Beeinträchtigung des Luxair Flugplans

Die herbstliche Wetterlage in Westeuropa hat bei Luxair Luxembourg Airlines zu Beeinträchtigungen des Flugplans geführt. Mehrere Flüge mussten aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse in Luxemburg umgeleitet werden oder aufgrund der Gesamtlage in Europa gestrichen werden. Die meisten der verbliebenen Verbindungen mussten erhebliche Verspätungen in Kauf nehmen.

Da die Sichtweite in Luxemburg/Findel über längere Zeit unter der benötigten Mindestsichtweite von 200 m verblieb und die Sichtweite vorübergehend sogar auf 125 m sank, mussten die Flüge LG9302 Frankfurt-Luxemburg, LG9303 Luxemburg-Frankfurt sowie die Flüge LG3833/4 Luxemburg-Madrid und zurück, LG8012 Paris-Luxemburg und LG8013 Luxemburg-Paris storniert werden.

Dichter Nebel führte auch im Raum London zu erheblichen Beeinträchtigungen. So fielen die Flüge LG4593/4 aus. Sämtliche anderen Flüge von und nach London mussten substanzielle Verspätungen von teilweise mehr als vier Stunden in Kauf nehmen.

Insgesamt waren mehr als 400 Passagiere von den Ausfällen betroffen. Alle betroffenen Passagiere wurden betreut und nach Möglichkeit umgebucht.

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Staatsanwaltschaft gibt auf im Fall Kachelmann

Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat im Verfahren gegen den Moderator Jörg Kachelmann die Revision gegen das Urteil des Landgerichts Mannheim vom 31. Mai, durch das der Angeklagte vom Vorwurf der schweren Vergewaltigung und gefährlichen Körperverletzung freigesprochen wurde, heute am 07.10.2011 zurückgenommen.

Die Staatsanwaltschaft geht nach Prüfung der schriftlichen Urteilsgründe davon aus, dass die Durchführung der Revision vor dem Bundesgerichtshof keine genügenden Erfolgsaussichten bieten würde. Im Revisionsverfahren werden Urteile ausschließlich auf das Vorliegen von Rechtsfehlern kontrolliert. Solche Fehler enthält das Urteil nach Auffassung der Staatsanwaltschaft nicht.

Die sehr ausführlich begründete Entscheidung der 5. Strafkammer des Landgerichts kommt mit nachvollziehbaren Argumenten zu dem Ergebnis, dass das Gericht sich nach umfassender Beweisaufnahme nicht mit der für eine Verurteilung notwendigen Sicherheit von der Schuld des Angeklagten überzeugen konnte. Folglich musste er aus Sicht der Kammer nach dem Grundsatz „im Zweifel für den Angeklagten“ freigesprochen werden.

Von Nachfragen zum Inhalt des Urteils bitten wir abzusehen, so der Erster Staatsanwalt Grossmann

Gesundheitslandschaft Vulkaneifel eG ist erste Tourismusgenossenschaft im Land

Daun/Manderscheid/Ulmen. Wenn man Kenntnisse zu Gesundheit und Wellness bündelt und gemeinsame Organisationsstrukturen schafft, dann gelingt es besser, den Gesundheitstourismus in der Eifel bekannt zu machen. Das haben sich die Verbandsgemeinden Daun, Manderscheid und Ulmen, sowie die Kurorte Daun, Manderscheid und Bad Bertrich gesagt und haben sich mit Klinken, Hotels und Physiotherapeuten aus der Region als Genossenschaft im Bereich Tourismus zusammengetan. Der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz, Ernst-Christoph Stolper sagte anlässlich der feierlichen Gründung der Genossenschaft: „Die umfassende Gesundheitskompetenz der Region spiegelt sich in den drei Kurorten, den Kliniken sowie den vielfältigen medizinisch-therapeutischen Dienstleistern und den Wellnesshotels der Vulkaneifel wieder. Und der Zusammenschluss all dieser Mitspieler zur Genossenschaft wird helfen, diese Stärken noch mehr herauszuheben.“

Unter der Marke ‚Gesundland Vulkaneifel’ wollen die Kommunen, Hoteliers, Kliniken und medizinische Dienstleister künftig neuartige Angebote im Medizintourismus entwickeln. Zum Beispiel wird ein Wochenprogramm für Diabetiker zum Thema ‚Wir bringen Sie in Bewegung’ angeboten. Hierbei werden die Probleme Weiterlesen

Landgericht Landau spricht MdL Michael Billen (CDU) frei

Landau. Fast zwei Jahre nach der Polizeidatenaffäre im November 2009 ist das Thema Geheimnisverrat im Zusammenhang mit der Nürburgring-Affäre für CDU-Mann Michael Billen aus Kaschenbach endgültig vom Tisch. Das Landgericht Landau hat den Landtagsabgeordneten heute am Donnerstag, 22.09.2011 freigesprochen.

