertigbau der A1 leiden! Es sind nur ideologische Gründe, die hier vorgegeben werden. Denn das was in dem Artikel geschrieben wird, kann so nicht unwidersprochen bleiben. Es wird durch Millionen mehr zu fahrende Kilometer, durch anfahrende und abbremsende Fahrzeuge, durch zu bewältigende Steigungen ein vielfaches an Schadstoffen mehr ausgestoßen, als wenn insbesondere der Schwerlastverkehr auf einer Autobahn dahin rollend, fahren könnte. Weiterlesen

Leserbrief – Drama Politik, 2. Akt (Groko)

Anstand – Zuverlässigkeit – Glaubwürdigkeit – wo seid ihr geblieben?

Nichts beschäftigt die Medien z.Zt. mehr als das Hickhack um die Regierungsbildung in einem Land, das insgesamt auf seine Erfolge stolz sein sollte. Nachbesserungen im sozialen Bereich sollten, müssten Anliegen aller Akteure sein. Hier gilt es Ungerechtigkeiten auszugleichen, das heißt, die sozial Schwachen und Benachteiligten auf dem Weg in eine hoffnungsvollere Zukunft mit mehr Gerechtigkeit (wäre noch zu definieren) mitzunehmen. Auch andere Themen wie Umwelt, innere Sicherheit, Flüchtlinge, Energie pp. gehören mit auf die Agenda aller demokratischen Parteien für ein gemeinsames Handeln bei der Regierungsneubildung. Europa und die Welt blicken mit Bewunderung und Anerkennung auf uns, ja sie beneiden uns. Auf das augenblickliche nicht nachvollziehbare Gezeter aber reagieren sie mit Sorge und Unverständnis. Weiterlesen

Jamaika gescheitert

Statt bei den Jamaikaverhandlungen die problematischsten Punkte zuerst anzugehen, wurden sie nach hinten verschoben und somit wurde weil gescheitert, (was zu erwarten war) wertvolle Zeit für eine Regierungsbildung vergeudet. Das ist unprofessionell. Und was machen jetzt unsere Politiker? Während Armutsrentner weiterhin aus Mülleimer Pfandflaschen sammeln müssen, Großkonzerne dem Staat Steuern in Milliardenhöhe entziehen, das Gesundheitssystem immer kränker wird, immer mehr Bedürftige ihr Essen an der Tafel erhalten, (um alle Probleme aufzuschreiben würde eine DIN-A4 Seite nicht ausreichen) labern die politischen Selbstdarsteller in Nachrichtensendern und Talkshows wie Will, Illner und Lanz darüber, wie die Stimmung der Verhandlung war, wer mit wem gekuschelt, wer zuerst, wieso, warum die Verhandlungen abgebrochen hat. Das ist ekelhaftes Affentheater und macht (nicht nur) mich wütend. Weiterlesen

Leserbrief: Gedenken der Toten von Krieg und Verbrechen.

Heute war ich einmal mehr Gast bei der Gedenkstunde für die Kriegstoten auf dem Gerolsteiner Ehrenfriedhof. Erschreckend, wie licht die Reihen stehen, wie wenige der Vertreter der politischen Parteien und Ratsmitglieder sich die Zeit nehmen, an einer solchen Gedenkfeier teilzunehmen. Es beschämt mich, zu sehen, wie sehr der “verantwortungsvolle Bürger“ für sich selbst glaubt, die Lehren aus Unrechtsherrschaft, Krieg und Verderben gezogen zu haben, keiner Erinnerung bedarf und die Opfer “gut unter der Erde“ weiß !?! Weiterlesen

Den Ortsgemeinden gehen die Chefs aus

Wenn nur noch verwaltet wird und der Spielraum zum Gestalten einer Gemeinde immer kleiner wird, dann ist es kein Wunder, dass den Ortsgemeinden die Chefs abhandenkommen und den Räten die Motivation zum Ehrenamt verloren geht. Nach fast 50 Jahren Ratsmitglied, davon 15 Jahre als Ortsbürgermeister und 12 Jahre als 1. Beigeordneter einer Gemeinde mit rd. 1.300 Einwohnern kann ich diese Entwicklung nur zu gut nachvollziehen. Der Ortsbürgermeister wird mehr und mehr zum Hilfssheriff degradiert und wird damit zum Handlanger eines riesigen, teils undurchsichtigen und oft nicht mehr nachvollziehbaren Verwaltungs- und Gesetzgebungsapparates. Wenn 46 v.H., also fast die Hälfte des Gesamtbetrages der Aufwendungen einer Gemeinde an Kreis- und Verbandsgemeindeumlage zu zahlen sind, dann wird deutlich, was an Spielraum zur Eigengestaltung noch verbleibt. Im Rahmen des Wettbewerbs um die Gunst der Häuslebauer und potenzieller Gewerbebetriebe setzt die Landesregierung die Daumenschraube an, indem sie Mindestsätze vorgibt, um an Fördermaßnahmen (Entschuldungsfond pp.) teilhaben zu können. Weiterlesen

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