MdL Michael Billen war Anstiftung zur Verletzung von Dienst- und Privatgeheimnissen vorgeworfen worden. Billen hatte sich über seine Tochter (31J), die selbst Polizistin ist, unerlaubt interne Polizeiinformationen von mehreren Personen aus dem sogenannten „POLIS“-System besorgt. Im Prozess schwiegen alle Beteiligten. Weder Billen, noch seine Tochter, noch der Journalist sagten etwas aus. Die Verteidigung verlangte Freispruch. Die Staatsanwaltschaft forderte eine Geldstrafe. Das Gericht folgte dem Antrag der Verteidigung und sprach Billen frei.  

Billens Tochter wurde zu einer Geldstrafe auf Bewährung verurteilt. Sie habe Privatgeheimnisse verletzt. Sie muss 1500 Euro Strafe an eine soziale Einrichtung bezahlen.  

Toter Landwirt auf Viehweide gefunden

Bolsdorf. Mit massiven Verletzungen wurde am Sonntagabend, 18. September, ein 51-jähriger Mann tot auf einer Viehweide nahe Bolsdorf aufgefunden. Angehörige hatten gegen 22 Uhr nach dem Mann gesucht, der am Abend zu seinen beiden Rindern auf die Weide gefahren und nicht wie erwartet nach Hause zurückgekehrt war. Wie der Mann zu Tode gekommen ist, ist noch unklar. Nach ersten Ermittlungen durch Staatsanwaltschaft und Polizei erscheint es möglich, dass der 51-Jährige von seinen Tieren angegriffen wurde.  

Die Polizei hielt zuerst auch ein Gewaltverbrechen für möglich, da der Tote starke Unterleibsverletzungen hatte. Anhaltspunkte für ein Kapitaldelikt oder ein Verschulden Dritter haben sich aber bisher nicht ergeben.  Die Ermittlungen dauern an, meldete die Polizei am Montag. .Von der zuständigen Staatsanwaltschaft Trier wurde zu Klärung der Todesursache und -umstände eine Obduktion angeordnet. Mit einem vorläufigen Obduktionsergebnis ist nicht vor Mittwoch zu rechnen.

Verkehrsrowdy verursacht durch Raserei mehrere Verkehrsunfälle mit Personenschäden, darunter auch zwei Kleinkinder

Schweich. Am Samstag, dem 03.09.2011, gegen 14:25 Uhr, ereigneten sich auf der A 602 kurz hintereinander zwei Verkehrsunfälle, bei denen 5 Personen leicht verletzt wurden. Alle Verletzten, darunter ein neun Monate altes Kleinkind, wurden zur Untersuchung in verschiedene Krankenhäuser in Trier eingeliefert.

Ein 36-jähriger Trierer befuhr mit seinem BMW mit hoher Geschwindigkeit die A 602 aus Richtung Trier kommend in Richtung Moseltaldreieick. Kurz vor der Pfalzeler Brücke fuhr er auf einen voraus fahrenden Fiesta einer 63-jährigen Konzerin auf. Der Fiesta schleuderte von der linken Spur gegen die rechte Außenschutzplanke und kam anschließend wieder auf der Überholspur zum Stehen.

Der BMW-Fahrer setzte seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit fort, ohne sich um die verletzte Frau zu kümmern. Einen Kilometer weiter, in Höhe der Raiffeisen-Warenzentrale fuhr er wiederum auf einen auf der rechten Spur fahrenden Ford Puma auf. Auch dieser Pkw wurde zunächst gegen die Außenschutzplanke geschleudert. Die Aufprallenergie war so hoch, dass der Ford Weiterlesen

ACHTUNG: Falsche Polizisten nutzen Notlage der unwettergeschädigten Autofahrer aus

Im Bereich der Mittelmosel sind offensichtlich Betrüger unterwegs, die sich als Polizisten ausgeben und Autofahrer abkassieren, die mit ihrem Pkw mit hagelbeschädigten Fensterscheiben unterwegs sind.

Die Betroffenen Autofahrer wurden teilweise rabiat angegangen und die Zahlung von Geldbußen verlangt. Hierbei wurden auch keine Quittungen ausgegeben. Die falschen Polizisten trugen angeblich eine grüne Uniform und grüne Mützen.

Beide waren ca. 30 Jahre alt. Bei einem der Beiden soll es sich um einen südländischen Typ handeln. Beide Männer sprachen Hochdeutsch.  Es wurde kein Auto mitgeführt.

Hierzu möchte die Polizei Bernkastel-Kues ganz eindeutig klarstellen:

Die Polizei beanstandet grundsätzlich keine Autofahrer mit hagelbeschädigten Fensterscheiben. Nur dann, wenn die Sicht aufgrund der Zersplitterung der Scheibe so stark beeinträchtigt, dass ein gefahrloses Weiterfahren nicht mehr möglich ist, unterbindet sie Polizei die Weiterfahrt. 

Sollten Autofahrer angehalten und diesbezüglich angesprochen werden, sollten diese unverzüglich über Notruf 110 die Polizei verständigen.Auf gar keinen Fall sollen irgendwelche Zahlungen geleistet werden.

9,2 Millionen Jahresfehlbetrag – Nürburgring Pleite perfekt?

Nürburgring. Die Eifel-Zeitung hat es bereits 2009 prophezeit. Jetzt haben wir die Zahlen schwarz auf weis. Die damalige Geschäftsführung hat versagt. Die Finanzierungsbemühungen für das Projekt „Nürburgring 2009“ sind auf der ganzen Linie gescheitert. Welche Funktion der damalige Nürburgring-Aufsichtsrat inne hatte, bleibt wohl das Geheimnis dieser Herrschaften. Die Bilanz 2009 der überwiegend landeseigene Nürburgring GmbH wurde nach monatelanger Verspätung am 30.August 2011 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Gesellschaft musste einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 9,2 Millionen Euro für das Jahr 2009 ausweisen. Aufgelaufen ergibt sich ein Gesamtfehlbetrag von 15,8 Millionen Euro, der nicht durch Eigenkapital gedeckt ist. An dieser Stelle sei noch ergänzt, dass im Jahre 2009 das Eigenkapital um einen Teilbetrag von 3,3 Millionen Euro aufgestockt worden ist. Ohne die Aufstockung wäre der nicht durch Eigenkapital gedeckte Gesamtfehlbetrag 19,1 Millionen Euro gewesen.  

Im Bilanz-Lagebericht vom 21.07.2011 der Nürburgring GmbH heißt es: „Wirtschaftlich betrachtet war das abgelaufene Geschäftsjahr 2009 für die Nürburgring Weiterlesen

“Aktenzeichen XY…ungelöst“ – 76 Anrufe an den Hinweistelefonen im Fall der seit 29 Jahren vermissten Lolita Brieger

Der Fall einer 18-jährigen Frau aus der Eifel, die vor über 29 Jahren verschwand, erregte großes Interesse bei den Zuschauern der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY …ungelöst“. 76 Menschen meldeten sich nach der Ausstrahlung am Mittwoch, 24. August, an den Hinweistelefonen.

Seit dem 4. November 1982 wird die damals 18 Jahre alte Lolita Brieger aus Frauenkron/heute Landkreis Euskirchen vermisst. Die damals schwangere Frau wurde zuletzt in der Nähe des Ortes Scheid/heute Landkreis Vulkaneifel gesehen, als sie auf dem Weg zu ihrem damaligen Freund war. Seitdem fehlt von Lolita Brieger jede Spur.

In der Sendung stellte Moderator Rudi Cerne den Fall dar. Staatsanwalt Eric Samel von der Staatsanwaltschaft Trier und Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schu vom zuständigen Fachkommissariat der Kripo Trier erläuterten Details. Die Ermittler sind der Überzeugung, dass die junge Frau Opfer eines Verbrechens wurde. Sie appellierten in der Sendung an das Gewissen des Täters aber auch an mögliche Zeugen, sich zu offenbaren. Die Staatsanwaltschaft Trier Weiterlesen

Karusellunfall bei Wittlicher Säubrennerkirmes

Wittlich. An einem Fahrgeschäft kam es am Samstagabend 20.08.2011 gegen 21.30  Uhr zu einem Unfall, bei dem ein 9jähriger Junge aus Wittlich leicht verletzt wurde. An dem rotierenden Gerät löste sich ein Zahnrad und eine Kette. Das Zahnrad traf den zuschauenden Jungen an der Hüfte.

Durch die Stadtverwaltung Wittlich wurde das Fahrgeschäft nach Bekanntwerden des technischen Defektes sofort stillgelegt.Die Polizei Wittlich hat Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen den Betreiber aufgenommen.

Nürburgring: Zwiespältigste Figur legt sofort Geschäftsführerposten nieder

Nürburgring. Kai Richter legt sofort CST-Geschäftsführerposten nieder. Die Nachricht kam vielleicht für die Beteiligten überraschend, war aber nach Meinung der Eifel-Zeitung längst überfällig gewesen. Die Konsequenz konnte nur so sein. Der nach Meinung der Eifel-Zeitung „Selbstbedienungsladen“ namens Cash Settlement & Ticketing GmbH (CST) war bereits 2008 bilanziell total überschuldet.

Offensichtlich steht man jetzt in Mainz und am Nürburgring oder in Düsseldorf mit dem Rücken zur Wand. Die Person Kai Richter, einst von der Landesregierung hofiert als vermeintlicher Investor, hat mit sofortiger Wirkung den Posten als Geschäftsführer der Cash Settlement & Ticketing GmbH (CST) niedergelegt. Das teilte gestern Innenminister Roger Lewentz (SPD) im Mainzer Landtag mit. Warum und weshalb? – kein Wort! Jetzt wäre es an der Zeit gewesen, dass die Landesregierung endlich Farbe bekennt zur Katastrophe, die sie selbst in der letzten Legislaturperiode angerichtet hat.

Googlen sie doch mal "Kai Richter" !  

Jeder kleine „Hansel“ wird auf Herz und Nieren durchleuchtet und überprüft, Weiterlesen

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